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2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...

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306 Bundesamt für Kultur<br />

Fortsetzung<br />

Kulturgütertransfer<br />

A2310.0324 945 427<br />

Kulturgütertransfergesetz vom 20.6.2003 (KGTG; SR 444.1),<br />

Art. 14. Kulturgütertransferverordnung vom 13.4.2005 (KGTV;<br />

444.11), Art. 8–15.<br />

Das Gesetz regelt die Einfuhr von Kulturgut in die Schweiz, seine<br />

Durch- und Ausfuhr sowie seine Rückführung aus der Schweiz.<br />

Mit diesem Gesetz will der Bund einen Beitrag zur Erhaltung des<br />

kulturellen Erbes der Menschheit leisten und Diebstahl, Plünderung<br />

und illegale Ein- und Ausfuhr von Kulturgut verhindern.<br />

Beiträge werden sowohl an Institutionen, die gefährdete ausländische<br />

Kulturgüter vorübergehend treuhänderisch aufbewahren<br />

als auch zu Gunsten von Projekten zur Erhaltung des kulturellen<br />

Erbes im Ausland und zur Rückführung des kulturellen Erbes ins<br />

Heimatland gewährt.<br />

• Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge fw 106 303<br />

• Übrige Beiträge an Dritte fw 839 124<br />

Die Finanzhilfen werden auf der Basis von Gesuchen der beitragsberechtigten<br />

Institutionen und Staaten gewährt. Die Bundesbeteiligung<br />

darf in der Regel 50 Prozent der geltend gemachten<br />

Kosten nicht übersteigen und ist mit verschiedenen Auflagen<br />

verbunden (insbesondere Fachkundigkeit, Rechenschaftsablage,<br />

Veräusserungsverbot etc.). Der Minderaufwand gegenüber<br />

dem Voranschlag ist darauf zurückzuführen, dass die Personalkosten<br />

tiefer ausgefallen sind als budgetiert. Die Zunahme<br />

von Beiträgen an Dritte gegenüber dem Vorjahr begründet sich<br />

dadurch, dass nach der Einführungsphase aufgrund der neu aufgebauten<br />

fachlichen Kooperationen mehr Finanzhilfen gesprochen<br />

werden können.<br />

Verkehrshaus der schweiz<br />

A2310.0326 1 595 300<br />

BG vom 20.3.2008 über die Ausrichtung von Finanzhilfen an<br />

das Verkehrshaus der Schweiz (SR 432.51), Art. 1 und 2.<br />

Der Beitrag des Bundes zur Sammlung, Erhaltung und Vermittlung<br />

der historischen und kulturellen Zeugnisse der Entwicklung<br />

der Mobilität und des Verkehrs in der Schweiz.<br />

• Übrige Beiträge an Dritte fw 1 595 300<br />

Der Bundesbeitrag wird aufgrund der vom Verkehrshaus eingereichten<br />

Betriebsbilanz und des Budgets bemessen und ist von<br />

der angemessenen finanziellen Beteiligung von Kanton und<br />

Stadt Luzern sowie der Innerschweizer Kantone abhängig. Die<br />

vom Verkehrshaus zu erfüllenden Aufgaben und Auflagen (operative<br />

Standards) für die Gewährung der Bundeshilfe regelt eine<br />

Leistungsvereinbarung zwischen Bund/BAK und der Stiftung<br />

Verkehrshaus.<br />

fw = finanzierungswirksam<br />

nf = nicht finanzierungswirksam<br />

LV = Leistungsverrechnung<br />

staatsrechnung Band <strong>2B</strong> | 2011<br />

03 Departement des Innern<br />

In der Periode 2008–2011 unterstützte der Bund das Verkehrshaus<br />

zudem mit Investitionsbeiträgen in der Höhe von insgesamt<br />

rund 10 Millionen (vgl. A4300.0137).<br />

Zahlungsrahmen «Verkehrshaus der Schweiz 2008–2011» (BB<br />

vom 11.3.2008), Z0005.01, Band 2A, Ziffer 10.<br />

Filmförderungsabgaben Fernsehveranstalter<br />

A2310.0454 –<br />

BG vom 14.12.2001 über Filmproduktion und Filmkultur (FiG;<br />

SR 443.1); Art. 15 Abs. 2 FiG; BG vom 24.3.2006 über Radio und<br />

Fernsehen (RTVG, SR 784.40).<br />

Einnahmen aus den Konzessionsabgaben von Fernsehveranstaltern<br />

(E1300.0146 Filmförderungsabgaben Fernsehveranstalter)<br />

sind zweckgebunden für die Filmförderung zu verwenden<br />

(selektive Filmförderung) und werden, falls sie nicht im selben<br />

Jahr eingesetzt werden, einem Spezialfonds gutgeschrieben.<br />

Im 2011 wurden sämtliche Projekte über die ordentlichen Filmkredite<br />

finanziert.<br />

Ausgaben finanziert aus zweckgebundenem Fonds «Filmförderung»,<br />

siehe Band 3, Ziffer B41.<br />

Museen, sammlungen, Netzwerke Dritter<br />

A2310.0457 520 000<br />

BG vom 1.7.1966 über den Natur- und Heimatschutz (NHG, SR<br />

451), Art. 14. Beitrag an das Schweizerische Alpine Museum in<br />

Bern.<br />

• Übrige Beiträge an Dritte fw 520 000<br />

Der Beitrag wurde bis anhin vom Bundesamt für Umwelt geleistet.<br />

Im Hinblick auf das Kulturförderungsgesetz, welches die<br />

Beiträge des Bundes an Museen, Sammlungen und Netzwerke<br />

Dritter neu regelt, wurde der Kredit zum BAK transferiert. Das<br />

Schweizerische Alpine Museum bildet das nationale Kompetenzzentrum<br />

für das historische und kulturelle Gedächtnis über<br />

den Umgang mit der Alpen- und Bergwelt.<br />

UNEsCO<br />

A2310.0467 40 612<br />

Übereinkommen vom 17.10.2003 zur Bewahrung des immateriellen<br />

Kulturerbes (SR 0.440.6), Art. 26 Abs. 1.<br />

• Pflichtbeiträge an internationale Organisationen fw 40 612<br />

Das Übereinkommen zum Schutz des immateriellen Kulturerbes<br />

verpflichtet die Vertragsstaaten, die notwendigen Massnahmen<br />

zum Schutz ihres immateriellen Kulturerbes zu treffen und<br />

die Zusammenarbeit auf regionaler und internationaler Ebene<br />

zu fördern. Mit dem Übereinkommen wurde ein «Fonds für<br />

die Bewahrung des immateriellen Kulturerbes» geschaffen, der<br />

durch Pflichtbeiträge der Vertragsstaaten alimentiert wird.<br />

75<br />

03

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