2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...
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605 eidgenössische Steuerverwaltung<br />
Fortsetzung<br />
Die Einnahmen beinhalten Debitorenverluste von insgesamt<br />
193 Millionen (siehe auch A2111.0249). Für die Ermittlung der<br />
Einlagen in den «Fonds für die Eisenbahngrossprojekte» und<br />
in die Spezialfinanzierungen für die AHV, IV und die Krankenversicherung<br />
massgebend sind allerdings die Einnahmen nach<br />
Abzug der Debitorenverluste. Die Netto-Einnahmen – also die<br />
für die Finanzierung von Aufgaben effektiv zur Verfügung stehenden<br />
Mittel – betragen insgesamt 21 494 179 785 Franken und<br />
teilen sich folgendermassen auf:<br />
• Allgemeine Bundesmittel<br />
(inkl. Anteil Bussen und Zinsen MWST ESTV) 16 732 170 772<br />
• Krankenversicherung (5 %) 880 640 567<br />
• MWST-Prozent für die AHV (83 %) 2 248 371 794<br />
• Bundesanteil am AHV-Prozent (17 %) 460 509 886<br />
• MWST-Zuschlag 0,4 % für die IV 855 468 355<br />
• Einlage in den Eisenbahnfonds 317 018 411<br />
Betreffend die Spezialfinanzierung für die Krankenversicherung<br />
siehe auch den Kommentar zu A2111.0249 sowie den<br />
zweckgebundenen Fonds «Krankenversicherung» im Fremdkapital,<br />
Band 3, Ziffer B41; in Bezug auf die Spezialfinanzierungen<br />
für die AHV und die IV die Kommentare zu A2300.0105<br />
und A2300.0111 sowie den zweckgebundenen Fonds «Alters-,<br />
Hinterlassenen- und Invalidenversicherung» im Fremdkapital,<br />
Band 3, Ziffer B41; betreffend die Einlage in den «Fonds für<br />
die Eisenbahngrossprojekte» die Kommentare zu A2111.0249<br />
und 802/A4300.0129 sowie die Sonderrechnung «Fonds für die<br />
Eisenbahngrossprojekte», Band 4, Ziffer 1.<br />
entgelte<br />
E1300.0010 20 863 141<br />
BB vom 17.12.2010 über die Auferlegung der Kosten für die<br />
Behandlung zweier Amtshilfegesuche des Internal Revenue Service<br />
der Vereinigten Staaten von Amerika auf die UBS AG (BBl<br />
2010 3211). V vom 25.11.1974 über die Kosten und Entschädigungen<br />
im Verwaltungsverfahren (SR 313.32).<br />
Entschädigungen im Verwaltungsverfahren, Einnahmen aus<br />
der internen Gebührenverordnung und Rückerstattungen.<br />
• Übrige Rückerstattungen fw 20 076 948<br />
• Übrige Entgelte fw 786 193<br />
Der Voranschlag von 40,8 Millionen wurde um 20 Millionen<br />
nicht erreicht, da die Kostenübernahme durch die UBS für den<br />
Vergleich im US-Zivilverfahren um 20 Millionen tiefer als budgetiert<br />
ausfiel. Im Jahr 2011 wurden erstmals die effektiv angefallenen<br />
Kosten 2008–2010 von 20 Millionen in Rechnung gestellt.<br />
Die Schlussrechnung ist für das Jahr 2012 geplant.<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
<strong>Staatsrechnung</strong> Band <strong>2B</strong> | 2011<br />
06 Finanzdepartement<br />
Wehrpflichtersatzabgabe<br />
E1300.0116 159 055 707<br />
BG vom 12.6.1959 über die Wehrpflichtersatzabgabe (WPEG;<br />
SR 661). Letzte massgebende Tarifrevision: Änderung vom<br />
3.10.2008.<br />
• Wehrpflichtersatzabgabe fw 159 055 707<br />
Der Betrag bezieht sich auf das Ersatzjahr 2010. Das Budget<br />
wurde nur um 1 Million (0,6 %) unterschritten.<br />
durchführung der Stempelabgaben in Liechtenstein<br />
E1300.0117 528 560<br />
BG vom 27.6.1973 über die Stempelabgaben (StG; SR 641.10).<br />
Vertrag vom 29.3.1923 zwischen der Schweiz und dem Fürstentum<br />
Liechtenstein über den Anschluss des Fürstentums an das<br />
schweizerische Zollgebiet. Letzte massgebende Revision des<br />
Tarifs: am 2.11.1994, in Kraft seit dem 1.5.1995.<br />
• Übrige Entgelte fw 528 560<br />
Der Voranschlag wurde um 4,2 Prozent unterschritten. Die Einnahmen<br />
wurden in Abhängigkeit vom Ertrag aus den Stempelabgaben<br />
in der Schweiz geschätzt. Im Berichtsjahr beliefen sich<br />
die Gesamteinnahmen auf 49 855 962. Nach Abzug des für das<br />
Fürstentum Liechtenstein bestimmten Anteils, betrug der in<br />
Bundeshand verbleibende Restbetrag 528 560 (1 % der Gesamteinnahmen<br />
zzgl. 30 000 Jahrespauschale).<br />
eU Steuerrückbehalt<br />
E1300.0128 97 263 730<br />
BG vom 17.12.2004 zum Zinsbesteuerungsabkommen (ZBstG;<br />
SR 641.91). In Kraft seit dem 1.7.2005.<br />
Der EU-Steuerrückbehalt wird auf den Zinserträgen der natürlichen<br />
Personen mit Wohnsitz in einem EU-Mitgliedstaat erhoben.<br />
Die Schweiz erhebt eine Bezugsprovision von 25 Prozent;<br />
davon wird 1/10 an die Kantone ausgerichtet. Die Kantone beziehen<br />
demnach 2,5 Prozent der eingegangenen Beträge, die restlichen<br />
22,5 Prozent gehen an den Bund. Der Rückbehalt erfolgt<br />
auf Grund der bis Ende Juni hinterlegten Zinsmeldungen und<br />
beruht auf den Vorjahreseinnahmen.<br />
• Zinsbesteuerung EU fw 97 263 730<br />
Die Roheinnahmen beliefen sich im Jahr 2011 auf 432 Millionen.<br />
Nach Abzug der für die 27 EU-Mitgliedstaaten bestimmten<br />
Anteile (75 %) und der Kantonsanteile (2,5 %) betrug der in<br />
Bundeshand verbleibende Restbetrag (22,5 %) 97,3 Millionen,<br />
plus Verzugszins in Höhe von 0,05 Millionen. Dieser Betrag liegt<br />
37,7 Millionen (-28,0 %) unter dem Voranschlag sowie 23,4 Millionen<br />
(-19,4 %) unter dem Ergebnis von 2010. Der Rückgang<br />
ist durch den anhaltenden Zinsabfall auf dem Kapitalmarkt zu<br />
erklären.<br />
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