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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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nichts existieren o<strong>der</strong> hervorgebracht wer<strong>den</strong>; <strong>den</strong>n selbst in dem Organischen<br />

des Menschen, dem zusammengesetzten und dem einfachen, ja, in dem einfachsten,<br />

ist ein Lei<strong>den</strong>des und ein Tätiges, und wenn diese nicht gleichsam durch eine<br />

Ehe wie eines Mannes und eine Weibes verknüpft wären, so könnten sie gar nicht<br />

daselbst sein, geschweige <strong>den</strong>n etwas hervorbringen; in <strong>der</strong> gesamten Natur<br />

ebenfalls. Diese beständigen Ehen haben ihren Urgrund und Ursprung in <strong>der</strong><br />

himmlischen Ehe, durch die auch einem je<strong>den</strong>, sowohl belebten als unbelebten<br />

Gegenstand in <strong>der</strong> gesamten Natur ein Bild des Reiches des Herrn eingedrückt<br />

ist. <strong>HG</strong> 718<br />

Daß durch das „Weib Noachs“ bezeichnet wird die Kirche selbst, und durch die<br />

„drei Weiber seiner Söhne mit ihnen“ die <strong>aus</strong> ihr entstehen<strong>den</strong> Kirchen selbst,<br />

erhellt <strong>aus</strong> dem, was gesagt wor<strong>den</strong> ist, daß nämlich, wenn <strong>der</strong> Mensch <strong>der</strong> Kirche<br />

genannt wird, <strong>der</strong> Kirche Alles verstan<strong>den</strong> ist, o<strong>der</strong> wie es benannt wird, das<br />

Haupt <strong>der</strong> Kirche; und dann ist das Weib die Kirche, wie früher gezeigt wor<strong>den</strong>.<br />

An<strong>der</strong>s ist es, wenn im Worte Mann und Weib o<strong>der</strong> Männchen und Weibchen<br />

steht, dann wird durch Mann und Männchen bezeichnet das Verständige o<strong>der</strong><br />

die Glaubenswahrheiten, und durch Weib und Weibchen das Willige o<strong>der</strong><br />

Glaubensgutes. <strong>HG</strong> 770<br />

Daß „er ging <strong>aus</strong>“ bedeutet, daß er so gewor<strong>den</strong> sei; daß „durch Noach und seine<br />

Söhne“ bezeichnet wird <strong>der</strong> Mensch <strong>der</strong> Alten Kirche, „durch sein Weib und<br />

die Weiber seiner Söhne“ bezeichnet wird die Kirche selbst, erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Sachfolge, die es mit sich bringt, daß so gewor<strong>den</strong> ist die Alte Kirche, <strong>den</strong>n dies<br />

ist das Letzte o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schluß des Vorhergehen<strong>den</strong>: wenn die Kirche im Wort<br />

beschrieben wird, so wird sie entwe<strong>der</strong> durch Mann und Weib, o<strong>der</strong> durch Mensch<br />

und Weib, beschrieben; wenn durch Mann und Weib, so wird durch Mann<br />

bezeichnet das Verständige o<strong>der</strong> das Wahre, und durch das Weib das Willige<br />

o<strong>der</strong> das Gute; wenn durch Mensch und Weib, so wird durch <strong>den</strong> Menschen<br />

bezeichnet das Gute <strong>der</strong> Liebe o<strong>der</strong> die Liebe, und durch das Weib das Wahre<br />

des Glaubens, o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Glaube; somit durch <strong>den</strong> Menschen das Wesentliche <strong>der</strong><br />

Kirche, durch das Weib die Kirche selbst. So hin und wie<strong>der</strong> im Wort: hier, weil<br />

bisher die Rede war von <strong>der</strong> Bildung <strong>der</strong> neuen Kirche, während die Älteste<br />

zugrunde ging, wird durch Noach und seine Söhne bezeichnet <strong>der</strong> Mensch <strong>der</strong><br />

Alten Kirche, und durch sein Weib und die Weiber seiner Söhne mit ihm, die<br />

Kirche selbst; daher wird es hier in an<strong>der</strong>er Ordnung gesagt, als 1Mo.8/16, dort<br />

heißt es: „Gehe <strong>aus</strong>, du, und dein Weib, und deine Söhne, und die Weiber deiner<br />

Söhne, mit dir“; wo du und Weib verbun<strong>den</strong> wird, und die Söhne und die Weiber<br />

deiner Söhne, und so durch „du und die Söhne“ bezeichnet wird das Wahre, und<br />

durch „das Weib und die Weiber <strong>der</strong> Söhne“ das Gute; hier aber nicht in solcher<br />

Ordnung, <strong>aus</strong> dem Grund, wie gesagt, weil durch „du und die Söhne“ bezeichnet<br />

wird <strong>der</strong> Mensch <strong>der</strong> Kirche, und durch „sein Weib und die Weiber seiner Söhne“<br />

die Kirche selbst; <strong>den</strong>n es ist <strong>der</strong> Schluß des Vorhergehen<strong>den</strong>.<br />

<strong>HG</strong> 915, 1432, 4510<br />

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