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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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efin<strong>den</strong>; <strong>den</strong>n wenn sie im Zusammenhang sind, besteht eine durch die an<strong>der</strong>e;<br />

wenn sie aber zerbrochen wer<strong>den</strong>, so trennt sich eine von <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en. Daher<br />

kommt es, daß durch zerbrochen wer<strong>den</strong> im Wort bezeichnet wird eine Zerstreuung<br />

o<strong>der</strong> Zerstiebung, wie auch durch geteilt wer<strong>den</strong>; desgleichen auch eine Verletzung.<br />

Zerstreuung nämlich, wenn das Ganze, und Verletzung, wenn ein Teil gebrochen<br />

wird. <strong>HG</strong> 9163<br />

„Und ihre Bildsäulen zerbrechen“ bedeutet, ebenso das Falsche des Gottesdienstes<br />

solle beseitigt wer<strong>den</strong>.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von zerbrechen, wenn es sich auf das Falsche<br />

des Gottesdienstes bezieht, das durch die Bildsäulen bezeichnet wird, sofern<br />

es soviel ist als beseitigen; und <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> Bildsäulen, sofern sie das<br />

Falsche des Gottesdienstes bezeichnen. <strong>HG</strong> 9321<br />

zerhauen<br />

Matth.24/50: „Er wird ihn zerhauen“ bedeutet die Trennung und Entfernung von<br />

dem Guten und Wahren; von <strong>den</strong>jenigen nämlich, die in <strong>den</strong> Erkenntnissen des<br />

Guten und Wahren sind, wie es diejenigen sind, die sich innerhalb <strong>der</strong> Kirche<br />

befin<strong>den</strong>, und doch ein böses Leben führen, wird gesagt, daß sie zerhauen o<strong>der</strong><br />

zerteilt wer<strong>den</strong>, wenn sie von jenem entfernt wer<strong>den</strong>; <strong>den</strong>n die Erkenntnisse des<br />

Guten und Wahren wer<strong>den</strong> im an<strong>der</strong>en Leben von ihnen getrennt, und sie selbst<br />

im Bösen festgehalten, und daher auch im Falschen. Der Grund ist, damit sie<br />

nicht vermittelst <strong>der</strong> Erkenntnisse des Guten und des Wahren mit dem Himmel<br />

verkehren, und vermittelst des Bösen und des Falschen dar<strong>aus</strong> mit <strong>der</strong> Hölle<br />

verkehren, und so zwischen bei<strong>den</strong> schweben; dann auch, damit sie nicht das<br />

Gute und Wahre entweihen, was geschieht, wenn es mit Bösem und Falschem<br />

vermengt wird. <strong>HG</strong> 4424<br />

zerlegen in Stücke<br />

„Und <strong>den</strong> Wid<strong>der</strong> zerlege in seine Stücke“ bedeutet das Innere müsse genau<br />

geordnet wer<strong>den</strong>.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Wid<strong>der</strong>s, insofern er das Gute <strong>der</strong> Unschuld<br />

und <strong>der</strong> Liebtätigkeit im inneren Menschen bezeichnet, hier die Vorbereitung<br />

zur Reinigung desselben, die durch das Brandopfer von demselben bezeichnet<br />

wird; und <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von „in Stücke zerlegen“, insofern es die Anordnung<br />

des Inneren daselbst bezeichnet. Daß die Vorbereitung zur Anordnung des Inneren<br />

durch das Zerlegen in Abschnitte, Stücke, Glie<strong>der</strong> und Teile bezeichnet wird,<br />

kommt daher, weil die Anordnung dadurch beschrieben wird, daß man die<br />

Eingeweide und die Schenkel auf die Stücke und auf das Haupt legte, und durch<br />

die Eingeweide das Unterste bezeichnet wird, welches das äußere Sinnliche heißt,<br />

und durch die Schenkel das dem Oberen zunächst Liegende, welches das Natürliche<br />

heißt, somit wird durch die Stücke, die noch weiter oben waren, das Innere<br />

bezeichnet, und durch das Haupt das Innerste.<br />

Weil im vorbildlichen Sinn unter Schlacht- und Brandopfer die Wie<strong>der</strong>geburt<br />

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