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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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Glaubenswahrheiten Überreste genannt wer<strong>den</strong>, und allein des Herrn sind.<br />

Inwieweit <strong>der</strong> Mensch im Erwachsenenalter diese Zustände <strong>aus</strong>tilgt, insoweit<br />

wird er tot: wenn <strong>der</strong> Mensch wie<strong>der</strong>geboren wird, so sind diese Zustände die<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>geburt, und in sie wird er eingeführt, <strong>den</strong>n <strong>der</strong> Herr wirkt,<br />

wie früher gesagt wor<strong>den</strong>, durch die Überreste. Diese Überreste bei einem jeglichen<br />

Menschen sind es, was hier genannt wird lebendige Seele in allem Fleisch.<br />

<strong>HG</strong> 1050<br />

Die Ordnung war, daß <strong>der</strong> Herr zu allererst von Kindheit an eingeweiht wer<strong>den</strong><br />

sollte in das Himmlische <strong>der</strong> Liebe; das Himmlische <strong>der</strong> Liebe ist die Liebe gegen<br />

Jehovah, und die Liebe gegen <strong>den</strong> Nächsten, und darin die Unschuld selbst, dar<strong>aus</strong><br />

als <strong>aus</strong> <strong>den</strong> eigentlichen Lebensquellen fließt alles und jedes. Denn das übrige<br />

ist nur Abgeleitetes. Dieses Himmlische wird dem Menschen hauptsächlich im<br />

Stande seiner Kindheit bis zum Knabenalter eingeflößt, und zwar ohne Erkenntnisse;<br />

<strong>den</strong>n es fließt ein vom Herrn, und regt an, ehe <strong>der</strong> Mensch weiß, was Liebe<br />

und Anregung ist, wie das erhellen kann <strong>aus</strong> dem Zustand <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, und hernach<br />

<strong>aus</strong> dem Zustand des ersten Knabenalters; dies sind bei dem Menschen die Überreste,<br />

von <strong>den</strong>en einigemal die Rede war, und die vom Herrn eingeflößt und<br />

aufbewahrt wer<strong>den</strong> zum Gebrauch seines folgen<strong>den</strong> Lebens. <strong>HG</strong> 1450<br />

„Und er gab ihm <strong>den</strong> Zehnten von allem“, daß dies bedeutet die Überreste vom<br />

Sieg her, erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Zehnten, sofern dieser ist die Überreste.<br />

Die Überreste sind alle Zustände <strong>der</strong> Liebe und Liebtätigkeit, folglich alle Zustände<br />

<strong>der</strong> Kindlichkeit und des Frie<strong>den</strong>s, mit <strong>den</strong>en <strong>der</strong> Mensch beschenkt wird. Diese<br />

Zustände wer<strong>den</strong> dem Menschen geschenkt von Kindheit an, aber nach und nach<br />

immer weniger sowie <strong>der</strong> Mensch ins Erwachsenenalter tritt. Dagegen, wenn<br />

<strong>der</strong> Mensch wie<strong>der</strong>geboren wird, so empfängt er zu <strong>den</strong> früheren noch neue<br />

Überreste, somit ein neues Leben; <strong>den</strong>n <strong>der</strong> Mensch hat es von <strong>den</strong> Überresten<br />

o<strong>der</strong> durch die Überreste, daß er Mensch ist; <strong>den</strong>n <strong>der</strong> Mensch ist ohne <strong>den</strong> Zustand<br />

<strong>der</strong> Liebe und Liebtätigkeit und ohne <strong>den</strong> Zustand <strong>der</strong> Kindlichkeit, die in seine<br />

übrigen Lebenszustände eingehen, nicht Mensch, son<strong>der</strong>n ärger als jedes wilde<br />

Tier.<br />

Die in <strong>den</strong> Versuchungskämpfen erworbenen Überreste sind es, die hier verstan<strong>den</strong><br />

wer<strong>den</strong>. Diese Überreste sind es, die durch <strong>den</strong> dem Melchisedek vom Abram<br />

gegebenen Zehnten bezeichnet wer<strong>den</strong>, und sind alles Himmlische <strong>der</strong> Liebe,<br />

das <strong>der</strong> Herr Sich erworben hat durch fortwährende Kämpfe und Siege, durch<br />

die Er fortwährend vereinigt wurde mit dem göttlichen Wesen, bis daß Sein<br />

menschliches Wesen gleichfalls die Liebe o<strong>der</strong> das Sein des Lebens, das ist<br />

Jehovah, wurde. <strong>HG</strong> 1738<br />

„Am Ende <strong>der</strong> zehn Jahre, seit Abram wohnte im Lande Kanaan“, daß dies bedeutet<br />

die Überreste des Guten und <strong>aus</strong> ihm des Wahren, die <strong>der</strong> Herr Sich erwarb, durch<br />

die jenes Vernunftmäßige empfangen wurde, erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von zehn,<br />

sofern diese die Überreste sind.<br />

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