2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...
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606 eidgenössische zollverwaltung<br />
Fortsetzung<br />
ausfuhrbeiträge für landwirtschaftliche<br />
Verarbeitungsprodukte<br />
A2310.0211 76 320 645<br />
BG vom 13.12.1974 über die Ein- und Ausfuhr von Erzeugnissen<br />
aus Landwirtschaftsprodukten (SR 632.111.72); V vom<br />
22.12.2004 über die Ausfuhrbeiträge für Erzeugnisse aus Landwirtschaftsprodukten<br />
(SR 632.111.723); V des EFD vom 27.1.2005<br />
über die Ausfuhrbeitragsansätze für landwirtschaftliche Grundstoffe<br />
(SR 632.111.723.1).<br />
Preisausgleichsmassnahmen bei der Ausfuhr bestimmter Nahrungsmittel<br />
zwecks Kompensation des Rohstoffhandicaps. Seit<br />
2000 sind die Ausfuhrbeiträge durch das GATT/WTO-Abkommen<br />
auf 64 Prozent des Durchschnitts der Jahre 1991/92 plafoniert,<br />
d.h. auf 114,9 Millionen.<br />
Empfänger der Bundesmittel sind Betriebe der Nahrungsmittelindustrie,<br />
welche landwirtschaftliche Verarbeitungsprodukte<br />
ausführen.<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 76 320 645<br />
Der vom Parlament im Rahmen des Voranschlags 2011 ursprünglich<br />
bewilligte Kredit von 70 Millionen wurde im Rahmen des<br />
Massnahmenpakets zur Abfederung der Frankenstärke (Nachtrag<br />
IIa) um 10 Millionen erhöht. Vom Totalbetrag wurden rund<br />
3,6 Millionen nicht beansprucht. Dies ist auf folgende Faktoren<br />
zurückzuführen: Da sich auf Grund des Vorausfestsetzungsverfahrens<br />
2011 abzeichnete, dass die budgetierten 70 Millionen<br />
nicht ausreichen werden, wurden die Ausfuhrbeitragsansätze<br />
ab dem 1.1.2011 um 30 Prozent gekürzt. Die reduzierten Ausfuhrbeiträge<br />
wurden grösstenteils durch privatrechtliche Beiträge<br />
von Branchenorganisationen und zu einem kleinen Teil<br />
durch den aktiven Veredlungsverkehr aufgefangen. Basierend<br />
auf den um 30 Prozent reduzierten Beitragsansätzen zeigte sich<br />
Ende März, dass der Reduktionsansatz für eine optimale Ausschöpfung<br />
des Budgets zu hoch angesetzt war. Per 1.4.2011 wurden<br />
deshalb die Ausfuhrbeitragsansätze nur noch um 10 Prozent<br />
gekürzt. Per 1.9.2011 wurde aus gleichen Gründen die Kürzung<br />
aufgehoben und neu wieder die Ausfuhrbeiträge zu 100 Prozent<br />
ausbezahlt.<br />
Beiträge an internationale Organisationen<br />
A2310.0462 5 383 414<br />
Botschaft vom 13.2.2008 über die Genehmigung und die Umsetzung<br />
der Notenwechsel zwischen der Schweiz und der Europäischen<br />
Union betreffend die Übernahme der Verordnung zur<br />
Errichtung von FRONTEX und der RABIT-Verordnung (Weiterentwicklung<br />
des Schengen-Besitzstands) (BBl 2008 1455).<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
252<br />
<strong>Staatsrechnung</strong> Band <strong>2B</strong> | 2011<br />
06 Finanzdepartement<br />
• Pflichtbeiträge an internationale Organisationen fw 5 377 614<br />
• Freiwillige Beiträge an internationale Organisationen fw 5 800<br />
Der Aufwand liegt um 0,1 Millionen unter dem Voranschlagswert,<br />
inkl. Aufstockung von 1,6 Mio. per Nachtragskredit II/2011.<br />
Der grösste Teil der Beiträge an internationale Organisationen<br />
wurde für die Finanzierung von FRONTEX verwendet. In der<br />
Budgetierung für den Voranschlag 2011 wurde von einem Beitrag<br />
der Schweiz von 2,88 Prozent des Budgets der FRONTEX ausgegangen.<br />
Einerseits musste die Schweiz gemäss den aktuellen<br />
Berechnungen für 2011 einen Anteil von 3,45 Prozent übernehmen.<br />
Anderseits wurde als Folge der Krise in den nordafrikanischen<br />
Ländern das Budget der FRONTEX des Jahres 2011 erhöht,<br />
was zu entsprechenden Mehrkosten für die Schweiz führte.<br />
Ein freiwilliger Beitrag wurde an die Weltzollorganisation für<br />
das Regional Office for Capacity Building in Azerbaïdjan überwiesen.<br />
investitionsrechnung<br />
einnahmen<br />
Veräusserung Sach- und immaterielle anlagen<br />
E3100.0001 194 285<br />
• Veräusserung Fahrzeuge fw 181 285<br />
• Rückzahlung Darlehen fw 13 000<br />
Ausgemusterte Fahrzeuge werden seit 2009 über eine professionelle<br />
Auktionsplattform zu Marktpreisen veräussert, wodurch<br />
die Verkaufspreise wesentlich höher ausfallen. Die Einnahmen<br />
von veräusserten Fahrzeugen liegen um 0,1 Millionen über dem<br />
Voranschlagswert.<br />
Die Rückzahlung des Darlehens aus dem Darlehensvertrag mit<br />
der Indoor-Schiessanlage Schüpfen AG beträgt 13 000 Franken.<br />
Ausnahmsweise war im Jahr 2010 ein Darlehen von 100 000 Franken<br />
für die Indoor-Schiessanlage Schüpfen gewährt worden. Die<br />
Darlehensgewährung wurde 2010 unter A4100.0106 verbucht,<br />
wohingegen die Rückzahlung des Darlehens unter E3100.0001,<br />
die Wertberichtigung des Darlehens unter A2180.0001 und die<br />
Wertaufholung des Darlehens unter E1400.0112 verbucht wird.<br />
ausgaben<br />
Sach- und immaterielle anlagen, Vorräte<br />
A4100.0001 6 673 991<br />
• Investition Software (Kauf, Lizenzen) fw 67 219<br />
• Investition Software (Eigenentwicklung) fw 1 987 416<br />
• Informatikentwicklung, -beratung, -dienst-<br />
leistunen LV 4 619 355