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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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o<strong>der</strong> des Reiches des Herrn die Rede ist, wird durch „versammelt wer<strong>den</strong> zu <strong>den</strong><br />

Völkern“ bezeichnet, unter dem Wahren und Guten, das übereinstimmt o<strong>der</strong> ihm<br />

entspricht. Die himmlischen Gesellschaften sind alle im Wahren und Guten; weil<br />

aber das Wahre und Gute dort sich verhält wie Blutsverwandtschaften und<br />

Verschwägerungen auf Er<strong>den</strong>, so findet ein großer Unterschied statt, somit bedeuten<br />

„seine Völker“ das Wahre in <strong>den</strong> damit übereinstimmen<strong>den</strong> Gesellschaften, o<strong>der</strong><br />

die Gesellschaften, die in diesem Wahren sind. <strong>HG</strong> 4619<br />

„Ich werde versammelt zu meinem Volke“ bedeutet, daß er in dem natürlich Guten<br />

und Wahren, das von jenem herstammt, sein müsse.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> vorbildlichen Bedeutung <strong>der</strong> Söhne Israels und <strong>der</strong> nach ihnen<br />

benannten Stämme, die hier unter seinem Volke gemeint sind, insofern sie das<br />

Gute und Wahre im Natürlichen bezeichnen; daß diese von demselben herkommen,<br />

ist klar; ferner <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von versammelt wer<strong>den</strong> zu seinem Volke,<br />

insofern es heißt, in ihnen sein.<br />

Weil hier und in dem Folgen<strong>den</strong> gehandelt wird von <strong>der</strong> Versammlung o<strong>der</strong> dem<br />

Dasein des geistig Guten, das Israel ist, in dem natürlich Guten und Wahren,<br />

das seine Söhne o<strong>der</strong> die nach ihm benannten Stämme sind, so soll gesagt wer<strong>den</strong>,<br />

wie dies zu verstehen sei: es gibt im Menschen ein Innerstes, ein Inneres unter<br />

dem Innersten, und ein Äußeres. Diese alle sind auf das genaueste unter sich<br />

unterschie<strong>den</strong>; sie folgen in <strong>der</strong> Ordnung aufeinan<strong>der</strong>, somit vom Innersten bis<br />

zum Äußersten. Gemäß <strong>der</strong> Ordnung, in <strong>der</strong> sie aufeinan<strong>der</strong>folgen, fließen sie<br />

auch ein. Daher kommt es, daß das Leben vom Innersten in das Innere einfließt,<br />

und durch das Innere in das Äußere, also gemäß <strong>der</strong> Ordnung, in <strong>der</strong> sie<br />

aufeinan<strong>der</strong>folgen; und daß es nicht eher ruht als im Letzten <strong>der</strong> Ordnung, wo<br />

es stehen bleibt.<br />

Und weil das Innere <strong>der</strong> Ordnung gemäß bis zum Letzten einfließt und hier Bestand<br />

hat, so erhellt hier<strong>aus</strong>, daß das Innere im Letzten beisammen ist, aber in folgen<strong>der</strong><br />

Ordnung: das Innerste, das eingeflossen, bildet hier <strong>den</strong> Mittelpunkt, das Innere,<br />

das unter dem Innersten steht, umgibt <strong>den</strong> Mittelpunkt, und das Äußere bildet<br />

die Umkreise, und zwar nicht nur im allgemeinen, son<strong>der</strong>n auch im einzelnen.<br />

Die erstere Ordnung heißt die aufeinan<strong>der</strong>folgende, diese hingegen die gleichzeitige,<br />

und diese geht <strong>aus</strong> jener hervor, <strong>den</strong>n alles Gleichzeitige entsteht <strong>aus</strong><br />

dem Aufeinan<strong>der</strong>folgen<strong>den</strong>, und wenn es entstan<strong>den</strong> ist, bleibt es so.<br />

Weil alles Inwendigere auch im Letzten beisammen ist, so hat es <strong>den</strong> Anschein,<br />

als ob das Leben im Letzten wäre, d.h. im Körper, während es doch im Inwendigeren<br />

ist, und auch nicht darin, son<strong>der</strong>n im Höchsten, d.h. im Herrn, von Dem alles<br />

Leben stammt. Daher kommt es auch, daß das Leben im Äußeren dunkel ist im<br />

Verhältnis zum Leben im Inneren, <strong>den</strong>n im Äußeren ist das allgemeine Leben,<br />

das <strong>aus</strong> dem Einfluß vieler, ja unzähliger Dinge vom Inwendigeren entsteht, die<br />

nun zusammen und gemeinsam erscheinen.<br />

Hier<strong>aus</strong> erhellt nun einigermaßen, wie es zu verstehen ist, daß das geistig Gute,<br />

das Israel ist, im natürlich Guten und Wahren, das seine Söhne und Stämme sind,<br />

sein muß; <strong>den</strong>n das geistig Gute, das Israel ist, ist im Inneren des Natürlichen,<br />

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