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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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Wohlbefin<strong>den</strong>: jemand um sein Wohlbefin<strong>den</strong> fragen<br />

„Und sie fragten einan<strong>der</strong> um ihr Wohlbefin<strong>den</strong> (o<strong>der</strong> Frie<strong>den</strong>)“ bedeutet <strong>den</strong><br />

gegenseitigen göttlich himmlischen Zustand.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von „jemand um sein Wohlbefin<strong>den</strong> o<strong>der</strong> Frie<strong>den</strong><br />

fragen“, insofern es eine Zusammengesellung in betreff des göttlich himmlischen<br />

Zustandes bezeichnet, worüber im Folgen<strong>den</strong>; und <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von<br />

„einan<strong>der</strong>“, insofern es soviel ist als gegenseitig.<br />

Jemand um sein Wohlbefin<strong>den</strong> o<strong>der</strong> Frie<strong>den</strong> fragen, bedeutet aber eine Zusammengesellung<br />

in betreff des göttlich himmlischen Zustandes, weil im inneren<br />

Sinn „nach dem Wohlbefin<strong>den</strong> o<strong>der</strong> Frie<strong>den</strong> fragen“ soviel ist als über das Leben<br />

und dessen Gedeihen und Glückseligkeit fragen. Aber im höchsten Sinn, in dem<br />

von dem göttlich Guten und göttlich Wahren gehandelt wird, bedeutet das Fragen<br />

um <strong>den</strong> Frie<strong>den</strong> die Zusammengesellung in Ansehung des himmlischen Zustandes;<br />

<strong>den</strong>n im höchsten Sinn bedeutet <strong>der</strong> Friede <strong>den</strong> Herrn und daher <strong>den</strong> Zustand<br />

des innersten Himmels, wo diejenigen sich befin<strong>den</strong>, die in <strong>der</strong> Liebe zum Herrn<br />

und daher in <strong>der</strong> Unschuld sind. Sie sind auch wirklich mehr als die übrigen im<br />

Frie<strong>den</strong>, weil im Herrn. Ihr Zustand heißt <strong>der</strong> göttlich himmlische. Daher kommt<br />

es, daß unter Frie<strong>den</strong> o<strong>der</strong> Wohlbefin<strong>den</strong> hier dieser Zustand verstan<strong>den</strong> wird.<br />

<strong>HG</strong> 8665<br />

Wohlgeschmack<br />

„Und es reiften seine Beeren zu Trauben“ bedeutet die Verbindung des geistig<br />

Wahren mit dem himmlisch Guten.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von reifen, sofern es das Fortschreiten <strong>der</strong><br />

Wie<strong>der</strong>geburt o<strong>der</strong> Neugebärung bis zur Verbindung des Wahren mit dem Guten<br />

bezeichnet, somit die Verbindung; <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> Beeren, sofern sie das<br />

Wahre des geistig Guten sind, und <strong>der</strong> Trauben, sofern sie das Gute des himmlisch<br />

Wahren sind; hier beides im Sinnlichen, das hier durch <strong>den</strong> Mundschenken<br />

vorgebildet wird. Ihre Verbindung im Sinnlichen verhält sich ebenso, wie das<br />

Reifen <strong>der</strong> Beeren zu Trauben; <strong>den</strong>n in <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>geburt o<strong>der</strong> Neugebärung strebt<br />

alles Wahre zur Verbindung mit dem Guten hin; vorher empfängt das Wahre<br />

kein Leben und wird mithin nicht fruchtbar.<br />

Dies wird vorgebildet an <strong>den</strong> Baumfrüchten, wenn sie reif wer<strong>den</strong>; an <strong>den</strong> unreifen,<br />

die hier die Beeren sind, wird vorgebildet <strong>der</strong> Zustand, wenn noch das Wahre<br />

vorherrscht, an <strong>den</strong> reifen aber, die hier die Trauben sind, wenn das Gute die<br />

Vorherrschaft hat. Das Vorherrschen des Guten wird auch vorgebildet durch<br />

<strong>den</strong> Wohlgeschmack und die Süßigkeit, die man in reifen Trauben verspürt.<br />

<strong>HG</strong> 5117<br />

wohltun<br />

Wohltun bedeutet im inneren Sinn wohlwollen, <strong>den</strong>n das Tun des Guten fließt<br />

<strong>aus</strong> dem Wollen des Guten. Vor Alters machte die Handlung und <strong>der</strong> Wille eins<br />

<strong>aus</strong>; <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Handlung ersah man <strong>den</strong> Willen, weil es nichts Erheucheltes gab.<br />

<strong>HG</strong> 363<br />

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