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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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Dies geht offenbar hervor <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Volkes, insofern es Wahrheiten<br />

bezeichnet, dann auch Falsches; <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> Herde, insofern sie das<br />

innere Gute ist und auch das nicht Gute, <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> Rin<strong>der</strong>, insofern<br />

sie das äußere Gute sind und auch das nicht Gute; <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> Kamele,<br />

insofern sie äußere o<strong>der</strong> allgemeine Wahrheiten bezeichnen und somit auch nicht<br />

Wahres; und <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Lagers, insofern es die Ordnung bezeichnet,<br />

im guten Sinne die echte Ordnung und im entgegengesetzten Sinn die unechte.<br />

Daß teilen soviel ist als in zwei Hälften teilen, und so sich bereit machen<br />

aufzunehmen, leuchtet ein.<br />

Wie dies sich verhält, kann man <strong>aus</strong> dem erkennen, was gleich oben gesagt wurde,<br />

daß nämlich, wenn das Gute einfließt, wie es geschieht, wenn die Ordnung<br />

umgewandelt wird und das Gute <strong>den</strong> ersten Platz einnimmt, das Natürliche alsdann<br />

erleuchtet und in demselben erkannt wird, was echtes Wahres und Gutes sei und<br />

was unechtes, und dies wird dann auch voneinan<strong>der</strong> geson<strong>der</strong>t, so daß einiges<br />

behalten, an<strong>der</strong>es aber entfernt wird.<br />

Hierdurch entsteht eine völlig an<strong>der</strong>e Ordnung als vorher war, <strong>den</strong>n das Gute,<br />

wenn es herrscht, bringt dieses Wahre mit sich. Die Wahrheiten sind nämlich<br />

alsdann nichts an<strong>der</strong>es als Diener und Knechte, und wer<strong>den</strong> gemäß <strong>der</strong> himmlischen<br />

Ordnung näher und näher aufgestellt, gemäß <strong>der</strong> Aufnahme des Guten von <strong>den</strong><br />

Wahrheiten und auch gemäß <strong>der</strong> Beschaffenheit des Guten, <strong>den</strong>n das Gute nimmt<br />

seine Beschaffenheit von dem Wahren an. <strong>HG</strong> 4250<br />

Tema<br />

Siehe: Thema.<br />

Tempel<br />

Daß durch die erbaute Stadt bezeichnet werde alles zur Lehre Gehörige o<strong>der</strong><br />

Ketzerische, erhellt <strong>aus</strong> dem Wort, überall wo nur <strong>der</strong> Name einer Stadt vorkommt;<br />

es wird daselbst nirgends eine Stadt bezeichnet, son<strong>der</strong>n eine gewisse Lehre o<strong>der</strong><br />

Irrlehre; <strong>den</strong>n was die Stadt und was irgendein Stadtname sei, wissen die Engel<br />

gar nicht; sie haben durch<strong>aus</strong> keine Vorstellung von einer Stadt, noch können<br />

sie eine solche haben, da sie in geistigen und himmlischen Ideen sind, son<strong>der</strong>n<br />

sie wer<strong>den</strong> nur inne, was dieselben bedeuten; wie <strong>den</strong>n unter <strong>der</strong> heiligen Stadt,<br />

die auch das heilige Jerusalem genannt wird, nichts an<strong>der</strong>es verstan<strong>den</strong> wird<br />

als das Reich des Herrn im ganzen o<strong>der</strong> in einem je<strong>den</strong>, in dem das Reich des<br />

Herrn ist, im beson<strong>der</strong>en; unter <strong>der</strong> Stadt o<strong>der</strong> dem Berge Zions ebenso, unter<br />

diesem das Himmlische des Glaubens, unter jenem das Geistige des Glaubens;<br />

und das Himmlische und Geistige selbst wird auch beschrieben durch Städte,<br />

Paläste, Häuser, Mauern, Gründe <strong>der</strong> Mauern, Außenwerke, Tore, Riegel, und<br />

<strong>den</strong> Tempel in <strong>der</strong> Mitte. <strong>HG</strong> 402<br />

Daß das Zelt für die himmlischen o<strong>der</strong> heiligen Dinge <strong>der</strong> Liebe im Wort genommen<br />

wird, hat seinen Grund darin, daß sie vor Alters in ihren Zelten <strong>den</strong> heiligen<br />

Gottesdienst verrichteten; als sie aber die Zelte durch unheiligen Dienst zu<br />

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