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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: T-Z

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worauf Speisen von allerlei Gattung sind. Hier<strong>aus</strong> wird klar, daß durch <strong>den</strong> Tisch<br />

das Aufnahmegefäß für himmlische Dinge bezeichnet wird, somit <strong>der</strong> Himmel<br />

in Ansehung <strong>der</strong> Aufnahme von solchem, was vom Herrn kommt. <strong>HG</strong> 9527<br />

Tochter<br />

Die Früchte <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Verbindung von Willen und Verstand, die dem Willen o<strong>der</strong><br />

Guten angehören, nennt man Tochter. <strong>HG</strong> 55<br />

Wegen des himmlischen und engelischen Eigenen wird die Kirche im Wort genannt<br />

Weib, wie auch Gemahlin, dann Braut, Jungfrau, Tochter. die Benennung Jungfrau<br />

und Tochter ist gewöhnlich bei <strong>den</strong> Propheten. <strong>HG</strong> 253<br />

In <strong>den</strong> vorhergehen<strong>den</strong> drei Kapiteln ist genugsam gezeigt wor<strong>den</strong>, daß durch<br />

<strong>den</strong> Menschen und seine Gattin bezeichnet wor<strong>den</strong> ist die Älteste Kirche, so<br />

daß man nicht daran zweifeln kann. Und weil <strong>der</strong> Mensch und seine Gattin die<br />

Älteste Kirche ist, so ergibt sich, daß ihre Empfängnis und Geburt keine an<strong>der</strong>e<br />

war.<br />

Es war bei <strong>den</strong> Ältesten gebräuchlich, Namen zu geben und durch Namen Sachen<br />

zu bezeichnen, und so ein Geschlechtsverzeichnis zu machen; <strong>den</strong>n was <strong>der</strong> Kirche<br />

angehört, verhält sich auch auf ähnliche Weise, das eine wird empfangen und<br />

geboren vom an<strong>der</strong>en und verhält sich wie eine Zeugung. Daher es gewöhnlich<br />

ist im Wort, solches, was zur Kirche gehört, zu nennen Empfängnisse, Geburten,<br />

Sprößlinge, Kin<strong>der</strong>, Söhne, Töchter, Jünglinge usw.; die prophetischen Schriften<br />

sind voll von <strong>der</strong>gleichen. <strong>HG</strong> 339<br />

Die Tochter steht für Gutes, o<strong>der</strong> für die Lehren des Guten. Die Kirchen wer<strong>den</strong><br />

Tochter genannt wie: Tochter Zion, Tochter Jerusalem. <strong>HG</strong> 489, 490, 8982<br />

Die Töchter bezeichnen dasjenige, was Sache des Willens des Menschen ist,<br />

mithin Begier<strong>den</strong>. Aber wie <strong>der</strong> Mensch, so ist <strong>der</strong> Verstand und so <strong>der</strong> Wille<br />

beschaffen, mithin so die Töchter. Hier wird gehandelt vom verdorbenen Menschen,<br />

<strong>der</strong> keinen Willen hat, son<strong>der</strong>n statt des Willens lauter Begier<strong>den</strong>, die man für<br />

<strong>den</strong> Willen hält, und auch Willen nennt. Das, was <strong>aus</strong>gesagt wird, verhält sich<br />

gemäß <strong>der</strong> Beschaffenheit dessen, von dem es <strong>aus</strong>gesagt wird. Daß <strong>der</strong> Mensch,<br />

dem Töchter zugeschrieben wer<strong>den</strong>, <strong>der</strong> verdorbene Mensch sei, ist früher gezeigt<br />

wor<strong>den</strong>.<br />

Daß Töchter das, was Sache des Willens ist, und wenn kein Wille zum Guten,<br />

Begier<strong>den</strong> bezeichnen, und daß die Söhne das, was Sache des Verstandes, und<br />

wenn kein Verstand des Wahren da ist, Einbildungen bezeichnen, davon ist <strong>der</strong><br />

Grund <strong>der</strong>, daß das weibliche Geschlecht so beschaffen und so gebildet ist, daß<br />

<strong>der</strong> Wille o<strong>der</strong> die Begierde vor dem Verstand vorherrscht; von dieser Art ist<br />

die ganze Einrichtung ihrer Fibern, von dieser Art ihre Natur. Hingegen das<br />

männliche Geschlecht ist so gebildet, daß <strong>der</strong> Verstand o<strong>der</strong> die Vernunft herrscht;<br />

so ist ebenfalls die Einrichtung ihrer Fibern, so ihre Natur beschaffen. Daher<br />

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