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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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wird etwas an<strong>der</strong>es durch das eine Tier als durch das an<strong>der</strong>e bezeichnet, nämlich<br />

etwas an<strong>der</strong>es durch das Lamm, etwas an<strong>der</strong>es durch das Böcklein, etwas an<strong>der</strong>es<br />

durch das Schaf, durch die Ziege, durch <strong>den</strong> Wid<strong>der</strong>, durch <strong>den</strong> Bock, durch <strong>den</strong><br />

Farren (junger Stier), durch <strong>den</strong> Ochsen, dann auch etwas an<strong>der</strong>es durch das Pferd<br />

und durch das Kamel, auch etwas an<strong>der</strong>es durch die Vögel, und etwas an<strong>der</strong>es<br />

durch die Tiere des Meeres, als durch die Walfische und durch die Fische.<br />

Von Himmlischem und Geistigem gibt es mehr Gattungen, als daß sie aufgezählt<br />

wer<strong>den</strong> könnten, folglich von Gutem und Wahrem, obwohl, wenn das Himmlische<br />

o<strong>der</strong> Gute genannt wird, wie auch wenn das Geistige o<strong>der</strong> Wahre, es <strong>den</strong> Anschein<br />

hat, als ob es nicht vielfach, son<strong>der</strong>n nur eines wäre. Aber wie vielfach beides<br />

ist, o<strong>der</strong> wie unzählige Gattungen desselben es gibt, kann <strong>aus</strong> demjenigen erhellen,<br />

weil er nämlich unterschie<strong>den</strong> ist in unzählige Gesellschaften, und zwar gemäß<br />

<strong>den</strong> Gattungen des Himmlischen und Geistigen, o<strong>der</strong> des Guten <strong>der</strong> Liebe und<br />

daher <strong>der</strong> Wahrheiten des Glaubens. Und außerdem hat eine jede Gattung des<br />

Guten und eine jede des Wahren unzählige Arten, in welche die Gesellschaften<br />

einer je<strong>den</strong> Gattung unterschie<strong>den</strong> sind; und eine jede Art ebenso.<br />

Die allgemeinsten Gattungen des Guten und Wahren sind durch die Tiere<br />

vorgebildet wor<strong>den</strong>, die bei <strong>den</strong> Brandopfern und Schlachtopfern dargebracht<br />

wur<strong>den</strong>; und weil die Gattungen an sich auf das genaueste unterschie<strong>den</strong> sind,<br />

wurde <strong>aus</strong>drücklich befohlen, daß gerade diese und keine an<strong>der</strong>en gebraucht<br />

wer<strong>den</strong> sollten, bei einigen nämlich männliche und weibliche Lämmer, sodann<br />

Böcklein und Geißchen von Ziegen, bei einigen Wid<strong>der</strong> und Schafe, sodann Böcke,<br />

bei an<strong>der</strong>en aber Kälber, Farren und Stiere; dann auch Tauben und Turteltauben.<br />

Was aber die Böcke und Ziegen bedeuteten, kann erhellen sowohl <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Opfern,<br />

bei <strong>den</strong>en sie dargebracht wur<strong>den</strong>, als <strong>aus</strong> an<strong>der</strong>en Stellen im Wort.<br />

Dar<strong>aus</strong> wird klar, daß männliche und weibliche Lämmer die Unschuld des inneren<br />

o<strong>der</strong> vernünftigen Menschen bedeuteten, und die Böcklein und Ziegen die Unschuld<br />

des äußeren o<strong>der</strong> natürlichen Menschen, somit das Wahre und Gute desselben.<br />

<strong>HG</strong> 3519<br />

„Und deine Her<strong>den</strong> und deine Rin<strong>der</strong>“ bedeutet das innere und äußere natürlich<br />

Gute. Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> Herde, insofern sie das innere Gute<br />

bezeichnet; hier das innere natürlich Gute, weil es die Her<strong>den</strong> Israels waren, durch<br />

<strong>den</strong> das geistig Gute <strong>aus</strong> dem Natürlichen vorgebildet wird, und <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung<br />

<strong>der</strong> Rin<strong>der</strong>herde, insofern sie das äußere natürlich Gute bezeichnet.<br />

Daß durch Rin<strong>der</strong>herde das äußere Gute bezeichnet wird und durch die Her<strong>den</strong><br />

von Kleinvieh das innere, kommt daher, weil die Tiere, welche die Rin<strong>der</strong>herde<br />

<strong>aus</strong>machten, wie Rin<strong>der</strong> und Stiere, bei <strong>den</strong> Opfern das äußere Gute <strong>der</strong> Liebtätigkeit<br />

bezeichneten, wie auch das Gute des äußeren Menschen; die aber, welche<br />

die Her<strong>den</strong> von Kleinvieh bildeten, wie Lämmer, Schafe, Ziegen, bezeichneten<br />

das innere Gute <strong>der</strong> Liebtätigkeit, wie auch das Gute des inneren Menschen;<br />

weshalb diejenigen, die in diesem Guten sind, im Worte mit dem einen Ausdruck<br />

„Herde“ bezeichnet wer<strong>den</strong>, und <strong>der</strong>, welcher sie führt, <strong>der</strong> Hirte genannt wird.<br />

<strong>HG</strong> 5913<br />

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