2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...

708 Bundesamt für landwirtschaft
Fortsetzung
die Volatilität des Arbeitsmarktes hindern Landwirte, vom Instrument
der Umschulungsbeihilfen Gebrauch zu machen. Sollte
sich der Strukturwandel akzentuieren, ist mit einer Zunahme
der Gesuche zu rechnen.
Zahlungsrahmen Grundlagenverbesserung und Sozialmassnahmen
2008–2011 (BB vom 19.12.2007), Z0022.01, siehe Band 2A,
Ziffer 10.
produktion und absatz
absatzförderung
A2310.0145 55 385 286
Landwirtschaftsgesetz vom 29.4.1998 (LwG; SR 910.1), Art. 12,
Verordnung vom 9.6.2006 über die Unterstützung der Absatzförderung
für Landwirtschaftsprodukte (SR 916.010), Art. 8 und
13.
Wichtiges und breit abgestütztes Instrument für die Absatzförderung;
insbesondere konnte mit gezielter Kommunikation
der Absatz der Schweizer Landwirtschaftsprodukte im In- und
Ausland gesteigert werden. Die Beiträge betragen höchstens 50
Prozent der anrechenbaren Kosten für die Unterstützung der
Absatzförderung für schweizerische Landwirtschaftsprodukte.
Empfänger sind Organisationen der Ernährungswirtschaft.
• Übrige Beiträge an Dritte fw 55 385 286
Zahlungsrahmen «Produktion und Absatz 2008–2011» (BB vom
5.6.2007), Z0023.01, siehe Band 2A, Ziffer 10.
milchwirtschaft
administration milchpreisstützung
A2111.0121 3 310 725
Landwirtschaftsgesetz vom 29.4.1998 (LwG; SR 910.1), Milchpreisstützungsverordnung
vom 25.6.2008 (MSV; SR 916.350.2).
Abgeltung von externen Dienstleistungen (Leistungsauftrag) für
die Durchführung der Milchpreisstützung.
• Externe Dienstleistungen fw 3 310 725
Zahlungsrahmen «Produktion und Absatz 2008–2011» (BB vom
5.6.2007), Z0023.01, siehe Band 2A, Ziffer 10.
fw = finanzierungswirksam
nf = nicht finanzierungswirksam
LV = Leistungsverrechnung
staatsrechnung Band 2B | 2011
07 Volkswirtschaftsdepartement
Zulagen milchwirtschaft
A2310.0146 292 000 000
Landwirtschaftsgesetz vom 29.4.1998 (LwG; SR 910.1), Art. 28,
29 und 38–41, Milchpreisstützungsverordnung vom 7.12.1998
bzw. vom 25.6.2008 (MSV; SR 916.350.2).
Die Zulagen für verkäste Milch und für Fütterung ohne Silage
wirken als Rohstoffverbilligung und werden monatlich an die
Milchverwerter ausbezahlt (nachschüssig, jeweils im Folgemonat).
Diese Massnahmen kommen den Milchproduzentinnen
und Milchproduzenten in Form eines höheren Milchpreises
zugute.
• Übrige Beiträge an Dritte fw 292 000 000
Dieser Betrag setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
• Zulage für verkäste Milch 259 457 744
• Zulage für Fütterung ohne Silage 32 542 256
Das Parlament hat in der Wintersession 2010 entschieden, die
Mittel für den Voranschlagskredit Zulagen Milchwirtschaft für
das Jahr 2011 auf 292 Millionen zu erhöhen (+45 Mio. gegenüber
der Botschaft des Bundesrates vom 18.8.2010 zum Voranschlag
2011). Damit konnte eine Zulage von 15 Rp./kg verkäste Milch
ausgerichtet werden.
Zahlungsrahmen «Produktion und Absatz 2008–2011» (BB vom
5.6.2007), Z0023.01, siehe Band 2A, Ziffer 10.
viehwirtschaft
entschädigung an private organisationen
schlachtvieh und fleisch
A2111.0122 6 182 500
Landwirtschaftsgesetz vom 29.4.1998 (LwG; SR 910.1), Art.51,
Schlachtviehverordnung
Art. 27.
vom 26.11.2003 (SV; SR 916.341),
Entschädigungen an private Organisationen für die Erfüllung
von Aufgaben wie der Bezeichnung und Überwachung von
öffentlichen Märkten, der Qualitätseinstufung und der Durchführung
von Marktentlastungsmassnahmen.
• Externe Dienstleistungen fw 6 182 500
Zahlungsrahmen «Produktion und Absatz 2008–2011» (BB vom
5.6.2007), Z0023.01, siehe Band 2A, Ziffer 10.
Beihilfen viehwirtschaft
A2310.0147 6 240 881
Landwirtschaftsgesetz vom 29.4.1998 (LwG; SR 910.1), Art.
50–52, Schlachtviehverordnung vom 26.11.2003 (SV; SR
916.341), Verordnung über die Verwertung der inländischen
Schafwolle vom 25.6.2008 (SR 916.361) und der Verordnung
über den Eiermarkt vom 26.11.2003 (EiV; SR 916.371).
Massnahmen zur Stützung der Fleisch- und Eierpreise sowie zur
Förderung der Verwertung der Schafwolle im Inland.
299
07