2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...

708 Bundesamt für landwirtschaft
Fortsetzung
Empfänger sind Fleischverwerter, Eierhändler, Schafwollverwerter
und Selbsthilfeorganisationen der Schafhalter.
• Übrige Beiträge an Dritte fw 6 240 881
Dieser Betrag setzt sich wie folgt zusammen:
• Inlandbeihilfen Schlachtvieh und Fleisch 3 592 919
• Beihilfen Inlandeier 1 832 615
• Verwertung der Schafwolle 717 730
• Infrastrukturbeiträge für öffentliche Schlachtviehmärkte
im Berggebiet 97 617
Minderausgaben von rund 1 Million gegenüber dem Voranschlag
2011 für Inlandbeihilfen Schlachtvieh und Fleisch,
infolge eines kleineren Inlandangebots und der guten Nachfrage,
insbesondere nach Rindfleisch.
Zahlungsrahmen «Produktion und Absatz 2008–2011» (BB vom
5.6.2007), Z0023.01, siehe Band 2A, Ziffer 10.
pflanzenbau
Beihilfen pflanzenbau
A2310.0148 77 685 875
Landwirtschaftsgesetz vom 29.4.1998 (LwG; SR 910.1), Art. 53, 54,
56–59, 65 und 66, Ackerbaubeitragsverordnung vom 7.12.1998
(ABBV; SR 910.17), Obst- und Gemüseverordnung vom 7.12.1998
(SR 916.131.11), Weinverordnung vom 14.11.2007 (SR 916.140).
Massnahmen zur Sicherung des Anbaus und einer angemessenen
Landesversorgung mit inländischen Kartoffeln, Speiseölen,
Zucker, Obst und Wein.
Empfänger sind Produzenten von Zuckerrüben, Ölsaaten, Körnerleguminosen,
Faserpflanzen, Saatgut, Obst und Trauben, Verarbeitungsbetriebe
von Obst und Ölsaaten (Pilot- und Demonstrationsanlage)
sowie die Kantone (Weinlesekontrolle).
• Übrige Beiträge an Dritte fw 77 685 875
Dieser Betrag setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
• Zuckerrüben 36 466 296
• Ölsaaten und Körnerleguminosen 30 069 251
• Obstverwertung 4 543 830
• Saatgut, nachwachsende Rohstoffe, Weinbau 3 696 820
• Verarbeitungsbeiträge Pilot- und
Demonstrationsanlagen 12 160
• EHEC-Entschädigungen 2 897 518
fw = finanzierungswirksam
nf = nicht finanzierungswirksam
LV = Leistungsverrechnung
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staatsrechnung Band 2B | 2011
07 Volkswirtschaftsdepartement
Im Vergleich zum Vorjahr ergaben sich im Rechnungsjahr 2011
kleinere Anbauflächen im Bereich Ölsaaten und Körnerleguminosen
als durch die Ölbranchen geschätzt wurden. Daraus resultierten
Minderaufwendungen von 2,4 Millionen. Die nicht vorhersehbaren
aber nötig gewordenen EHEC-Entschädigungen wurden
durch einen Nachtragskredit von 2,9 Millionen finanziert.
Zahlungsrahmen «Produktion und Absatz 2008–2011» (BB vom
5.6.2007), Z0023.01, siehe Band 2A, Ziffer 10.
direktzahlungen
allgemeine direktzahlungen landwirtschaft
A2310.0149 2 181 904 881
Landwirtschaftsgesetz vom 29.4.1998 (LwG; SR 910.1), Art.
72–75, Direktzahlungsverordnung vom 7.12.1998 (DZV; SR
910.13), Art. 40–62.
Mit den allgemeinen Direktzahlungen werden die gemeinwirtschaftlichen
Leistungen der Landwirtschaft abgegolten. Flächenbeiträge:
Abgeltung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen
(Versorgungssicherheit, Kulturlandschaftspflege, dezentrale
Besiedelung, Biodiversität usw.). Beiträge für die Haltung Raufutter
verzehrender Nutztiere: Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit
der Fleischproduktion auf Raufutterbasis sowie eine flächendeckende
Nutzung insbesondere von Grünland. Hangbeiträge und
Beiträge für die Tierhaltung unter erschwerten Produktionsbedingungen
(TEP): Ausgleich der Produktionserschwernis im
Hügel- und Berggebiet (Topografie, Vegetationsdauer, Arbeitsbedarf).
Empfänger sind die Landwirtinnen und Landwirte. Die Beiträge
werden via Kantone ausbezahlt.
• Übrige Beiträge an Dritte fw 2 181 904 881
Diese Position setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
• Flächenbeiträge 1 210 662 634
• Beiträge für die Haltung Raufutter verzehrender
Nutztiere 505 613 099
• Hangbeiträge 113 653 592
• Beiträge für die Tierhaltung unter erschwerenden
Produktionsbedingungen 351 975 556
Die Beiträge werden entweder auf Basis der bewirtschafteten
Fläche (Flächenbeiträge, Hangbeiträge) oder anhand des beitragsberechtigten
Bestandes an Raufutter verzehrenden Nutztieren
(RGVE-Beiträge, TEP-Beiträge) unter Einhaltung des ökologischen
Leistungsnachweises sowie anderer Bedingungen
und Auflagen ausgerichtet. Die Beiträge sind nach Fläche und
Tierzahl sowie Einkommen und Vermögen abgestuft. Die Vollzugskosten
werden grundsätzlich durch die Kantone und die
Gemeinden getragen.