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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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nur die Grundlage da, daß es dazu wer<strong>den</strong> kann. Die Erkenntnisse des Guten<br />

und Wahren machen, daß <strong>der</strong> Mensch weise wird wie ein Mensch.<br />

Die eigentliche Kindlichkeit, durch welche die Unschuld bezeichnet wird, gehört<br />

nicht <strong>der</strong> Kindheit, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Weisheit an, wie noch besser erhellen kann <strong>aus</strong><br />

dem, was von <strong>den</strong> Kin<strong>der</strong>n im an<strong>der</strong>en Leben, am Ende dieses Kapitels gesagt<br />

wer<strong>den</strong> wird.<br />

Durch zwanzig wird in diesem Vers kein an<strong>der</strong>es Gute bezeichnet, als das Gute<br />

<strong>der</strong> Unwissenheit; und dieses Gute wird nicht bloß von <strong>den</strong>en gesagt, die unter<br />

zwanzig Jahren sind, son<strong>der</strong>n auch von allen, die im Guten <strong>der</strong> Liebtätigkeit sind,<br />

und zugleich in <strong>der</strong> Unkenntnis des Wahren, wie dies diejenigen innerhalb <strong>der</strong><br />

Kirche sind, die im Guten <strong>der</strong> Liebtätigkeit sind, und, <strong>aus</strong> irgendeiner Ursache,<br />

nicht wissen, was das Wahre des Glaubens ist, wie bei weitem die meisten von<br />

<strong>den</strong>en sind, die heilig von Gott, und gar vom Nächsten <strong>den</strong>ken. Dann sind es<br />

auch alle außerhalb <strong>der</strong> Kirche, die Hei<strong>den</strong> genannt wer<strong>den</strong>, und gleichfalls im<br />

Guten <strong>der</strong> Liebtätigkeit leben. Diese und jene, obwohl sie nicht in <strong>den</strong> Glaubenswahrheiten<br />

sind, sind <strong>den</strong>noch, weil im Guten, auch in <strong>der</strong> Fähigkeit, die<br />

Wahrheiten des Glaubens aufzunehmen, im an<strong>der</strong>en Leben, gerade wie die Kin<strong>der</strong>,<br />

<strong>den</strong>n ihr Verstand ist noch nicht angesteckt von Grundsätzen des Bösen, weil<br />

sie nicht wissen, daß es falsch und böse ist, und das Leben <strong>der</strong> Liebtätigkeit bringt<br />

es so mit sich, daß das Falsche und Böse <strong>der</strong> Unwissenheit leicht zum Wahren<br />

und Guten gelenkt wer<strong>den</strong> kann. Nicht so bei <strong>den</strong>en, die sich in dem, was dem<br />

Wahren entgegengesetzt ist, bestärkt, und zugleich ihr Leben in dem, was dem<br />

Guten entgegengesetzt ist, hingebracht haben.<br />

Sonst bedeuten im Worte zwei Zehnteile sowohl das himmlische, als das geistige<br />

Gute. Das himmlische und <strong>aus</strong> ihm das geistige Gute durch die zwei Zehnteile,<br />

<strong>aus</strong> <strong>den</strong>en ein jedes <strong>der</strong> Schaubrote gemacht wurde; und das geistig Gute durch<br />

die zwei Zehnteile <strong>der</strong> Mincha auf das Opfer eines Wid<strong>der</strong>s. <strong>HG</strong> 2280<br />

„Diese zwanzig Jahre war ich bei dir“ bedeutet das Eigene.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von zwanzig, insofern es das Gute <strong>der</strong> Überreste<br />

ist, diese aber, nämlich die Überreste, sind, wenn sie vom Herrn gesagt wer<strong>den</strong>,<br />

nichts an<strong>der</strong>es, als Sein Eigenes. Zwanzig Jahre bedeuten die Zustände des Eigenen;<br />

daß Jahre Zustände sind.<br />

Was in <strong>den</strong> Worten Jakobs zu Laban enthalten ist, handelt im höchsten Sinn vom<br />

Eigenen im Natürlichen, das Sich <strong>der</strong> Herr <strong>aus</strong> eigener Macht erwarb, und zwar<br />

von <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Zustän<strong>den</strong> dieses Eigenen. <strong>HG</strong> 4168<br />

„Um zwanzig Silberlinge“ bedeutet die Schätzung.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von zwanzig, sofern es das im inwendigeren<br />

Menschen vom Herrn verborgene Gute und Wahre ist, das Überreste genannt<br />

wird, somit das heilige Gute o<strong>der</strong> Wahre, hier das heilige Wahre, weil es heißt<br />

zwanzig Silberlinge; <strong>den</strong>n Silber ist das Wahre. Dieselbe Zahl bedeutet auch<br />

das Nicht-Heilige, weil das meiste im Wort auch einen entgegengesetzten Sinn<br />

hat, hier das Nicht-Heilige in Beziehung auf diejenigen, die das göttlich Wahre<br />

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