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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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ihrem Willen sein müsse, soll mit wenigem gesagt wer<strong>den</strong>: Was bei dem Menschen<br />

durch Glaube und Liebtätigkeit eingeprägt ist, o<strong>der</strong> was <strong>der</strong> Mensch völlig glaubt<br />

und liebt, das ist beständig in seinem Denken und Wollen; <strong>den</strong>n er <strong>den</strong>kt es und<br />

will es, obschon er in Vorstellungen und Beschäftigungen mit an<strong>der</strong>en Dingen<br />

ist, und meint, daß jenes alsdann in seinem Gemüte nicht gegenwärtig sei, <strong>den</strong>n<br />

es befindet sich hier unter <strong>den</strong> an<strong>der</strong>en, was die Beschaffenheit seines Gemütes<br />

bildet.<br />

Daß es sich so verhält, zeigt sich deutlich an <strong>der</strong> geistigen Sphäre, die rings um<br />

<strong>den</strong> Geist o<strong>der</strong> Engel ist, <strong>den</strong>n wenn er sich nähert, erkennt man sogleich <strong>aus</strong><br />

dieser Sphäre, welchen Glauben und welche Liebtätigkeit er hat, und vieles, was<br />

ihm am Herzen liegt, obwohl er alsdann nicht daran <strong>den</strong>kt. Solche Dinge sind<br />

es, die das Leben des Gemütes bei einem je<strong>den</strong> bil<strong>den</strong>, und sich beständig in<br />

demselben behaupten. Dies kann durch vieles beim Menschen erläutert wer<strong>den</strong>,<br />

z.B. durch die verschie<strong>den</strong>en Gedanken, Neigungen, und Handlungen, die von<br />

Kindheit an eingeprägt wur<strong>den</strong>, und durch ähnliche Dinge, die beständig<br />

gegenwärtig sind und herrschen, auch wenn man nicht mit Bewußtsein daran<br />

<strong>den</strong>kt.<br />

So verhält es sich mit <strong>der</strong> Liebe zum Nächsten, mit <strong>der</strong> Liebe zum Herrn, mit<br />

<strong>der</strong> Liebe zum Guten und Wahren und mit dem Glauben. Die, welche darinnen<br />

leben, wollen und <strong>den</strong>ken es beständig, <strong>den</strong>n es liegt in ihnen, und wenn es in<br />

ihnen liegt, so wird es das allgemein Herrschende genannt. <strong>HG</strong> 8067<br />

„Denn das ist ein Zeichen zwischen Mir und zwischen euch“ bedeutet, das sei<br />

ein Hauptmerkmal, woran man im Himmel die Angehörigen <strong>der</strong> Kirche erkenne.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Zeichens zwischen Jehovah und zwischen<br />

<strong>den</strong> Söhnen Israels, sofern es das ist, was anzeigt und bezeugt, daß sie <strong>der</strong> Kirche<br />

angehören, somit woran man sie im Himmel erkennt, und auch wodurch sie mit<br />

dem Herrn verbun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>. Denn die Angehörigen <strong>der</strong> Kirche, in <strong>den</strong>en eine<br />

Kirche ist, müssen <strong>den</strong> Herrn und das Göttliche in Ihm anerkennen, und ebenso<br />

die Verbindung des Herrn mit dem Himmel, und auch die Verbindung des Himmels<br />

mit dem Menschen <strong>der</strong> Kirche, und im allgemeinen die Verbindung des Guten<br />

und Wahren bei ihm, weil diese Verbindung die Kirche in ihm macht.<br />

Ob man sagt, die Kirche sei im Menschen, o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Himmel sei in ihm; o<strong>der</strong><br />

ob man sagt, das Reich Gottes o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Herr sei in ihm, ist gleich, <strong>den</strong>n die Kirche<br />

ist <strong>der</strong> Himmel des Herrn auf Er<strong>den</strong>; und das Reich Gottes ist <strong>der</strong> Himmel und<br />

die Kirche zugleich, und <strong>der</strong> Herr ist es, von Dem es ist, ja Der es ist. <strong>HG</strong> 10357<br />

Zeichen des Bundes<br />

„Und es soll sein zum Zeichen des Bundes zwischen Mir und zwischen euch“,<br />

bezeichnet die Vorbildung und das sinnbildliche Zeichen <strong>der</strong> Reinheit, <strong>den</strong>n die<br />

Beschneidung war nichts nämlich an<strong>der</strong>es, als die Vorbildung <strong>der</strong> Reinigung<br />

von unsauberen Trieben; und weil es nur ein äußerer Brauch war, <strong>der</strong> das Innere<br />

vorbildete und bezeichnete, so war es nicht ein Bund, son<strong>der</strong>n ein Zeichen des<br />

Bundes. <strong>HG</strong> 2042<br />

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