2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...
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306 Bundesamt für Kultur<br />
Fortsetzung<br />
Betriebsbeitrag an die Stiftung Cinémathèque Suisse in Lausanne.<br />
Sammlung, Archivierung und Erschliessung des Filmguts<br />
von nationaler Bedeutung.<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 4 839 900<br />
Das Bundesamt für Kultur hat mit dem Filmarchiv eine Leistungsvereinbarung<br />
abgeschlossen. Der Bund leistet einen pauschalen<br />
Betriebsbeitrag aufgrund des ausgewiesenen Budgets.<br />
Dieser Kostenbeitrag deckt rund ein Fünftel der Gesamtaufwendungen.<br />
Der Kanton Waadt und die Stadt Lausanne leisten Sachund<br />
Geldleistungen. Das Schweizerische Filmarchiv befindet<br />
sich bis 2015 mit dem Bau des neuen Archivgebäudes in Penthaz<br />
(bei Lausanne) in einer Restrukturierungsphase. Die Abnahme<br />
des Aufwandes im Vergleich zum Vorjahr (-0,4 Mio.) begründet<br />
sich durch zwei gegenläufige Entwicklungen. Einerseits fallen<br />
während dem Umbau der Cinémathèque unterschiedlich hohe<br />
Betriebskosten an (+0,8 Mio.). Andererseits wurde für das Jahr<br />
2010 ein Nachtragskredit für die Rekapitalisierung der Pensionskasse<br />
der Cinémathèque genehmigt (-1,2 Mio.).<br />
Bildende Kunst<br />
A2310.0320 3 937 490<br />
BB vom 22.12.1887 betreffend die Förderung und Hebung der<br />
schweizerischen Kunst (SR 442.1), V vom 29.9.1924 über die eidgenössische<br />
Kunstpflege (SR 442.11).<br />
Massnahmen zur Förderung des herausragenden Schweizer<br />
Kunst- und Architekturschaffens. In erster Linie werden Massnahmen<br />
finanziert oder durchgeführt, die von den anderen<br />
Partnern im Schweizer Kulturleben (Kantone, Gemeinden,<br />
Städte, Private, Kulturstiftung Pro Helvetia) nicht erbracht werden,<br />
so die Auszeichnung von herausragenden Schweizer Kunstund<br />
Architekturschaffenden, Vermittlerinnen und Vermittlern<br />
sowie die Organisation von Ausstellungen, an denen die Kunstschaffenden<br />
ihre Arbeiten sowohl einem gesamtschweizerischen<br />
als auch einem internationalen Publikum vorstellen können.<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 3 921 190<br />
• Übrige Beiträge an Dritte nf 16 300<br />
Die Aufwendungen 2011 teilen sich in folgende Hauptkomponenten<br />
auf:<br />
• <strong>Eidg</strong>enössischer Wettbewerb für Kunst 1 303 899<br />
• Swiss Exhibition Award 137 358<br />
• Prix Meret Oppenheim 256 560<br />
• Sitemapping.ch/Digitale Medienkunst 664 477<br />
• Auszeichnung und Unterstützung Kunsträume 201 184<br />
• Offizielle Schweizer Beiträge zu internat. Kunst-<br />
und Architekturausstellungen 1 056 822<br />
• Erwerb von Kunstwerken für die Bundeskunstsammlung<br />
sowie restauratorische und konservatorische<br />
Massnahmen an den Kunstwerken in der<br />
Bundeskunstsammlung 284 190<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
74<br />
staatsrechnung Band <strong>2B</strong> | 2011<br />
03 Departement des Innern<br />
• Verschiedene Stipendien und Unterstützungsbeiträge 33 000<br />
Bei den nicht finanzwirksamen übrigen Beiträgen an Dritte handelt<br />
es sich um die Abgrenzung für noch nicht eingetroffene<br />
Abrechnungen, welche das Rechnungsjahr betreffen.<br />
Angewandte Kunst<br />
A2310.0321 3 544 639<br />
BB vom 18.12.1917 betreffend die Förderung und Hebung der<br />
angewandten Kunst (SR 442.2), Designförderungsverordnung<br />
vom 7.12.2007 (SR 442.21).<br />
Massnahmen zur Förderung des herausragenden Schweizer<br />
Designschaffens. In erster Linie werden Fördermassnahmen<br />
finanziert oder durchgeführt, die von den anderen Partnern in<br />
der Schweizer Designszene (Kantone, Gemeinden, Städte, Private,<br />
Kulturstiftung Pro Helvetia) nicht erbracht werden, so die<br />
Auszeichnung von herausragenden Designerinnen und Designern,<br />
Ankäufe von Designarbeiten, die Auszeichnung und internationale<br />
Vermittlung der Schweizer Buchgestaltung und die<br />
Förderung der schweizerischen Fotografie.<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 3 544 639<br />
Die Aufwendungen 2011 teilen sich in folgende Hauptkomponenten<br />
auf:<br />
• <strong>Eidg</strong>enössischer Wettbewerb für Design 982 226<br />
• Grand Prix Design 193 132<br />
• Wettbewerb «Die Schönsten Schweizer Bücher» 160 852<br />
• Offizielle Ausstellungsbeiträge der Schweiz an<br />
nationalen und internationalen Designplattformen 112 493<br />
• Erwerb von Design- und Fotoarbeiten für<br />
die Designsammlung des Bundes 145 936<br />
• Vermittlung und Erhaltung der Zeugnisse<br />
der Schweizer Fotografie 700 000<br />
• Programm und Betrieb der Fotostiftung Schweiz 1 250 000<br />
Verein Memoriav<br />
A2310.0323 3 120 000<br />
BG vom 16.12.2005 über die Ausrichtung von Finanzhilfen an<br />
den Verein Memoriav (SR 432.61), Art. 2 und 3.<br />
Archivierung des audiovisuellen Kulturgutes im Verbund mit<br />
anderen Organisationen durch Unterstützung des Vereins<br />
Memoriav.<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 3 120 000<br />
Memoriav hat zum Ziel, audiovisuelle Dokumente der Schweiz<br />
zu bewerten, zu erschliessen, zu erhalten und Dritten zugänglich<br />
zu machen. Audiovisuelle Dokumente (Filme, Videos,<br />
Fotos, Tondokumente) sind wesentliche Zeugen unserer Vergangenheit<br />
und als solche Bestandteil unserer kollektiven Identität.<br />
Zahlungsrahmen «Verein Memoriav 2010–2013» (BB vom<br />
8.12.2009), Z0034.01, siehe Band 2A, Ziffer 10.