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2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...

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806 Bundesamt für Strassen<br />

Fortsetzung<br />

investitionseinnahmen ausserhalb des globalbudgets<br />

rückzahlung darlehen und Beteiligungen<br />

E7200.0001 200 000<br />

Bis 1995 wurden auf der Basis des MinVG Darlehen an Parkierungsanlagen<br />

an Bahnhöfen ausgerichtet. Diese Darlehen werden<br />

vertragsgemäss zurückbezahlt.<br />

• Rückzahlung Darlehen fw 200 000<br />

Rückzahlungsvereinbarung mit der Bahnhof-Parkhaus Winterthur<br />

AG, Winterthur.<br />

Einnahmen für zweckgebundenen Fonds «Spezialfinanzierung<br />

Strassenverkehr», siehe Band 3, Ziffer B43.<br />

globalbudget<br />

investitionsausgaben (Sach- und<br />

immaterielle anlagen, vorräte)<br />

A8100.0001 1 282 311 669<br />

• fw 1 173 952 531<br />

• nf<br />

Hauptkomponenten:<br />

108 359 138<br />

• Nationalstrassen: Ausbau und Unterhalt fw 1 155 863 581<br />

• Investition Software fw 16 124 143<br />

Der Nationalstrassenausbau beinhaltet die Planung, Projektierung<br />

und Realisierung von Massnahmen an der bestehenden<br />

Strasseninfrastruktur zur Verbesserung der Funktionalität,<br />

Sicherheit, Verfügbarkeit und Verträglichkeit. Als projektgestützter<br />

Unterhalt gelten der bauliche Unterhalt und die Erneuerung,<br />

das heisst alle Massnahmen, die der Erhaltung der Strasse<br />

und ihrer technischen Einrichtungen dienen. Diesen gleichgestellt<br />

sind Anpassungen der im Betrieb stehenden Strassenanlagen<br />

an neue Vorschriften (Sicherheit usw.)<br />

Zwei Drittel des Budgets Ausbau/Unterhalt wurden in folgende<br />

grosse Umgestaltungs- und Erhaltungsprojekte investiert:<br />

Im Kanton Zürich auf der A1 zwischen Ohringen und der Thurgauer<br />

Grenze, im Kanton Bern auf der A1 Stadttangente Bern<br />

zwischen den Verzweigungen Wankdorf und Weyermannshaus,<br />

im Kanton Luzern auf der A2 beim Cityring Luzern, im Kanton<br />

Uri auf der A2 zwischen Seedorf und Erstfeld, im Kanton Zug<br />

auf der A4 zwischen Blegi und Rütihof (der Anteil für den Ausbau<br />

auf sechs Spuren ist Teil der Engpassbeseitigung und wird<br />

aus dem Infrastrukturfonds finanziert), im Kanton Freiburg auf<br />

der A12 zwischen Outre-Broye und Riaz, im Kanton Sankt-Gallen<br />

auf den A3 und A13 im Sarganserland, im Kanton Graubünden<br />

auf der A13-Umfahrung Roveredo, im Kanton Aargau auf der<br />

A1 zwischen Lenzburg und Birrfeld, im Kanton Tessin auf der A2<br />

Melide–Bissone und im Kanton Waadt auf der A9 zwischen Vennes<br />

und Montreux.<br />

fw = finanzierungswirksam<br />

nf = nicht finanzierungswirksam<br />

LV = Leistungsverrechnung<br />

368<br />

<strong>Staatsrechnung</strong> Band <strong>2B</strong> | 2011<br />

08 Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation<br />

Die Investitionen in Software (diverse MISTRA Applikationen,<br />

Datenmanagement 2010, neues Fahrkartenregister, Applikation<br />

Verkehrsmanagementzentrale Schweiz) belaufen sich 2011 auf<br />

16,1 Millionen. Infolge von Projektverzögerungen resultiert ein<br />

Minderbedarf von 9,8 Millionen.<br />

Aufgrund von Mittelmehrbedarf im Bereich Nationalstrassen<br />

bei den Investitionsausgaben wurden gemäss Artikel 3 Absatz<br />

4 des Bundesbeschlusses zum Voranschlag 2011 5 Millionen zu<br />

Lasten des Betrieblichen Unterhalts (Kredit A6100.0001, Funktionsaufwand)<br />

zu Gunsten Investitionen Nationalstrassen verschoben.<br />

Im Rahmen des Nachtrags II/2011 wurden 120 Millionen<br />

zu Lasten der Einlage in den Infrastrukturfonds (Kredit<br />

A8400.0001) verschoben. Zudem wurde eine Kreditüberschreitung<br />

gemäss FHG Art. 35 im Umfang von 8,6 Millionen erforderlich.<br />

Bei der Kostenaufteilung des Projektes «Engpassbeseitigung<br />

Blegi-Rütihof», das aus den beiden Gefässen Spezialfinanzierung<br />

Strassenverkehr sowie Infrastrukturfonds finanziert wird, zeigte<br />

sich, dass der den Investitionsausgaben des ASTRA anzulastende<br />

Teil grösser war als der Planwert. Auch diese Kreditüberschreitung<br />

wurde auf der Einlage in den Infrastrukturfonds bei den<br />

Nationalstrassen kompensiert.<br />

Der nicht-finanzwirksame (nf) Kreditanteil betrifft zeitliche<br />

Abgrenzungen beim Nationalstrassen-Ausbau und -Unterhalt.<br />

Ausgaben finanziert aus zweckgebundenem Fonds «Spezialfinanzierung<br />

Strassenverkehr», siehe Band 3, Ziffer B43.<br />

investitionskredite ausserhalb des globalbudgets<br />

hauptstrassen<br />

A8300.0107 165 909 100<br />

Bundesgesetz vom 22.3.1985 über die Verwendung der zweckgebundenen<br />

Mineralölsteuer und der Nationalstrassenabgabe<br />

(MinVG, SR 725.116.2), Art. 12 und 13; Verordnung über die Verwendung<br />

der zweckgebundenen Mineralölsteuer im Strassenverkehr<br />

vom 7.11.2007 (SR 725.116.21), Art. 16 ff.<br />

Endempfänger sind die Kantone.<br />

• Investitionsbeiträge fw 165 909 100<br />

Die Globalbeiträge je Kanton bemessen sich nach der Strassenlänge,<br />

der Verkehrsstärke, welche auch die Umweltbelastung<br />

einschliesst, sowie der Topographie.<br />

Einerseits wurden Globalbeiträge an die Kantone ausbezahlt<br />

(102,4 Mio.), andererseits wurden die beitragszugesicherten<br />

Grossprojekte gemäss Mehrjahresprogramm weiterfinanziert.

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