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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> Barmherzigkeit, insofern sie <strong>den</strong> Einfluß des<br />

Guten und Wahren vom Herrn bezeichnet, und daher das geistige Leben, das<br />

durch die Wie<strong>der</strong>geburt verliehen wird; <strong>den</strong>n vom Herrn wird <strong>aus</strong> Barmherzigkeit<br />

solches gegeben, was zum ewigen Leben und zur ewigen Seligkeit gehört; ferner<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von t<strong>aus</strong>end, insofern es soviel ist, als sehr viel; und wenn<br />

es von <strong>der</strong> göttlichen Barmherzigkeit gesagt wird, bedeutet es in Ewigkeit.<br />

<strong>HG</strong> 8879<br />

„Die Mich lieben“ bedeutet, die das Gute <strong>der</strong> Liebe aufnehmen.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong>er, die Jehovah, d.h. <strong>den</strong> Herrn lieben, insofern<br />

es diejenigen sind, die das Gute <strong>der</strong> Liebe aufnehmen; <strong>den</strong>n die <strong>den</strong> Herrn lieben,<br />

lieben nicht <strong>aus</strong> sich, son<strong>der</strong>n vom Herrn, indem alles Gute von Ihm einfließt,<br />

und diejenigen lieben Ihn, die vom Bösen abstehen, <strong>den</strong>n das Böse wi<strong>der</strong>steht,<br />

und stößt <strong>den</strong> Einfluß des Guten vom Herrn zurück. Deswegen wird, wenn das<br />

Böse entfernt wor<strong>den</strong>, das Gute aufgenommen, das beständig vom Herrn hinzutritt<br />

und einzudringen sucht. <strong>HG</strong> 8880<br />

„Und Meine Gebote halten“ bedeutet, die das Wahre des Glaubens aufnehmen.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> Gebote, insofern sie die Glaubenswahrheiten<br />

sind. Diese halten ist aber soviel, als sie aufnehmen, weil die Wahrheiten, die<br />

Glaubenswahrheiten genannt wer<strong>den</strong>, um dem Glauben anzugehören und um<br />

im Menschen zu leben, auch vom Herrn einfließen müssen. Sie wer<strong>den</strong> zwar<br />

vom Menschen gelernt und in das Gedächtnis nie<strong>der</strong>gelegt, solange aber <strong>der</strong><br />

Mensch sie nicht will, und daher sie nicht tut, sind sie nicht lebendig. Wenn sie<br />

aber <strong>aus</strong> dem Gedächtnis entnommen und durch <strong>den</strong> Verstand in <strong>den</strong> Willen,<br />

d.h. durch das Denken <strong>der</strong> Neigung und dadurch <strong>der</strong> Tat eingepflanzt wer<strong>den</strong>,<br />

dann wer<strong>den</strong> sie lebendig und gehören dem Glauben an. Dies geschieht aber vom<br />

Herrn, wenn <strong>der</strong> Mensch vom Bösen absteht. <strong>HG</strong> 8881<br />

Das zweite Gebot:<br />

„Du sollst <strong>den</strong> Namen Jehovahs, deines Gottes, nicht ins Eitle führen“ bedeutet<br />

die Entweihungen und Lästerungen des Wahren und Guten des Glaubens.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Namens Gottes, insofern er im Inbegriff alles<br />

bezeichnet, wodurch <strong>der</strong> Herr verehrt wird, also alles Wahre und Gute des<br />

Glaubens; und <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von „ins Eitle führen“, insofern es soviel ist,<br />

als entweihen und lästern.<br />

Durch „<strong>den</strong> Namen Gottes ins Eitle führen“ wird im eigentlichen Sinn bezeichnet<br />

das Wahre in Böses verkehren, d.h. glauben, daß es wahr sei, und <strong>den</strong>noch im<br />

Bösen leben. Auch bedeutet es, das Gute in Falsches verkehren, d.h. heilig leben,<br />

und doch nicht glauben. Beides ist Entweihung, <strong>den</strong>n glauben ist Sache des<br />

Verstandes, und leben ist Sache des Willens. Darum ist bei <strong>den</strong>en, die an<strong>der</strong>s<br />

glauben als leben, das Denken und Wollen geteilt; weil aber <strong>der</strong> Wille beständig<br />

in <strong>den</strong> Verstand einfließt, <strong>den</strong>n <strong>der</strong> Verstand ist die Form des Willens, d.h., <strong>der</strong><br />

Wille offenbart sich darinnen im Licht, daher kommt es, daß, wenn <strong>der</strong> Mensch<br />

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