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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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„Der soll des Todes sterben“ bedeutet die Verdammnis.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von „des Todes sterben“, insofern es die<br />

Verdammnis bezeichnet. Der Tod bedeutet aber die Verdammnis, weil bei <strong>den</strong>en,<br />

die verdammt sind, das Glaubenswahre und das Gute <strong>der</strong> Liebe erloschen sind;<br />

<strong>den</strong>n diese bei<strong>den</strong> sind es, die das eigentlichste Leben des Menschen bil<strong>den</strong>, weil<br />

sie <strong>aus</strong> dem Herrn stammen, von Dem allein das Leben kommt. Wenn diese<br />

erloschen sind, tritt an ihre Stelle Falsches und Böses, das, weil es dem Wahren<br />

und Guten, d.h. dem Leben entgegengesetzt ist, <strong>den</strong> Tod herbeiführt, nämlich<br />

<strong>den</strong> geistigen Tod, <strong>der</strong> Verdammnis, Hölle und ewige Unseligkeit ist. Gleichwohl<br />

aber leben auch diejenigen, die im Bösen und Falschen o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Hölle sind,<br />

weil sie als Menschen geboren sind, und darum die Fähigkeit besitzen, Leben<br />

vom Herrn aufzunehmen, und auch wirklich soviel Leben vom Herrn aufnehmen,<br />

daß sie <strong>den</strong>ken, vernünfteln und re<strong>den</strong>, und dadurch das Böse bei sich so darstellen<br />

können, daß es als Gutes, und das Falsche, daß es als Wahres erscheint, und auf<br />

diese Weise können sie sich <strong>den</strong> Schein des Lebens geben. <strong>HG</strong> 9008<br />

Das Leben des Menschen nach dem Tode ist das Leben seiner Liebe und das<br />

Leben seines Glaubens; wie daher seine Liebe und sein Glauben beschaffen war,<br />

während er in <strong>der</strong> Welt lebte, so ist sein Leben beschaffen, das ihm in Ewigkeit<br />

bleibt.<br />

Ein Leben <strong>der</strong> Hölle haben diejenigen, die sich und die Welt über alles liebten,<br />

und ein Leben des Himmels diejenigen, die Gott über alles liebten, und <strong>den</strong><br />

Nächsten wie sich selbst. Letztere sind die, welche Glauben haben, erstere aber<br />

die, welche keinen Glauben haben.<br />

Das Leben des Himmels ist das, welches ewiges Leben heißt, und das Leben<br />

<strong>der</strong> Hölle das, welches geistiger Tod genannt wird. <strong>HG</strong> 10596<br />

Tod, ewige<br />

Das gegenteilige Leben <strong>der</strong> Liebe und des Glaubens heißt Tod, auch ewiger Tod.<br />

<strong>HG</strong> 7494<br />

Tod, geistige<br />

Das Fehlen <strong>der</strong> geistigen und himmlische Liebe ist <strong>der</strong> geistige Tod. <strong>HG</strong> 4175<br />

Daß auch die Bösen das Leben, das vom Herrn ist, aufnehmen, damit verhält<br />

es sich ebenso wie mit <strong>den</strong> Gegenstän<strong>den</strong> in <strong>der</strong> Welt, die alle von <strong>der</strong> Sonne<br />

ihr Licht und daher ihre Farben erhalten, aber gemäß ihren Formen. Die<br />

Gegenstände, die das Licht ersticken o<strong>der</strong> verkehren, erscheinen in schwarzer<br />

o<strong>der</strong> häßlicher Farbe, gleichwohl aber haben sie ihre Schwärze und Häßlichkeit<br />

vom Sonnenlicht, so auch ist das Licht o<strong>der</strong> das Leben vom Herrn bei <strong>den</strong> Bösen.<br />

Aber dieses Leben ist kein Leben, son<strong>der</strong>n es ist, wie es auch genannt wird, <strong>der</strong><br />

geistige Tod. <strong>HG</strong> 4320<br />

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