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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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edeutet, welche die geistige Kirche genannt wird, erhellt <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Stellen im<br />

Wort, wo er genannt wird.<br />

Der Weinberg bezeichnet das geistige Reich. <strong>HG</strong> 9139<br />

„Also sollst du auch tun mit deinem Weinberg, und deinem Ölgarten“, bedeutet,<br />

so sei es mit dem geistig Guten und mit dem himmlisch Guten.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Weinberges, sofern er die geistige Kirche<br />

bezeichnet, somit das geistig Gute, welches das Gute <strong>der</strong> Liebtätigkeit gegen<br />

<strong>den</strong> Nächsten ist, <strong>den</strong>n dieses Gute macht die geistige Kirche; und <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Bedeutung des Ölgartens, sofern er die himmlische Kirche bezeichnet, somit<br />

das himmlische Gute, welches das Gute <strong>der</strong> Liebe zum Herrn ist, <strong>den</strong>n dieses<br />

Gute macht die himmlische Kirche. <strong>HG</strong> 9277<br />

Daß die Steine, auf die eine Schrift eingegraben war, das Gedächtnis bezeichnen<br />

dem die Wahrheiten eingeschrieben sind, hat seinen Ursprung <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Vorbildungen<br />

im Himmel. Die Menschen, die nach dem Tode in das an<strong>der</strong>e Leben<br />

kommen, und die Glaubenswahrheiten nur in dem natürlichen o<strong>der</strong> äußeren<br />

Gedächtnis mitbringen, und nicht in dem geistigen o<strong>der</strong> inneren Gedächtnis,<br />

kommen sich, wenn sie <strong>aus</strong>gehen, so vor, als ob sie zwischen steinigen Felsen<br />

und in Wäl<strong>der</strong>n umherschweiften. Diejenigen dagegen, welche die Glaubenswahrheiten<br />

auch im geistigen Gedächtnis mitbringen, kommen sich, wenn sie <strong>aus</strong>gehen,<br />

so vor, als ob sie zwischen Hügeln, die bepflanzt sind, und auch in Gärten<br />

umherwandelten. Der Grund ist, weil die Wahrheiten des äußeren o<strong>der</strong> natürlichen<br />

Gedächtnisses, die wißtümliche Kenntnisse sind, kein Leben haben, wenn sie<br />

nicht zugleich im inneren o<strong>der</strong> geistigen Gedächtnisse sind, <strong>den</strong>n was in diesem<br />

ist, das ist Eigentum des Lebens gewor<strong>den</strong>, weil das innere o<strong>der</strong> geistige Gedächtnis<br />

das Lebensbuch des Menschen ist; und das, was dem Leben angehört, wird im<br />

Himmel durch Gartenbeete, Ölgärten, Weinberge und durch Rosenbüsche und<br />

grünes Buschwerk vorgebildet, und was <strong>der</strong> Liebtätigkeit angehört durch Hügel,<br />

auf dem solche Dinge sich befin<strong>den</strong>. Das aber, was dem Leben nicht angehört,<br />

wird durch Steinfelsen und mit Dornen bewachsene Orte, die nackt und rauh<br />

sind, vorgebildet. <strong>HG</strong> 9841<br />

weinen<br />

„Und hub die Stimme auf und weinte“, daß dies einen höheren Grad des Schmerzes<br />

bedeutet, kann erhellen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von die Stimme aufheben und weinen,<br />

sofern es ist <strong>der</strong> äußerste Grad des Schmerzes, <strong>den</strong>n das Weinen mit hoher Stimme<br />

ist nichts an<strong>der</strong>es.<br />

Der Zustand <strong>der</strong> Verödung des Wahren, sodann <strong>der</strong> Entfernung von <strong>den</strong><br />

Wahrheiten, bei <strong>den</strong>en, die geistig wer<strong>den</strong>, ist in diesem Vers beschrieben. Wie<br />

sich dies verhält, soll mit wenigem gesagt wer<strong>den</strong>.<br />

Diejenigen, die nicht gebessert wer<strong>den</strong> können, wissen gar nicht, was es ist<br />

Schmerzen empfin<strong>den</strong> deswegen, daß man <strong>der</strong> Wahrheiten beraubt wird; sie meinen,<br />

daß niemand wegen so etwas beängstigt wer<strong>den</strong> könne; sie glauben, es könne<br />

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