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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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entfremdeten, o<strong>der</strong> Joseph verkauften; hingegen das Heilige in Beziehung auf<br />

diejenigen, die es aufnahmen o<strong>der</strong> kauften, somit das Nicht-Heilige in Beziehung<br />

auf die Brü<strong>der</strong> Josephs, d.h. auf diejenigen in <strong>der</strong> Kirche die im getrennten Glauben<br />

sind, hingegen das Heilige in Beziehung auf die Jischmaeliter, d.h. auf diejenigen,<br />

die im einfältig Guten sind. Dies ist es, was durch die Schätzung verstan<strong>den</strong> wird.<br />

Daß zwanzig auch das Nicht-Heilige bedeute, hat <strong>den</strong> Grund, weil zwanzig die<br />

Überreste bezeichnet, wie oben gesagt wor<strong>den</strong>, die keine Überreste des Guten<br />

und Wahren in ihrem inwendigeren Menschen haben, son<strong>der</strong>n statt dessen das<br />

Böse und Falsche, <strong>den</strong>en ist das Heilige nicht heilig, son<strong>der</strong>n es ist je nach <strong>der</strong><br />

Gattung des Bösen und Falschen entwe<strong>der</strong> beschmutzt o<strong>der</strong> entweiht. <strong>HG</strong> 4759<br />

„Und mache die Bretter zur Wohnung, zwanzig“ bedeutet das Gute, das <strong>den</strong><br />

Himmel vollständig und gänzlich unterstützt.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> Bretter zur Wohnung, insofern sie das <strong>den</strong><br />

Himmel unterstützende Gute bezeichnen; und <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von zwanzig,<br />

insofern es das Volle bezeichnet, somit „vollständig und gänzlich“. Diese<br />

Bedeutung hat zwanzig, weil die multiplizierten Zahlen das gleiche bedeuten<br />

wie die einfachen, durch die sie multipliziert sind, somit bedeutet die Zahl Zwanzig<br />

dasselbe wie zehn und zwei, <strong>aus</strong> <strong>der</strong>en Multiplizierung sie hervorgeht. Zehn,<br />

sofern es das Volle und das Ganze bezeichnet, ebenso zwei. <strong>HG</strong> 9641<br />

Zwanzig Jahre (Lebensalter)<br />

„Zwanzig Jahre alt und darüber“ bedeutet <strong>den</strong> Zustand <strong>der</strong> Einsicht des Wahren<br />

und des Guten.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von zwanzig, wenn es sich auf das Lebensalter<br />

des Menschen bezieht, sofern diese Zahl <strong>den</strong> Zustand <strong>der</strong> Einsicht des Wahren<br />

und Guten bezeichnet. Daß zwanzig <strong>den</strong> Zustand <strong>der</strong> Einsicht des Wahren und<br />

Guten bedeutet, beruht darauf, daß <strong>der</strong> Mensch, wenn er zwanzig Jahre alt<br />

gewor<strong>den</strong> ist, anfängt, <strong>aus</strong> sich zu <strong>den</strong>ken; <strong>den</strong>n <strong>der</strong> Mensch geht von <strong>der</strong> ersten<br />

Kindheit an bis zum letzten Greisenalter durch mehrere Zustände in betreff seines<br />

Inneren durch, nämlich durch Zustände <strong>der</strong> Einsicht und Weisheit. Der erste<br />

Zustand geht von <strong>der</strong> Geburt bis zu seinem fünften Lebensjahr; dieser Zustand<br />

ist ein Zustand <strong>der</strong> Unwissenheit und <strong>der</strong> Unschuld in <strong>der</strong> Unwissenheit, und<br />

wird die Kindheit genannt. Der zweite Zustand geht vom fünften Lebensjahr<br />

bis zum zwanzigsten; dieser Zustand ist ein Zustand <strong>der</strong> Belehrung und des<br />

Wissens, und wird das Knabenalter genannt. Der dritte Zustand geht vom<br />

zwanzigsten Lebensjahr bis zum sechzigsten, und dieser Zustand ist ein Zustand<br />

<strong>der</strong> Einsicht, und wird Jugend, Jünglingsalter und Mannesalter genannt. Der vierte<br />

Zustand o<strong>der</strong> <strong>der</strong> letzte geht vom sechzigsten Lebensjahr an weiter hinauf, und<br />

dieser Zustand ist <strong>der</strong> Zustand <strong>der</strong> Weisheit, und <strong>der</strong> Unschuld in <strong>der</strong> Weisheit.<br />

Diese nacheinan<strong>der</strong> folgen<strong>den</strong> Lebenszustände des Menschen wer<strong>den</strong> durch die<br />

Zahlen <strong>der</strong> Lebensjahre Fünf, Zwanzig und Sechzig bezeichnet.<br />

Daß <strong>der</strong> erste Zustand ein Zustand <strong>der</strong> Unwissenheit ist, wie auch <strong>der</strong> Unschuld<br />

in <strong>der</strong> Unwissenheit, ist klar. Solange dieser Zustand währt, wird das Innere zum<br />

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