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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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Ansehung des Gesetzes o<strong>der</strong> des Wahren vom Göttlichen her darstellt, wovon<br />

früher; und <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Weibes, sofern sie das beigesellte Gute<br />

bezeichnet.<br />

Daß im inneren Sinn und auch im höchsten, in dem vom Herrn gehandelt wird,<br />

durch das Weib, das Mose hatte, das dem Wahren beigesellte Gute bezeichnet<br />

wird, hat <strong>den</strong> Grund, weil in allem und jedem, was in <strong>der</strong> geistigen Welt und<br />

in <strong>der</strong> natürlichen sich befindet, das Abbild einer Ehe ist. Das Abbild einer Ehe<br />

ist, wo ein Tätiges und Lei<strong>den</strong>des ist; und ein Tätiges und zugleich ein Lei<strong>den</strong>des<br />

muß da sein, wo etwas entstehen soll. Ohne die Verbindung <strong>der</strong>selben kann<br />

durch<strong>aus</strong> nichts erzeugt wer<strong>den</strong>. Daß ein Abbild <strong>der</strong> Ehe in allem ist, kommt<br />

daher, weil alles sich bezieht auf das Gute und Wahre, somit auf die himmlische<br />

Ehe, welche die des Guten und Wahren ist, und die himmlische Ehe sich bezieht<br />

auf die göttliche Ehe, welche die des göttlich Guten und des göttlich Wahren<br />

ist; und weil nichts entstehen und erzeugt wer<strong>den</strong> kann, wenn nicht ein Tätiges<br />

und Lei<strong>den</strong>des da ist, somit, wenn nicht das Abbild einer Ehe vorhan<strong>den</strong> ist, so<br />

erhellt offenbar, daß das Wahre, das Sache des Glaubens ist, ohne das Gute, das<br />

Sache <strong>der</strong> Liebtätigkeit ist, nichts erzeugen kann; und auch nicht das Gute, das<br />

Sache <strong>der</strong> Liebtätigkeit, ohne das Wahre, das Sache des Glaubens, son<strong>der</strong>n es<br />

muß eine Verbindung bei<strong>der</strong> stattfin<strong>den</strong>, um Früchte zu erzeugen, und das Leben<br />

des Himmels beim Menschen zu bewirken.<br />

Da in allem und jedem ist das Abbild einer Ehe ist, und im einzelnen des Wortes<br />

die Ehe des Guten und Wahren, ist folglich im einzelnen des Wortes <strong>der</strong> Himmel;<br />

<strong>den</strong>n <strong>der</strong> Himmel ist eben jene Ehe; und weil im einzelnen des Wortes <strong>der</strong> Himmel<br />

ist, so ist im einzelnen des Wortes <strong>der</strong> Herr, indem <strong>der</strong> Herr alles in allem des<br />

Himmels ist.<br />

Hier<strong>aus</strong> kann erhellen, woher es kommt, daß das Weib Moses das mit dem Wahren<br />

verbun<strong>den</strong>e Gute vorbildet, auch im höchsten Sinn, in dem vom Herrn gehandelt<br />

wird, ebenso wie Sarah, die Gattin Abrahams, wie auch Rebecka, die Gattin<br />

Jischaks. <strong>HG</strong> 7022<br />

Weib, schön von Ansehen<br />

Daß „siehe doch, ich weiß, daß du ein Weib schön von Ansehen bist“ bedeute,<br />

das Wahre <strong>aus</strong> himmlischem Ursprung sei lieblich, kann erhellen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung<br />

des Weibes, schön von Ansehen.<br />

Alles Wahre, das himmlisch ist, o<strong>der</strong> das <strong>aus</strong> Himmlischem erzeugt wird, ist<br />

Seliges im inneren Menschen, und Angenehmes im äußeren, nicht an<strong>der</strong>s wird<br />

das Wahre bei <strong>den</strong> himmlischen Engeln empfun<strong>den</strong>; ganz an<strong>der</strong>s, wenn es nicht<br />

<strong>aus</strong> himmlischem Ursprung ist; es gibt zweierlei Seliges im inneren Menschen,<br />

dem zweierlei Angenehmes im äußeren Menschen entspricht, das eine ist das<br />

des Guten, das an<strong>der</strong>e ist das des Wahren; das himmlisch Selige und Angenehme<br />

ist das des Guten, das geistig Selige und Angenehme ist das des Wahren; es ist<br />

auch bekannt, daß das Wahre selbst Seligkeit und Freude mit sich führt, eine<br />

wesentliche aber alsdann, wenn es <strong>aus</strong> dem Himmlischen stammt, infolgedessen<br />

das Wahre selbst auch himmlisch wird, und genannt wird das himmlisch Wahre;<br />

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