2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...

307 schweizerische Nationalbibliothek
Die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) wird seit 2006 nach
den Grundsätzen von FLAG geführt und ist dem BAK angegliedert.
Der für 2011 geltende Leistungsauftrag wurde vom Bundesrat
für die Periode 2009–2011 erteilt.
Erfolgsrechnung
Globalbudget
Funktionsertrag
E5100.0001 537 985
• fw 393 595
• nf 144 390
Im Vergleich zum Voranschlag konnte der Funktionsertrag
gesteigert werden. Der finanzwirksame Funktionsertrag wird
hauptsächlich durch den Ertrag aus Gebühren und Taxen, den
Verkauf von Doubletten und durch Eintritte ins Centre Dürrenmatt
Neuchâtel generiert. Gegenüber dem Vorjahr konnte
ein Mehrertrag von 50 000 Franken bei der Sammlung und
Archivierung von elektronischen Publikationen mit Bezug zur
Schweiz (e-Helvetica) realisiert werden. Weitere rund 53 000
Franken stammen aus der Auflösung von einem Abrechnungskonto
(Mitfinanzierte Tätigkeiten NB) und den Korrekturen
AHV/ALV.
Im Rechnungsjahr 2011 konnte eine Auflösung der Rückstellung
für nicht bezogene Ferien, Überzeit und andere Zeitguthaben
in der Höhe von 0,1 Millionen realisiert werden. Insgesamt
belaufen sich die Rückstellungen der NB in diesem Bereich
noch auf 0,6 Millionen. Zusätzlich enthält der nf-Funktionsertrag
die Verbuchung des Mikrofilm-Scanners im Dienst Fotografie/Reprografie
von 32 616 Franken in Folge der Überführung in
die Investitionsrechnung.
Funktionsaufwand
A6100.0001 37 013 963
• fw 23 066 200
• nf 80 820
• LV 13 866 943
Während des Rechnungsjahres erfolgten Abtretungen des EPA
(für Praktikantinnen, Praktikanten, Lernende, Erwerbsbehinderte,
Kinderbetreuung, Arbeitszeitmodelle sowie die restlichen
Lohnmassnahmen) in der Höhe von 0,7 Millionen. Die Mehraufwendungen
im Personalbereich (+0.4 Mio.) wurden durch
entsprechende Minderaufwendungen im Sachaufwand kompensiert.
Eine zusätzliche Abtretung seitens GS EDI in der Höhe
von 0,2 Millionen erhielt die Schweizerische Nationalbibliothek
für die Projekte «e-Helvetica Access» und «Fotowerkstatt».
Im Weiteren wurde eine Kreditverschiebung von 0,1 Millionen
in die Investitionsrechnung vorgenommen.
fw = finanzierungswirksam
nf = nicht finanzierungswirksam
LV = Leistungsverrechnung
staatsrechnung Band 2B | 2011
03 Departement des Innern
Im nichtfinanzwirksamen Funktionsaufwand (nf) sind die
Abgrenzungen und die Abschreibungen verbucht.
Wie im Vorjahr wurden Mehraufwendungen im LV-Funktionsaufwand
(Informatikbereich, hauptsächlich im Projekt e-Helvetica
Access) in der Höhe von 0,8 Millionen finanzwirksam kompensiert.
Der Rechnung 2011 belastet, jedoch im Voranschlag nicht enthalten,
ist die Auflösung von zweckgebundenen Reserven in der
Höhe von 1,1 Millionen.
Im Berichtsjahr ist 1 Million für die Entsäuerung von Archivalien
und Bibliotheksmaterial aufgrund dem Vertrag 2011 mit der
Nitrochemie Wimmis AG enthalten.
Aufwandkredite ausserhalb des Globalbudgets
Nationalphonothek
A6210.0144 1 560 000
Nationalbibliotheksgesetz vom 18.12.1992 (NBibG; SR 432.21),
Art. 12.
Beitrag an die Betriebskosten der Nationalphonothek zur Finanzierung
ihrer Massnahmen zur Erschliessung, Erhaltung und
Archivierung des nationalen Tonträgergutes.
• Übrige Beiträge an Dritte fw 1 560 000
Reserven
• Bildung zweckgebundene Reserven 952 350
• Verwendung zweckgebundene Reserven 1 100 070
Im Rechnungsjahr 2011 wurden zweckgebundene Reserven im
Umfang von 0,95 Millionen gebildet. Diese Summe setzt sich
aus folgenden Projekten zusammen:
• Digitale Bibliothek 297 000
• e-Helvetica 287 000
• IT-Entwicklung 368 350
Bei allen erwähnten Projekten kam es zu Verzögerungen im
Vollzug. Gründe dafür waren das nicht fristgerechte Erbringen
der vereinbarten Leistungen durch externe Projektpartner, notwendige
zusätzliche Abklärungen, die Evaluation von neuen
Projektpartnern sowie interne Engpässe.
Im Berichtsjahr wurden zweckgebundene Reserven im Umfang
von 1,1 Millionen aufgelöst. Die aufgelösten Reserven setzten
sich wie folgt zusammen:
• Digitale Bibliothek 397 070
• e-Helvetica 614 000
• IT-Entwicklung 89 000
Beim Projekt Digitale Bibliothek (ServicePlus) wurden die Mittel
für die Digitalisierungsvorhaben verwendet. In der IT fand die
Verwendung für die Projekte HelveticArchives, GEVER (elektronische
Geschäftsverwaltung) und W7+ statt.
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