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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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an<strong>der</strong>s glaubt als er lebt, das Wahre und das Böse, o<strong>der</strong> das Gute und das Falsche<br />

sich verbin<strong>den</strong>, also das, was dem Himmel bei dem Menschen angehört mit dem,<br />

was <strong>der</strong> Hölle angehört. Diese Verbindung kann aber nicht an<strong>der</strong>s gelöst und<br />

<strong>der</strong> Mensch nicht geheilt wer<strong>den</strong>, außer durch eine Zertrennung, die das ganze<br />

geistige Leben mit hinwegnimmt. Deswegen wer<strong>den</strong> solche in die schrecklichsten<br />

Höllen gebracht, wo sie auf schreckliche Weise gequält wer<strong>den</strong>. Das ist es, was<br />

unter <strong>den</strong> Worten des Herrn verstan<strong>den</strong> wird:<br />

Matth.12/31,32: „Jede Sünde <strong>der</strong> Lästerung wird <strong>den</strong> Menschen vergeben wer<strong>den</strong>,<br />

die Lästerung des Geistes aber wird <strong>den</strong> Menschen nicht vergeben wer<strong>den</strong>. Wenn<br />

jemand etwas redet wi<strong>der</strong> des Menschen Sohn, dem wird es vergeben wer<strong>den</strong>,<br />

wer aber etwas redet wi<strong>der</strong> <strong>den</strong> Heiligen Geist, dem wird es nicht vergeben wer<strong>den</strong>,<br />

we<strong>der</strong> in dieser, noch in <strong>der</strong> zukünftigen Welt“.<br />

Luk.11/24-26: „Wenn <strong>der</strong> unreine Geist von dem Menschen <strong>aus</strong>gefahren ist,<br />

so durchwan<strong>der</strong>t er dürre Stätten, und sucht Ruhe, und wenn er sie nicht findet,<br />

spricht er: Ich will wie<strong>der</strong> umkehren in mein H<strong>aus</strong>, von wo ich <strong>aus</strong>gegangen bin,<br />

und wenn er kommt, findet er es gefegt und geschmückt; dann geht er hin und<br />

nimmt sieben an<strong>der</strong>e Geister mit sich, die ärger sind als er selbst, und wenn sie<br />

hineingegangen sind, wohnen sie daselbst, und dann wird das letzte dieses<br />

Menschen schlimmer als das erste“: durch diese Worte wird die Entweihung<br />

des Wahren vom Herrn beschrieben. Der unreine Geist fährt <strong>aus</strong>, bedeutet die<br />

Anerkennung und <strong>den</strong> Glauben an das Wahre. Unter dem mit Besen gefegten<br />

H<strong>aus</strong> wird das Leben gegen die Wahrheiten verstan<strong>den</strong>, unter <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>kehr<br />

mit sieben an<strong>der</strong>en <strong>der</strong> Zustand <strong>der</strong> Entweihung.<br />

Das ist es, was bezeichnet wird durch „<strong>den</strong> Namen Gottes ins Eitle führen“. Daß<br />

ein solcher Zustand beim Menschen nicht geheilt, und somit nicht vergeben wer<strong>den</strong><br />

kann, wird auch durch die dort unmittelbar folgen<strong>den</strong> Worte bezeichnet, nämlich:<br />

„Jehovah wird <strong>den</strong> nicht ungestraft lassen, <strong>der</strong> Seinen Namen ins Eitle führt“;<br />

worunter verstan<strong>den</strong> wird, daß es nicht vergeben wer<strong>den</strong> könne.<br />

Durch „<strong>den</strong> Namen Gottes ins Eitle führen“, wird auch die Lästerung bezeichnet,<br />

die stattfindet, wenn das, was dem Worte o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Glaubenslehre angehört, somit<br />

was heilig ist, verspottet, und auf unreine irdische Dinge angewendet, und dadurch<br />

in Schmutz gezogen wird. <strong>HG</strong> 8882<br />

„Denn Jehovah wird <strong>den</strong> nicht ungestraft lassen, <strong>der</strong> Seinen Namen ins Eitle<br />

führt“ bedeutet, daß dies nicht vergeben wer<strong>den</strong> könne. Dies erhellt <strong>aus</strong> dem,<br />

was <strong>HG</strong>. 8882 erklärt wor<strong>den</strong> ist. <strong>HG</strong> 8883<br />

Das dritte Gebot:<br />

„Ge<strong>den</strong>ke“ bedeutet, es sei beständig in deinem Denken.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von Ge<strong>den</strong>ken, wenn es von dem gesagt wird,<br />

was durch<strong>aus</strong> nicht vergessen wer<strong>den</strong> darf, insofern es das bezeichnet, was<br />

beständig im Denken ist. Beständig im Denken ist aber das, was allgemein darinnen<br />

herrscht; und im Menschen herrscht allgemein das, was beständig in seinen<br />

Gedanken ist, auch wenn er über an<strong>der</strong>e Dinge nach<strong>den</strong>kt o<strong>der</strong> in Geschäften<br />

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