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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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ist, und <strong>der</strong> Weisheit des Guten und <strong>der</strong> Einsicht des Wahren Leben vom Herrn<br />

innewohnt, von Dem alles Leben. Weil aber in <strong>der</strong> Hölle das Gegenteil ist, nämlich<br />

anstatt des Guten das Böse und anstatt des Wahren das Falsche, und so das geistige<br />

Leben <strong>aus</strong>gelöscht, deswegen ist dort beziehungsweise Tod; <strong>den</strong>n geistiger Tod<br />

ist das Böse und Falsche, und beim Menschen ist es das Böse wollen, und daher<br />

das Falsche <strong>den</strong>ken.<br />

Die bösen Genien und Geister wollen nicht hören, daß man von ihnen sagt, sie<br />

leben nicht, o<strong>der</strong> sie seien tot, <strong>den</strong>n sie sagen, sie hätten Leben, weil sie wollen<br />

können und <strong>den</strong>ken können, aber es wird ihnen gesagt, wenn im Guten und Wahren<br />

Leben ist, so könne es durch<strong>aus</strong> nicht im Bösen und Falschen sein, <strong>den</strong>n es sind<br />

Gegensätze. <strong>HG</strong> 5407<br />

Mit dem geistigen Tod, <strong>der</strong> beim Mangel an Wahrem eintritt, verhält es sich auf<br />

folgende Weise: das geistige Leben besteht in Übungen gemäß <strong>den</strong> Wahrheiten,<br />

folglich in Nutzleistungen, <strong>den</strong>n diejenigen, die im geistigen Leben sind, begehren<br />

und wünschen die Wahrheiten zum Zwecke des Lebens, d.h. um ihnen gemäß<br />

zu leben, somit um <strong>der</strong> Nutzleistungen willen. Inwieweit sie daher Wahrheiten<br />

in sich aufnehmen können, gemäß <strong>den</strong>en Nutzen geleistet wer<strong>den</strong> kann, insoweit<br />

sind sie im geistigen Leben, weil sie auch insoweit im Licht <strong>der</strong> Einsicht und<br />

Weisheit sind. Wenn es also an Wahrheiten mangelt, das geschieht, wenn <strong>der</strong><br />

Zustand <strong>der</strong> Verschattung kommt, <strong>der</strong> im Wort durch Abend bezeichnet wird,<br />

dann ist das geistige Leben im Abnehmen, <strong>den</strong>n dann kommt ihm solches entgegen,<br />

was Verschattung, d.h. was <strong>den</strong> geistigen Tod bewirkt, dann wer<strong>den</strong> sie nämlich<br />

nicht wie früher im Licht gehalten, son<strong>der</strong>n zum Teil in ihr Eigenes versetzt,<br />

und es zeigt sich ihnen infolge <strong>der</strong> Verschattung das Bild des geistigen Todes,<br />

d.h. <strong>der</strong> Verdammnis.<br />

Daß durch Tod <strong>der</strong> geistige Tod o<strong>der</strong> die Verdammnis bezeichnet werde, erhellt<br />

<strong>aus</strong> sehr vielen Stellen im Wort. <strong>HG</strong> 6119<br />

Was geistiges Leben, wurde früher einigemal gesagt; weil aber heutzutage wenige<br />

wissen, was das Geistige ist, so mag es noch mit wenigem dargelegt wer<strong>den</strong>,<br />

was es sei. Das Geistige in seinem ersten Ursprung ist das göttlich Wahre, das<br />

hervorgeht vom Göttlich-Menschlichen des Herrn, und dieses Wahre hat in sich<br />

das göttlich Gute, weil das göttlich Wahre <strong>aus</strong>geht vom Göttlich-Menschlichen<br />

des Herrn, welches das göttlich Gute ist. Dieses göttlich Wahre, in welchem das<br />

göttlich Gute, ist das eigentliche Geistige in seinem Ursprung, und ist das Leben<br />

selbst, das <strong>den</strong> Himmel erfüllt, ja, welches das Weltall erfüllt; und wo ein<br />

aufnehmendes Subjekt ist, da fließt es ein. Aber in <strong>den</strong> Subjekten gestaltet es<br />

sich verschie<strong>den</strong> nach <strong>der</strong> Form: in <strong>den</strong> Subjekten, die mit dem Guten übereinstimmen,<br />

bringt es ein geistiges Leben hervor, aber in <strong>den</strong> Subjekten, die mit<br />

dem Guten nicht übereinstimmen, da ruft es ein dem geistigen Leben entgegengesetztes<br />

Leben hervor, das im Worte Tod genannt wird. <strong>HG</strong> 6685<br />

Tod bedeutet Verdammnis und Hölle, mithin auch Qual. <strong>HG</strong> 7699<br />

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