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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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vorgebildete Gute des Natürlichen verbun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> sollte mit <strong>den</strong> Wahrheiten,<br />

die <strong>aus</strong> dem seitenverwandten äußeren Guten stammen. Dies verhält sich so:<br />

Wenn <strong>der</strong> Mensch wie<strong>der</strong>geboren wird, dann wird er vom Herrn geführt, zuerst<br />

wie ein Kind, darauf wie ein Knabe, hernach wie ein Jüngling, und zuletzt wie<br />

ein Erwachsener. Die Wahrheiten, die er wie ein kindlicher Knabe erlernt, sind<br />

ganz äußerlich und leiblich; <strong>den</strong>n Inwendigeres kann er noch nicht fassen.<br />

Jene Wahrheiten sind nichts an<strong>der</strong>es als Erkenntnisse von solchen Dingen, in<br />

<strong>den</strong>en inwendigst Göttliches ist. Denn es gibt Erkenntnisse von Dingen, in <strong>den</strong>en<br />

inwendigst nichts Göttliches ist, und es gibt solche, worin es ist. Die Erkenntnisse,<br />

in <strong>den</strong>en inwendigst Göttliches ist, sind so beschaffen, daß sie mehr und mehr<br />

inwendigere Wahrheiten allmählich und <strong>der</strong> Ordnung nach zulassen, dagegen<br />

die Erkenntnisse, in <strong>den</strong>en nichts Göttliches ist, sind so beschaffen, daß sie jene<br />

nicht zulassen, son<strong>der</strong>n abweisen; <strong>den</strong>n die Erkenntnisse des äußeren und leiblichen<br />

Guten und Wahren sind wie ein Bo<strong>den</strong>, <strong>der</strong> seiner Art nach Samen von dieser,<br />

nicht einer an<strong>der</strong>en Natur zuläßt, und eine Gattung von Samen hervorbringt, und<br />

die an<strong>der</strong>e erstickt.<br />

Die Erkenntnisse, die inwendigst Göttliches enthalten, lassen in sich das geistig<br />

und himmlisch Wahre und Gute zu, <strong>den</strong>n <strong>aus</strong> dem Göttlichen, das inwendigst<br />

ist und ordnet, haben sie diese Art an sich. Hingegen die Erkenntnisse, in <strong>den</strong>en<br />

nichts Göttliches, lassen nur das Falsche und Böse zu, <strong>den</strong>n ihre Natur bringt<br />

das mit sich.<br />

Jene Erkenntnisse des äußeren und leiblichen Wahren, die das geistig und<br />

himmlisch Wahre und Gute zulassen, wer<strong>den</strong> hier bezeichnet durch die Töchter<br />

Labans <strong>aus</strong> dem H<strong>aus</strong>e Bethuels, hingegen die nicht zulassen, wer<strong>den</strong> bezeichnet<br />

durch die Töchter Kanaan. <strong>HG</strong> 3665<br />

Töchter Moabs<br />

Durch Moab wer<strong>den</strong> die bezeichnet, die das Gute schän<strong>den</strong>, und durch die Töchter<br />

die Neigung zu diesem Bösen. <strong>HG</strong> 10652<br />

Siehe auch: Töchter Ägyptens.<br />

Töchter <strong>der</strong> Philister<br />

Daß die Töchter des Kanaaniters Neigungen bedeuten, die mit dem Wahren nicht<br />

übereinstimmen, das ist, Neigungen zum Falschen, kann erhellen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung<br />

<strong>der</strong> Töchter; <strong>den</strong>n Töchter wer<strong>den</strong> im Wort an vielen Stellen genannt, und je<strong>der</strong><br />

kann dort sehen, daß nicht Töchter gemeint sind, z.B. Tochter Zions, Tochter<br />

Jerusalems, Tochter Tharschisch, Tochter meines Volkes, und daß diese sind<br />

die Neigungen zum Guten und Wahren, ist an <strong>den</strong> oben angeführten Stellen gezeigt<br />

wor<strong>den</strong>; und weil es Neigungen zum Guten und Wahren sind, sind es auch Kirchen,<br />

<strong>den</strong>n die Kirchen sind Kirchen vermöge jener Neigungen. Daher kommt es, daß<br />

durch die Tochter Zions bezeichnet wird die himmlische Kirche, und zwar vermöge<br />

<strong>der</strong> Neigung zum Guten, durch die Tochter Jerusalems aber die geistige Kirche,<br />

vermöge <strong>der</strong> Neigung zum Wahren; auch durch die Tochter meines Volkes.<br />

Hier<strong>aus</strong> wird klar, was durch die Töchter <strong>der</strong> heidnischen Völkerschaften, als:<br />

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