2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...
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606 eidgenössische zollverwaltung<br />
Fortsetzung<br />
• Anderer verschiedener Ertrag fw 5 356 658<br />
• Anlagegewinne Verkauf Sachgüter nf 174 159<br />
• Aktivierung Eigenleistungen allg. LV/ILV nf 4 617 798<br />
• Nachträgliche Aktivierungen nf 1 688 581<br />
Die Erträge liegen 8,3 Millionen über dem Voranschlagswert.<br />
Die grosse Abweichung betrifft insbesondere den nicht-finanzwirksamen<br />
Bereich (+6,5 Mio.). Im vergangenen Jahr wurde das<br />
Portfolio der Anlagenbuchhaltung bereinigt, was zu nachträglichen<br />
Aktivierungen sowie Anlagegewinnen in der Höhe von 1,9<br />
Millionen geführt hat. Ausserdem werden 4,6 Millionen bei den<br />
Aktivierungen der Eigenleistungen von Informatikprojekten<br />
ausgewiesen. Die finanzwirksamen Erträge übertreffen die Zahlen<br />
des Voranschlags um 1,5 Millionen, bewegen sich aber in der<br />
Höhe des Vorjahres.<br />
entnahme rückstellungen aufgelaufene zeitguthaben<br />
E1700.0010 1 016 929<br />
• Rückstellungen für Ferien-, Überzeit- + Gleitzeitguthaben<br />
nf 1 016 929<br />
Für nicht bezogene Ferien-, Überzeit- und andere Zeitguthaben<br />
des Personals sind Rückstellungen zu bilden. Gegenüber<br />
dem Vorjahr nimmt der Rückstellungsbedarf um gesamthaft<br />
1 016 929 Franken ab. Dies ist auf eine konsequente Einhaltung<br />
der Zeitabbaupläne der einzelnen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter zurückzuführen. Der durchschnittliche Rückstellungsbedarf<br />
pro Vollzeitstelle nimmt um rund 170 Franken auf<br />
knapp 3287 Franken ab. Dies entspricht einem Zeitguthaben<br />
von durchschnittlich knapp 54 Stunden pro Vollzeitstelle. Insgesamt<br />
belaufen sich die Rückstellungen in diesem Bereich per<br />
Jahresende auf 14 317 390 Franken.<br />
aufwand<br />
personalbezüge und arbeitgeberbeiträge<br />
A2100.0001 548 213 637<br />
• Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge fw 547 979 637<br />
• Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge nf 234 000<br />
Gegenüber dem Voranschlag resultiert ein Kreditrest von 5,1<br />
Millionen. Dies ist insbesondere auf einen in der EZV geltenden<br />
Anstellungsstopp zurückzuführen. Als Folge eines Urteils<br />
des Bundesgerichts vom 25.11.2011 ist die EZV verpflichtet, 51<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine einmalige Funktionszulage<br />
(inkl. Sozialversicherungskosten) zu bezahlen, weshalb<br />
eine Rechnungsabgrenzung von 234 000 Franken (nf) gebucht<br />
werden musste.<br />
Nicht benötigte Mittel aus diesem Kredit in der Höhe von<br />
220 000 Franken wurden Ende Jahr in dem Jahreskredit<br />
A2100.0123 «Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge Vorruhestand»<br />
zur Deckung des Fehlbetrages verschoben.<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
<strong>Staatsrechnung</strong> Band <strong>2B</strong> | 2011<br />
06 Finanzdepartement<br />
personalbezüge und arbeitgeberbeiträge Vorruhestand<br />
A2100.0123 15 289 534<br />
Bundespersonalverordnung vom 3.7.2001 (BPV, SR<br />
172.220.111.3), Art. 34; Verordnung über Änderungen des<br />
Bundesrechts infolge des Primatwechsels bei PUBLICA vom<br />
21.5.2008 (AS 2008 2181)<br />
• Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge fw 15 289 534<br />
Insgesamt befanden sich Ende 2011 86 Personen im Vorruhestandsurlaub.<br />
Im Zeitraum vom 1.1.2011 bis 31.12.2011 sind 28<br />
Personen neu in den Vorruhestandsurlaub übergetreten. Die<br />
entsprechenden Abfindungen beliefen sich auf rund 2,1 Millionen.<br />
Zusätzlich sind im Berichtsjahr 16 Personen aus dem Vorruhestandsurlaub<br />
ausgetreten beziehungsweise wurden vorzeitig<br />
pensioniert. Die entsprechenden Überbrückungsrenten beliefen<br />
sich auf rund 1,7 Millionen.<br />
Übriger personalaufwand<br />
A2109.0001 3 496 395<br />
• Kinderbetreuung fw 199 239<br />
• Aus- und Weiterbildung fw 962 713<br />
• Übriger Personalaufwand dezentral fw 1 523 589<br />
• Ausbildung LV 810 855<br />
EDV-, Sprach- und Spezialkurse, Instruktoren, Filme und Videos<br />
zu Ausbildungszwecken.<br />
Insgesamt resultiert ein Kreditrest von 0,8 Millionen. Aufgrund<br />
der fehlenden Rekrutierung 2011 wurden geplante Ausbildungen<br />
nicht notwendig.<br />
aufwandentschädigungen für den Bezug<br />
der nationalstrassenabgabe<br />
A2111.0141 34 146 344<br />
BV vom 18.12.1998 (SR 101), Art. 86; Nationalstrassenabgabe-<br />
Verordnung vom 26.10.1994 (NSAV; SR 741.72), Art. 15; V vom<br />
7.11.1994 über die Aufwandentschädigung für den Verkauf der<br />
Autobahnvignette<br />
741.724).<br />
zur Benützung der Nationalstrassen (SR<br />
Aufwandentschädigung für den Verkauf der Autobahnvignetten<br />
(10 % der Einnahmen). Siehe auch E1100.0108.<br />
• Sonstiger Betriebsaufwand fw 34 146 344<br />
Der Voranschlagswert wurde um rund 1 Million überschritten.<br />
Die Einnahmen aus der Nationalstrassenabgabe (E1100.0108)<br />
liegen um 19,8 Millionen über dem Voranschlag. Der Grund,<br />
weshalb die Aufwandentschädigung nicht verhältnismässig zu<br />
den Einnahmen aus der Abgabe gestiegen sind, liegt darin, dass<br />
einige Ausgaben nicht von der Anzahl der verkauften Vignetten<br />
abhängig sind (z.B. Vignettenverkauf an der Grenze durch<br />
Dritte).<br />
Ausgaben finanziert aus dem zweckgebundenen Fonds «Spezialfinanzierung<br />
Strassenverkehr», siehe Band 3, Ziffer B43.<br />
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06