Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

selbst. Weil das vernunftmäßig Wahre von dieser Art ist, so wird es ihm auch
zugute gehalten, und zugelassen in Scheinbarkeiten zu sein und an ihnen sein
Ergötzen zu haben.
Ein solches Wahre, das in Scheinbarkeiten war, wird vorgebildet durch Sarah,
als der Herr Sich mit dem Göttlichen verband. Daher gesagt wird, sie sei an der
Türe gestanden, und habe gelacht, und gesagt: „nun, ich alt geworden bin, soll
ich Wollust haben“, wodurch bezeichnet wird: seine Neigung sei nicht gewesen,
den Zustand zu ändern. HG 2203
Wort (Gotteswort/Bibel)
Daß ›einerlei Worte‹ bedeuten eine Lehre im besonderen, erhellt aus dem vorhin
Gesagten, denn die Lippe bezeichnet, wie gezeigt worden, die Lehre im allgemeinen,
die Worte aber die Lehre im besonderen, oder die besonderen Stücke
der Lehre; denn die Besonderheiten machen, wie gesagt, nichts, wenn sie nur
auf einen Endzweck zielen, welcher ist den Herrn lieben über alles und den
Nächsten wie sich selbst; denn alsdann sind die Besonderheiten dem allgemeinen
zugehörig. Daß das Wort alle Lehre von der Liebtätigkeit und dem Glauben aus
ihr bedeutet, und die Worte das, was Sache der Lehre ist.
Das Wort bedeutet die Lehre des Herrn, d.h. alle Lehre von der Liebtätigkeit
und den Glauben aus ihr, und die Worte das, was Sache der Lehre ist. HG 1288
Die Gesetze der Ordnung oder die Wahrheiten, die vom Herrn ausgehen, und
nach denen der ganze Himmel und das Weltall regiert wird, sind es, die das Wort
genannt werden, durch das alle Dinge gemacht sind, denn das Wort ist das göttlich
Wahre, das ausgeht vom göttlich Guten des Göttlich-Menschlichen des Herrn.
Daher kommt es, daß alle Dinge in der geistigen Welt, und auch in der natürlichen
Welt sich auf das Wahre beziehen, wie dem, der nachdenkt, einleuchten kann.
HG 7206
Der Herr ist aber das Wort, weil der Herr, als Er in der Welt war, das göttlich
Wahre selbst war, und als Er aus der Welt schied, das göttlich Wahre von Ihm
ausging.
Alles Wahre, das vom Göttlichen ist, heißt Wort.
Das Wort bedeutet aber hier das Gesetz der Ordnung, weil das vom Herrn
ausgehende göttlich Wahre die Ordnung in den Himmeln macht, und zwar so
sehr, daß es die Ordnung selber ist. Daher sind die Gesetze der himmlischen
Ordnung göttliche Wahrheiten.
Das Gesetz der Ordnung, das durch das Wort in diesem Kapitel bezeichnet wird,
lehrt, wie der Herr Sein Menschliches verherrlichte, d.h. es göttlich machte, denn
darüber wird im inneren Sinn hier gehandelt, und daher im bezüglichen Sinn
auch von der Wiedergeburt des Menschen; denn die Wiedergeburt des Menschen
ist ein Bild der Verherrlichung des Herrn. Daß dies vorzugsweise das Gesetz
der Ordnung ist, kommt daher, weil der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen
die Ordnung in den Himmeln ist, und weil jeder, der wiedergeboren wird,
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