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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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wird das Wahre bezeichnet, das dem Guten eingepflanzt wer<strong>den</strong> muß. <strong>HG</strong> 8793<br />

Das erste Gebot:<br />

„Ich bin Jehovah, dein Gott“ bedeutet, daß <strong>der</strong> Herr in Ansehung des Göttlich-<br />

Menschlichen, überall in allem und jedem des Guten und Wahren regiere.<br />

Daß es das Göttlich-Menschliche des Herrn ist, das hier unter Jehovah Gott<br />

verstan<strong>den</strong> wird, hat seinen Grund darin, daß <strong>der</strong> Herr in bezug auf dasselbe im<br />

Worte sowohl unter Jehovah, als unter Gott verstan<strong>den</strong> wird, nämlich das göttlich<br />

Gute, das Er selbst auch in Ansehung des Menschlichen ist unter Jehovah, und<br />

das göttlich Wahre, das Er selbst ist, weil es von Ihm <strong>aus</strong>geht unter Gott. Das<br />

Göttlich-Menschliche des Herrn wird ferner unter Jehovah Gott verstan<strong>den</strong>, weil<br />

das Göttliche Selbst, das im Herrn ist, im Himmel nicht gesehen, und nicht einmal<br />

wahrgenommen wer<strong>den</strong>, also auch nicht in Glauben und in Liebe aufgenommen<br />

wer<strong>den</strong> kann, son<strong>der</strong>n nur das Göttlich-Menschliche. Daß das Göttliche Selbst<br />

keine Gemeinschaft haben kann mit <strong>den</strong> Engeln im Himmel und noch weniger<br />

mit <strong>den</strong> Menschen auf Er<strong>den</strong>, außer durch das Göttlich-Menschliche, ist in <strong>den</strong><br />

Kirchen <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Worten des Herrn bei <strong>den</strong> Evangelisten bekannt, wo Er sagt,<br />

Er selbst sei die Türe und <strong>der</strong> Mittler, indem niemand zum Vater kommen könne<br />

als durch Ihn, und niemand <strong>den</strong> Vater gesehen habe, nicht einmal irgendwelche<br />

Gestalt desselben.<br />

Hier<strong>aus</strong> geht deutlich hervor, daß es <strong>der</strong> Herr ist, Der hier unter Jehovah Gott<br />

verstan<strong>den</strong> wird. Daß auch Er es ist, Der das menschliche Geschlecht erlöst und<br />

von <strong>der</strong> Hölle befreit hat, ist gleichfalls bekannt. Dies wird durch die nachfolgen<strong>den</strong><br />

Worte bezeichnet, nämlich: „Der dich <strong>aus</strong>geführt hat <strong>aus</strong> dem Lande Ägypten,<br />

<strong>aus</strong> dem H<strong>aus</strong>e <strong>der</strong> Knechtschaft“: 2Mo.20/2.<br />

Hier<strong>aus</strong> erhellt nun, daß Jehovah Gott, <strong>der</strong> vom Berge Sinai redete, <strong>der</strong> Herr in<br />

Ansehung des Göttlich-Menschlichen ist. Dies ist aber das erste, was vom Berge<br />

Sinai herab vom Herrn gesprochen wird, weil es das allgemein Herrschende sein<br />

sollte in allem und jedem was nun folgt. Denn was zuerst gesagt wird, das soll<br />

auch bei dem Folgen<strong>den</strong> im Gedächtnis behalten und als das Allgemeine angesehen<br />

wer<strong>den</strong>, was in jenem sein muß. Was das allgemein Herrschende sei, wird man<br />

im Folgen<strong>den</strong> sehen. Was vom Herrn gesagt wird, ist alles von dieser Art, daß<br />

nämlich, was zuerst gesagt wird, im Folgen<strong>den</strong> herrschen und dieses in sich<br />

enthalten muß, und somit <strong>der</strong> Reihe nach, was im Zusammenhang damit steht.<br />

Was in diesem Kapitel folgt, sind die Gebote des Dekaloges, die innere Wahrheiten<br />

sind, und dann die Satzungen, die äußere Wahrheiten sind. In diesen und jenen<br />

muß <strong>der</strong> Herr herrschen in Ansehung Seines Göttlich-Menschlichen, <strong>den</strong>n sie<br />

sind <strong>aus</strong> ihm und sind Er selbst; <strong>den</strong>n die echten Wahrheiten gehen alle von Ihm<br />

<strong>aus</strong>, und was von Ihm <strong>aus</strong>geht, das ist Er selbst.<br />

Daß <strong>der</strong> Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen in allem und jedem des<br />

Glaubens herrschen muß, ist auch in <strong>den</strong> Kirchen bekannt, <strong>den</strong>n es wird gelehrt,<br />

daß ohne <strong>den</strong> Herrn kein Heil sei, und daß alles Wahre und Gute des Glaubens<br />

von Ihm komme, und daß somit, weil <strong>der</strong> Glaube von Ihm <strong>aus</strong>geht, Er selbst <strong>der</strong><br />

Glaube bei dem Menschen ist, und wenn Er <strong>der</strong> Glaube ist, so ist Er auch alles<br />

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