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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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d.h., <strong>der</strong> im Guten <strong>der</strong> Liebe und daher im Himmel ist. <strong>HG</strong> 8895<br />

Das vierte Gebot:<br />

„Ehre deinen Vater und deine Mutter“ bedeutet die Liebe zum Guten und Wahren;<br />

im höchsten Sinn die Liebe zum Herrn und zu Seinem Reich.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von ehren, insofern es soviel ist, als lieben, <strong>den</strong>n<br />

die Ehre ist im geistigen Sinn Liebe; und zwar deshalb, weil im Himmel einer<br />

<strong>den</strong> an<strong>der</strong>en liebt, und wenn er ihn liebt, ihn auch ehrt, <strong>den</strong>n in <strong>der</strong> Ehre liegt<br />

auch die Liebe. Eine Ehre ohne Liebe wird dort verweigert, ja verworfen, weil<br />

sie ohne Leben <strong>aus</strong> dem Guten ist.<br />

Ferner <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Vaters, insofern er das Gute bezeichnet; und im<br />

höchsten Sinn <strong>den</strong> Herrn in Ansehung des göttlich Guten. Der Herr wird im<br />

höchsten Sinn durch Vater bezeichnet, weil Er selbst <strong>den</strong> Menschen ein neues<br />

Leben gibt, und durch dieses bewirkt, daß <strong>der</strong> Mensch Sohn und Erbe Seines<br />

Reiches ist.<br />

Und <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> Mutter, insofern sie das Wahre bezeichnet; und im<br />

höchsten Sinn <strong>den</strong> Herrn in Ansehung des göttlich Wahren, somit Sein Reich;<br />

<strong>den</strong>n das göttlich Wahre, das vom Herrn <strong>aus</strong>geht, macht <strong>den</strong> Himmel. Das göttlich<br />

Wahre des Herrn macht aber <strong>den</strong> Himmel, weil <strong>der</strong> Herr in Ansehung des göttlich<br />

Guten im an<strong>der</strong>en Leben die Sonne ist, und in Ansehung des göttlich Wahren<br />

das Licht. Dieses göttliche Licht <strong>aus</strong> dem Herrn als Sonne ist es, das die<br />

Engelsgemüter erleuchtet, sie mit Einsicht und Weisheit erfüllt, und macht, daß<br />

sie Engel des Lichtes sind. Das göttlich Gute ist im göttlich Wahren wie die Wärme<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Sonne in dem Licht zur Zeit <strong>der</strong> Frühlings und des Sommers in <strong>der</strong> Welt.<br />

<strong>HG</strong> 8897<br />

„Damit deine Tage sich verlängern im Lande“ bedeutet <strong>den</strong> dar<strong>aus</strong> hervorgehen<strong>den</strong><br />

Zustand des Lebens im Himmel.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von sich verlängern, insofern es vom Guten und<br />

dessen Vermehrung gesagt wird; <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von „deine Tage“, insofern<br />

sie Lebenszustände bezeichnen; und <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Landes, hier des<br />

Landes Kanaan, weil es zu <strong>den</strong> Söhnen Israels gesagt wird, das Jehovah, dein<br />

Gott, dir geben wird, insofern es das Reich des Herrn bezeichnet.<br />

Daß sich verlängern vom Guten und dessen Vermehrung gesagt wird, kommt<br />

daher, weil die Verlängerung <strong>der</strong> Tage die Dauer <strong>der</strong> Lebenszeit bedeutet, und<br />

es im Himmel we<strong>der</strong> Zeit noch Raum gibt, son<strong>der</strong>n statt dessen Zustände. Weil<br />

nun „sich verlängern“ von dem Zustand in Ansehung des Guten gesagt wird,<br />

deshalb bedeutet es die Vermehrung desselben. <strong>HG</strong> 8898<br />

„Das Jehovah, dein Gott, dir geben wird“ bedeutet, wo das Göttliche ist, und<br />

ein Einfluß desselben.<br />

Dies geht dar<strong>aus</strong> hervor, weil es vom Himmel gesagt wird, <strong>der</strong> hier durch das<br />

Land bezeichnet wird; deshalb bedeutet „Jehovah Gott“ das Göttliche in demselben,<br />

und „geben“ <strong>den</strong> Einfluß; <strong>den</strong>n <strong>der</strong> Himmel ist im allgemeinen bei allen, und<br />

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