2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...
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325 staatssekretariat für Bildung und Forschung<br />
Fortsetzung<br />
Europäisches Laboratorium für Teilchenphysik (CERN)<br />
A2310.0200 46 391 950<br />
Übereinkommen vom 1.7.1953 zur Errichtung einer Europäischen<br />
Organisation für Kernforschung (SR 0.424.091); BB vom<br />
30.9.1953, Art. 7, betreffend der Genehmigung des Übereinkommens<br />
vom 1.7.1953 zur Errichtung einer Europäischen Organisation<br />
für Kernforschung CERN.<br />
Das CERN bezweckt die Zusammenarbeit europäischer Staaten<br />
auf dem Gebiet der rein wissenschaftlichen und grundlegenden<br />
Hochenergie- und Teilchenforschung sowie der hiermit wesentlich<br />
zusammenhängenden übrigen Forschung.<br />
• Pflichtbeiträge internationale Organisationen fw 41 616 950<br />
• Freiwillige Beiträge internationale Organisationen fw 4 775 000<br />
Der Beitragssatz wird jährlich auf der Basis der OECD-Wirtschaftsstatistiken<br />
über die Netto-Nationaleinkommen berechnet.<br />
Die Berechnung der Indexierung basiert auf dem Lebenskostenindex<br />
in Genf und auf EUROSTAT-Teuerungszahlen.<br />
Gegenüber der Rechnung 2010 ist beim Pflichtbeitrag ein Mehraufwand<br />
von 14,8 Millionen zu verzeichnen. Dieser ist auf den<br />
starken Anstieg des Beitragssatzes von 2,41 % (2010) auf 3,79 %<br />
(2011) zurückzuführen.<br />
Beim freiwilligen Beitrag handelt es sich um den Schweizer-<br />
Anteil am Sonderbeitrag, welcher für die Jahre 2008–2011 insgesamt<br />
27,6 Millionen beträgt. Die jährlichen Zahlungen entsprechen<br />
einem zwischen der Schweiz und dem CERN vereinbarten<br />
Zahlungsprofil.<br />
Verpflichtungskredit «Europäische Strategie für Teilchenphysik<br />
(CERN) 2008–2011» (BB vom 28.5.2008), V0171.00, siehe Band<br />
2A, Ziffer 9. Dieser Verpflichtungskredit konnte per 31.12.2011<br />
abgerechnet werden.<br />
Europäisches Labor für synchrotron-strahlung (EsRF)<br />
A2310.0201 5 035 560<br />
Übereinkommen vom 16.12.1988 zum Bau und Betrieb des Europäischen<br />
Laboratoriums für Synchrotronstrahlung ESRF in Grenoble<br />
(SR 0.424.10).<br />
Die Röntgenstrahlen der ESRF werden für Strukturanalysen in<br />
der Festkörperphysik, der Molekularbiologie, der Materialwissenschaft,<br />
für Diagnose und Therapie in der Medizin sowie für<br />
spezielle Experimente in Radiobiologe, der Grundlagenphysik<br />
und der physikalischen Chemie benötigt.<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
staatsrechnung Band <strong>2B</strong> | 2011<br />
03 Departement des Innern<br />
• Pflichtbeiträge internationale Organisationen fw 5 035 560<br />
Der Beitragssatz berechnet sich auf der Basis des ESRF-Budgets<br />
und ist vertraglich festgelegt; für die Schweiz gilt ein Beitragssatz<br />
von 4 Prozent.<br />
Der Minderaufwand zum Voranschlag von 0,1 Millionen erklärt<br />
sich damit, dass das ESRF-Budget keine Teuerungsanpassung<br />
erfuhr.<br />
Europäische Molekular-Biologie (EMB)<br />
A2310.0202 4 413 903<br />
BB vom 2.10.1969 über die Genehmigung des Übereinkommens<br />
zur Gründung einer Europäischen Konferenz für Molekularbiologie<br />
(EMBC), Art. 6 und 7, (SR 0.421.09); BB vom 12.12.1973<br />
über das Übereinkommen zur Errichtung eines Europäischen<br />
Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL), Art. 9 und 10, (SR<br />
0.421.091).<br />
Die EMBC und das EMBL bezwecken die Zusammenarbeit europäischer<br />
Staaten auf dem Gebiete der Grundlagenforschung in<br />
der Molekularbiologie und in anderen hiermit eng zusammenhängenden<br />
Forschungsbereichen.<br />
• Pflichtbeiträge internationale Organisationen fw 4 413 903<br />
Rund 86 Prozent des Kredites werden für das Europäische Laboratorium<br />
für Molekularbiologie (EMBL) benötigt. Die restlichen<br />
Mittel werden für Stipendien der Konferenz für Molekularbiologie<br />
(EMBC) verwendet.<br />
Der Beitragssatz berechnet sich alle drei Jahre auf der Basis der<br />
prozentualen Relativanteile am Netto-Nationaleinkommen<br />
(OECD-Wirtschaftsstatistiken) der Mitgliedstaaten.<br />
Der Minderaufwand gegenüber dem Voranschlag von rund 0,6<br />
Millionen erklärt sich mit dem tieferen Beitragssatz der Schweiz<br />
am Budget des EMBL (von 3,07 % im 2010 auf 2,72 % im 2011).<br />
Der Beitragssatz für die EMBC betrug, wie schon im Jahr 2010,<br />
2,81 Prozent. Beide Organisationen verwenden über 3 Jahre konstante<br />
Beitragssätze.<br />
Gegenüber der Rechnung 2010 ist ein Minderaufwand für das<br />
EMBL von 0,4 Millionen zu verzeichnen. Dies ist zur Hauptsache<br />
auf den tieferen Beitragssatz der Schweiz am Budget der<br />
EMBL sowie auf den tieferen Wechselkurs zurückzuführen.<br />
Europäische Organisation für astronomische<br />
Forschung (EsO)<br />
A2310.0203 7 819 245<br />
Übereinkommen vom 5.10.1962 zur Gründung einer Europäischen<br />
Organsation für Astronomische Forschung in der Südlichen<br />
Hemisphäre (SR 0.427.1); BB vom 9.10.1981 über den<br />
Beitritt der Schweiz zur Europäischen Organisation für Astronomische<br />
Forschung in der südlichen Hemisphäre (ESO) (BBI 1981<br />
3247); BRB vom 18.11.1987 betreffend Zustimmung der Schweiz<br />
zum Bau des «Very Large Telescope» VLT; BRB vom 30.9.1996<br />
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