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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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Bei <strong>den</strong>en, die im Guten <strong>der</strong> Liebe zum Herrn sind, folgen Weisheit, Einsicht,<br />

Wissen und Werk <strong>der</strong> Ordnung nach vom Inwendigen bis zum Letzten. Weisheit<br />

ist bei ihnen das Inwendigste, <strong>den</strong>n sie ist: gut wollen <strong>aus</strong> Liebe. Einsicht ist das<br />

zweite, <strong>den</strong>n sie ist: gut verstehen <strong>aus</strong> dem Gut-wollen; diese zwei gehören dem<br />

inwendigen Menschen an. Wissen ist: gut erkennen, und Werk ist: gut handeln,<br />

beides <strong>aus</strong> dem Gut-wollen; diese zwei gehören dem äußeren Menschen an.<br />

Hier<strong>aus</strong> wird klar, daß Weisheit sein muß in <strong>der</strong> Einsicht, diese im Wissen und<br />

dieses im Werk. So schließt in sich und beschließt das Werk alles Inwendige,<br />

<strong>den</strong>n es ist das Letzte, in das es <strong>aus</strong>läuft. Aus diesem kann man ersehen, was<br />

durch die Werke und Taten, die so oft im Wort vorkommen, verstan<strong>den</strong> wird<br />

Unter Werken wird hier verstan<strong>den</strong> alles was beim Menschen ist, weil alles dem<br />

Menschen Angehörige, was in seinem Wollen und Verstehen ist, in <strong>den</strong> Werken<br />

liegt, <strong>den</strong>n <strong>aus</strong> jenem tut sie <strong>der</strong> Mensch und daher haben die Werke ihr Leben;<br />

ohne dieses sind die Werke wie eine Schale ohne Kern, o<strong>der</strong> wie ein Leib ohne<br />

die Seele. Was vom Menschen <strong>aus</strong>geht, geht von seinem Inneren <strong>aus</strong>, und daher<br />

sind die Werke die Äußerungen desselben und sind die Wirkungen, durch die<br />

es erscheint.<br />

Ein allgemein gültiges Gesetz ist: Wie <strong>der</strong> Mensch, so ist all sein Werk beschaffen;<br />

daher kommt es, daß unter <strong>den</strong> Werken, nach <strong>den</strong>en <strong>der</strong> Lohn und die Vergeltung<br />

stattfin<strong>den</strong> wird, die Beschaffenheit des Menschen in Ansehung <strong>der</strong> Liebe und<br />

in Ansehung des Glaubens verstan<strong>den</strong> wird; <strong>den</strong>n die Werke sind die Äußerungen<br />

<strong>der</strong> Liebe und des Glaubens, die <strong>der</strong> Mensch hat.<br />

Außerdem ist das eigentliche Wollen des Menschen eben nichts an<strong>der</strong>es als ein<br />

Werk, <strong>den</strong>n was man will, das tut man, wenn nicht etwas hin<strong>der</strong>t, was nicht entfernt<br />

wer<strong>den</strong> kann. Gerichtet wer<strong>den</strong> nach <strong>den</strong> Taten heißt daher, nach seinem Wollen.<br />

Die, welche das Gute tun <strong>aus</strong> dem Wollen des Guten, heißen im Wort Gerechte.<br />

<strong>HG</strong> 10331<br />

Werk <strong>der</strong> Finger/Hände Gottes/Jehovahs<br />

Der Herr kämpft beständig für <strong>den</strong> Menschen gegen das Böse und Falsche, und<br />

bestärkt ihn durch die Kämpfe im Wahren und Guten. Die Zeit des Kampfes<br />

ist die Zeit des Wirkens des Herrn, weshalb <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>geborene bei <strong>den</strong> Propheten<br />

ein Werk <strong>der</strong> Finger Gottes heißt. Er ruht auch nicht, bis die Liebe die oberste<br />

Stelle eingenommen hat, dann hört Er auf. Wenn das Werk so weit gediehen<br />

ist, daß <strong>der</strong> Glaube verbun<strong>den</strong> ist mit <strong>der</strong> Liebe, dann heißt es sehr gut, weil <strong>der</strong><br />

Herr alsdann ihn treibt, als eine Ähnlichkeit von Sich. <strong>HG</strong> 63<br />

Der geistige Mensch heißt, wenn er himmlisch wird, ein Werk Gottes, weil <strong>der</strong><br />

Herr allein für ihn gekämpft und ihn geschaffen, gebildet und gemacht hat; daher<br />

es hier heißt: Gott ruhete von all Seinem Werk. Bei <strong>den</strong> Propheten wird er hie<br />

und da genannt ein ›Werk <strong>der</strong> Hände‹ und <strong>der</strong> ›Finger Jehovahs‹. <strong>HG</strong> 88<br />

Werk Gottes<br />

Siehe: Werk <strong>der</strong> Finger/Hände Gottes/Jehovahs, <strong>HG</strong> 88.<br />

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