2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...

601 eidgenössische finanzverwaltung
Fortsetzung
Gesellschaft weitestgehend vollzogen werden. Neben dem Erlös
aus der Rückzahlung von 170 Millionen an Aktienkapital, welcher
auf dieser Finanzposition vereinnahmt wurde, konnten für
den Bund nicht budgetierte zusätzliche Einnahmen aus dem
Verkauf im Umfang von 256 Millionen erzielt werden. Diese werden
wie in den Begründungen zum Voranschlag 2011 angekündigt
als ausserordentliche Investitionseinnahmen nach Art. 13
Abs. 2 FHG verbucht (vgl. Finanzposition 601/E3900.0102 Verkauf
SAPOMP Wohnbau AG). Die Liquidation der noch bestehenden
Sapomp Wohnbau AG dürfte in den Jahren 2012/2013
erfolgen.
Verkauf Swisscom-aktien
E3900.0100 34 239 770
• Beteiligungen fw 34 239 770
Der Bund hat gemäss Gesetz die kapital- und stimmenmässige
Mehrheit an der Swisscom AG zu halten. Anfang 2011 waren
56,94 Prozent des Aktienkapitals im Besitz des Bundes. Im Rahmen
der Bewirtschaftung von frei verfügbaren Beteiligungen
wurden im ersten Semester 83 500 Swisscom-Aktien in kleineren,
kursschonenden Tranchen verkauft. Der durchschnittliche
Verkaufspreis betrug 410 Franken. Neu beläuft sich der Anteil
des Bundes an der Swisscom AG auf 56,77 Prozent (vgl. auch
E1900.0100).
Die Einnahme wird gemäss Art. 13 Abs. 2 FHG als ausserordentlich
erfasst.
fw = finanzierungswirksam
nf = nicht finanzierungswirksam
LV = Leistungsverrechnung
Staatsrechnung Band 2B | 2011
06 Finanzdepartement
Verkauf Sapomp Wohnbau aG
E3900.0102 256 000 000
• Beteiligungen fw 256 000 000
Vgl. hierzu die Begründungen zur Finanzposition 601/
E3200.0100 Rückzahlungen von Forderungen.
ausgaben
Verwaltung
Sach- und immaterielle anlagen, Vorräte
A4100.0001 3 137 884
• Informatikentwicklung, -beratung,
-dienstleistungen fw 959 521
• Informatik Betrieb/Wartung LV 859 179
• Informatikentwicklung, -beratung,
-dienstleistungen LV 1 319 184
Die Verwendung der Mittel wurde hauptsächlich zur Realisierung
der folgenden Projekte eingesetzt:
• Rollout E-Gov Finanzen (elektronische Rechnungsstellung)
• Basisinfrastruktur Eingangsplattform (Verarbeitung elektronischer
Rechnungseingang)
• Zahlungsmanagement (Zahlungsverkehr)
Gegenüber dem Voranschlag wurden rund 1,5 Millionen von den
fw- zu den LV-Dienstleistungen verschoben. Diese Umschichtung
ist darauf zurückzuführen, dass die Planung jeweils finanzierungswirksam
erfolgt, da zum Planungszeitpunkt noch nicht
klar ist, ob die Projekte mit einem internen Leistungserbringer
oder einem Dritten realisiert werden.
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