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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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<strong>aus</strong> dem Himmel einfließt, wenn sie das Wort lesen, obwohl sie nicht wissen,<br />

daß dies mittelst <strong>der</strong> <strong>Entsprechungen</strong> geschieht. Wirklich wird das, was <strong>den</strong><br />

<strong>Entsprechungen</strong> gemäß einfließt, nicht an<strong>der</strong>s empfun<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n als etwas<br />

allgemeines Heiliges, worin das Gemüt festgehalten wird; an<strong>der</strong>s ist es aber bei<br />

<strong>den</strong>en, die nicht im Guten des Lebens sind, bei diesen ist das Innere, durch das<br />

<strong>der</strong> Himmel einfließt, geschlossen. <strong>HG</strong> 10635<br />

Werk, das sie tun sollen<br />

„Und das Werk, das sie tun sollen“ bedeutet <strong>den</strong> Glauben in <strong>der</strong> Tat. Dies erhellt<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Werkes, das sie tun sollen, insofern es ein Tun bezeichnet,<br />

hier ein Tun <strong>aus</strong> dem Lichte <strong>der</strong> Einsicht, also <strong>aus</strong> dem Glauben; <strong>den</strong>n <strong>der</strong> Glaube<br />

vom Herrn ist im Lichte <strong>der</strong> Einsicht. Soviel <strong>der</strong> Mensch <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Glaubenswahrheiten<br />

aufnimmt, soweit tritt er in jenes Licht ein und wird in <strong>den</strong> Himmel erhoben.<br />

Aber die Aufnahme <strong>der</strong> Glaubenswahrheiten findet nicht statt durch bloße<br />

Anerkennung, son<strong>der</strong>n durch die mit dem Leben verbun<strong>den</strong>e Anerkennung, d.h.,<br />

so daß sie anerkannt wer<strong>den</strong> durch die Tat. Diese Aufnahme ist es, die verstan<strong>den</strong><br />

wird unter dem Werk, das sie tun sollen. <strong>HG</strong> 8708<br />

Werk zu schwer<br />

„Denn das Werk ist zu schwer“ bedeutet, es sei nicht möglich, weil nicht <strong>der</strong><br />

Ordnung gemäß.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von „das Werk ist zu schwer“, insofern es <strong>aus</strong>drückt,<br />

es sei nicht möglich. Daß das schwere Werk hier das Unmögliche bedeutet, erhellt<br />

<strong>aus</strong> dem Vorhergehen<strong>den</strong>, wo es heißt, daß er sich selbst und das Volk bei ihm<br />

ermüde, wodurch bezeichnet wird, daß das als Same eingestreute Wahre<br />

verlorengehen werde; und auch <strong>aus</strong> dem Folgen<strong>den</strong>: „du kannst es nicht allein<br />

<strong>aus</strong>richten“, und hernach: „wenn du das tust, so kannst du bestehen“, worunter<br />

die Unmöglichkeit verstan<strong>den</strong> wird, wenn keine Verän<strong>der</strong>ung geschehe.<br />

Daß es nicht möglich sei, weil nicht <strong>der</strong> Ordnung gemäß, kommt daher, daß im<br />

an<strong>der</strong>en Leben alles das möglich ist, was <strong>der</strong> Ordnung gemäß ist. Das vom Herrn<br />

<strong>aus</strong>gehende göttlich Wahre ist es, das die Ordnung macht und die Ordnung selbst<br />

ist; daher ist alles möglich, was dem göttlich Wahren gemäß ist, weil es <strong>der</strong><br />

Ordnung gemäß ist, und alles unmöglich, was gegen das göttlich Wahre ist, weil<br />

es gegen die Ordnung ist.<br />

Daß es so ist, kann einleuchten<strong>der</strong> <strong>aus</strong> Beispielen erhellen: Es ist <strong>der</strong> Ordnung<br />

gemäß, daß diejenigen selig wer<strong>den</strong>, die gut gelebt haben, und die verdammt<br />

wer<strong>den</strong>, die schlecht gelebt haben; daher ist es unmöglich, daß diejenigen, die<br />

gut gelebt haben, in die Hölle geworfen, und die schlecht gelebt haben, in <strong>den</strong><br />

Himmel erhoben wer<strong>den</strong>; folglich ist es auch unmöglich, daß diejenigen, die<br />

in <strong>der</strong> Hölle sind, <strong>aus</strong> bloßer Barmherzigkeit des Herrn von dort in <strong>den</strong> Himmel<br />

eingeführt und beseligt wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n die Aufnahme <strong>der</strong> Barmherzigkeit des Herrn<br />

während des Lebens in <strong>der</strong> Welt ist es, wodurch je<strong>der</strong> beseligt wer<strong>den</strong> kann.<br />

Diejenigen, die sie in dieser Zeit aufnehmen, sind im an<strong>der</strong>en Leben in <strong>der</strong><br />

Barmherzigkeit des Herrn, <strong>den</strong>n sie besitzen dann auch dort die Fähigkeit, sie<br />

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