2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...
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601 eidgenössische finanzverwaltung<br />
erfolgsrechnung<br />
ertrag<br />
Verwaltung<br />
reingewinn alkoholverwaltung<br />
E1200.0101 269 481 265<br />
Alkoholgesetz vom 21.6.1932 (AlkG; SR 680), Art. 44. Verordnung<br />
über die Vermögensausscheidung der Alkoholverwaltung<br />
zugunsten des Bundes vom 12.5.2010 (SR 689.3).<br />
• Anteil am Reingewinn der Alkoholverwaltung fw 269 481 265<br />
Der Reinertrag der Alkoholverwaltung (Jahr 2010) geht zu 10<br />
Prozent an die Kantone zur Bekämpfung der Ursachen und Wirkungen<br />
von Suchtproblemen (Alkoholzehntel). 90 Prozent des<br />
Reinertrages erhält der Bund zuhanden der Sozialversicherungen<br />
AHV und IV.<br />
Der Reinertrag für das Jahr 2010 beträgt 244,5 Millionen und<br />
liegt aufgrund der gestiegenen Fiskalerträge um 2,2 Prozent über<br />
dem budgetierten Wert. Für Einzelheiten sei auf die Sonderrechnung<br />
der <strong>Eidg</strong>enössischen Alkoholverwaltung hingewiesen<br />
(Band 4).<br />
Darüber hinaus hat die Alkoholverwaltung im Rahmen der<br />
Konsolidierungsmassnahmen eine Vermögensausscheidung<br />
zugunsten des Bundes im Umfang von 25 Millionen vorgenommen.<br />
Einnahmen für zweckgebundenen Fonds «Alters- und Hinterlassenenversicherung»,<br />
siehe Band 3, Ziffer B41.<br />
entgelte<br />
E1300.0010 3 685 562<br />
• Entgelte für Benutzungen und Dienstleistungen fw 1 665<br />
• Übrige Rückerstattungen fw 403 713<br />
• Dienstleistungen LV 3 280 184<br />
Dienstleistungen LV: Entgelte für das Dienstleistungszentrum<br />
Finanzen EFD.<br />
Ablieferungen der SUVA aus Geltendmachung von Regressansprüchen<br />
für Arbeitgeberleistungen des Bundes gegenüber<br />
haftpflichtigen Dritten, Versicherungsprovisionen, Regressforderungen<br />
des Bundes gegenüber Dritten sowie aus Beschwerdeeinnahmen<br />
des Rechtsdienstes.<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
214<br />
<strong>Staatsrechnung</strong> Band <strong>2B</strong> | 2011<br />
06 Finanzdepartement<br />
Gewinnausschüttung SnB<br />
E1400.0105 833 333 333<br />
Nationalbankgesetz vom 3.10.2003 (NBG; SR 951.11), Art. 31.<br />
Gemäss der Gewinnausschüttungs-Vereinbarung vom 14.3.2008<br />
beträgt der Anteil des Bundes ein Drittel von 2,5 Milliarden.<br />
• Gewinnausschüttung SNB fw 833 333 333<br />
Die Gewinnablieferung bezieht sich auf das Geschäftsjahr 2010.<br />
ausschüttungen namhafte Beteiligungen<br />
E1400.0106 837 620 500<br />
Telekommunikationsunternehmungsgesetz vom 30.4.1997<br />
(TUG; SR 784.11), Art. 14 und Postorganisationsgesetz vom<br />
30.4.1997 (POG; SR 783.1), Art. 12.<br />
• Beteiligungsertrag fw 837 620 500<br />
Die Dividendenausschüttung 2011 der Swisscom bezieht sich<br />
auf das Geschäftsjahr 2010. Im Voranschlag 2011 war mit demselben<br />
Dividendenbetrag gerechnet worden wie im Vorjahr (Fr.<br />
20 pro Aktie). Tatsächlich schüttete das Unternehmen eine Dividende<br />
von 21 Franken pro Aktie aus. Auf dem Bundesbestand<br />
von 29 410 500 Swisscom-Aktien erhöhte sich gegenüber dem<br />
Budget der Dividendenbetrag deshalb um fast 28 Millionen auf<br />
617 620 500.<br />
Die Post lieferte dem Bund im Jahr 2011 einen Teil des Gewinns<br />
ab. Die Ablieferung aus dem Jahresergebnis 2010 betrug wie<br />
budgetiert 200 Millionen.<br />
Die RUAG schüttete dem Bund im Jahr 2011 20 Millionen aus.<br />
Dies entspricht 20 % des Reingewinns von 2010. Im Budget<br />
waren 10 Millionen vorgesehen.<br />
Die Gewinnablieferung einer namhaften Beteiligung führt beim<br />
Bund zwar zu einem finanzierungswirksamen Ertrag, der aber<br />
durch eine nicht finanzierungswirksame Ertragsminderung<br />
neutralisiert wird, weil die Ausschüttung eine Reduktion des<br />
dem Bund anzurechnenden anteiligen Eigenkapitals (Equitywert)<br />
bewirkt (vgl. A2400.0104, Abnahme Equitywert der namhaften<br />
Beteiligungen).