2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...
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803 Bundesamt für Zivilluftfahrt<br />
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt wird seit 2008 nach den<br />
Grundsätzen von FLAG geführt. Der für 2011 gültige Leistungsauftrag<br />
wurde vom Bundesrat für die Periode 2008–2011 erteilt.<br />
erfolgsrechnung<br />
globalbudget<br />
funktionsertrag<br />
E5100.0001 12 987 478<br />
BG vom 21.12.1948 über die Luftfahrt (LFG; SR 748.0), Luftfahrtverordnung<br />
vom 14.11.1973 (LFV; SR 748.01), V über die Gebühren<br />
des Bundesamtes für Zivilluftfahrt vom 28.9.2007 (GebV-<br />
BAZL; SR 748.112.11).<br />
• Gebühren für übrige Amtshandlungen fw 12 122 966<br />
• Zinsertrag Darlehen aus Verwaltungsvermögen fw 662 828<br />
• Übrige Rückerstattungen fw 123 057<br />
• Liegenschaftsertrag fw 50 116<br />
• Anderer Ertrag fw 28 510<br />
2011 konnten 1,2 Millionen mehr eingenommen werden als<br />
erwartet (budgetierter Wert: 11,8 Mio.). Seit dem Inkrafttreten<br />
der Teilrevision l LFG per 1.4.2011 können die Regulatorenkosten<br />
des BAZL der Skyguide wieder verrechnet werden, was einen<br />
wesentlichen Teil der Mehreinnahmen erklärt.<br />
Im Umfang von 0,7 Millionen wurden die an die Landes- und<br />
Regionalflughäfen sowie die Betreiber von Flugfeldern gewährten<br />
Darlehen verzinst. Die Darlehen haben eine maximale Laufzeit<br />
bis 2025.<br />
funktionsaufwand<br />
A6100.0001 71 686 196<br />
• fw 63 102 984<br />
• nf 664 616<br />
• LV 7 918 597<br />
Hauptkomponenten fw:<br />
• Personalaufwand 47 036 479<br />
• Betriebsaufwand 15 652 056<br />
• Beratungsaufwand 414 448<br />
Der Voranschlagskredit wurde insgesamt um 7,2 Millionen<br />
unterschritten.<br />
Der finanzierungswirksame Funktionsaufwand (fw) liegt rund<br />
7,9 Millionen unter dem Voranschlagswert. Davon entfallen<br />
rund 4,7 Millionen auf den Betriebsaufwand, 2,0 Millionen auf<br />
den Personalaufwand und 1,2 Millionen auf den Beratungsaufwand.<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
352<br />
<strong>Staatsrechnung</strong> Band <strong>2B</strong> | 2011<br />
08 Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation<br />
Der Minderaufwand beim finanzierungswirksamen Betriebsaufwand<br />
ist vor allem auf den Bezug von externen Dienstleistungen<br />
(-1,7 Mio.), den sonstigen Betriebsaufwand (-1,2 Mio.), den<br />
Bereich Informatikbetrieb und -wartung (-1,2 Mio.) sowie auf<br />
die Spesen (-0,6 Mio.) zurückzuführen. Durch Ressourcenengpässe<br />
konnten nicht alle Projekte wie geplant durchgeführt werden.<br />
Weitere Einsparungen konnten durch ein restriktives Kostenmanagement<br />
bei den Reisekosten, Spesen etc. erzielt werden.<br />
Im Personalbereich konnte die beschlossene Stellenaufstockung<br />
zugunsten der Sicherheitsaufsicht zu grossen Teilen erst in der<br />
zweiten Jahreshälfte umgesetzt werden. Dieser Umstand und<br />
die sehr zeitaufwändige Einführung der neu eingestellten Mitarbeitenden<br />
führten auch dazu, dass nicht alle geplanten Ausund<br />
Weiterbildungen durchgeführt werden konnten (-1,1 Mio.).<br />
Die Sparbeiträge AG 2. Säule fallen höher aus als budgetiert (0,9<br />
Mio.), da es einerseits verpasst wurde, die Budgetierung auf den<br />
für 2011 neu gültigen Prozentsatz anzupassen und andererseits<br />
die Arbeitgeberbeiträge in diesem Bereich immer höher als die<br />
Vorgabe ausfallen.<br />
Die Unterschreitung im Beratungsaufwand von 1,2 Millionen<br />
resultiert aus der auch dieses Jahr wieder zurückhaltenden Vergabe<br />
von Beratungsmandaten.<br />
Der Anteil der Leistungsverrechnung am Funktionsaufwand<br />
(LV) beinhaltet im Wesentlichen Aufwände für Leistungen des<br />
BIT und des BBL sowie weiterer kleinerer Leistungserbringer. Er<br />
liegt um 0,5 Millionen über dem Voranschlag. Dieser Mehraufwand<br />
steht im Zusammenhang mit der Leistungsverrechnung<br />
des BIT für neue Informatikprojekte, für welche ursprünglich<br />
finanzwirksame Mittel (fw) budgetiert wurden.<br />
Die Rückstellungen für Zeitguthaben (für nicht bezogene Ferien,<br />
Überzeit und andere Zeitguthaben) mussten um 366 343 Franken<br />
erhöht werden. Das durchschnittliche Guthaben pro Vollzeitstelle<br />
hat sich um 0,3 auf 176,3 Stunden erhöht. Insgesamt<br />
belaufen sich die Rückstellungen für Zeitguthaben des Personals<br />
per 31.12.2011 auf 3 823 307 Franken. Der durchschnittliche<br />
Rückstellungsbedarf pro Vollzeitstelle steigt um 554,6 Franken<br />
auf 13 953,7 Franken. Durch die Zunahme der Rückstellungen<br />
für Zeitguthaben liegt der nicht finanzierungswirksame Funktionsaufwand<br />
(nf) rund 0,1 Millionen Franken über dem Vorschlag.<br />
aufwandkredite ausserhalb des globalbudgets<br />
internationale Zivilluftfahrtorganisationen<br />
A6210.0100 2 554 459<br />
Übereinkommen vom 7.12.1944 über die internationale Zivilluftfahrt<br />
(SR 748.0), Resolution der Europäischen Zivilluftfahrt-Konferenz<br />
vom 10.7.1956, Beschluss Nr. 3/2006 des Luftverkehrsausschusses<br />
Gemeinschaft/Schweiz zur Änderung des