2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...
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802 Bundesamt für verkehr<br />
Fortsetzung<br />
Der Kreditrest von 5,8 Millionen ist wie folgt begründet: Zwei<br />
grosse «Post-Projekte» konnten deutlich kostengünstiger abgerechnet<br />
werden als ursprünglich vorgesehen (u.a. wurden<br />
gewisse projektierte Anlageteile nicht realisiert). Im Weiteren<br />
wurde bei einem Teil der verfügten Projekte günstiger gebaut.<br />
Ausgaben finanziert aus zweckgebundenem Fonds «Spezialfinanzierung<br />
Strassenverkehr», siehe Band 3, Ziffer B43.<br />
terminalanlagen<br />
A4300.0141 7 049 687<br />
BG vom 22.3.1985 über die Verwendung der zweckgebundenen<br />
Mineralölsteuer (MinVG; SR 725.116.2), Art. 21; V vom 4.11.2009<br />
über die Förderung des Bahngüterverkehrs (BGFV; SR 740.12).<br />
• Darlehen fw 4 395 051<br />
• Investitionsbeiträge fw 2 654 636<br />
Darlehen und Investitionsbeiträge für den Bau von Anlagen<br />
und Einrichtungen für den Umschlag zwischen den Verkehrsträgern.<br />
Die Beiträge dienen der Umsetzung der flankierenden<br />
Massnahmen der Verlagerungspolitik und insbesondere dem<br />
Bau von Terminals in der Schweiz und im angrenzenden Ausland.<br />
Prioritär werden Projekte gefördert, die der Verlagerung<br />
des alpenquerenden Strassenschwerverkehrs dienen. Der Bund<br />
übernimmt maximal 80 Prozent der anrechenbaren Investitionskosten.<br />
Empfänger sind private Terminalbetreiber oder<br />
-eigentümer, Verlader oder Spediteure.<br />
Infolge von Projektänderungen und -verzögerungen bei der<br />
Ausführung bereits verfügter Terminalanlagen und Verzögerungen<br />
bei angekündigten Projekten wurde der Voranschlagskredit<br />
nicht ausgeschöpft. Der Kreditrest beträgt rund 23,1 Millionen.<br />
Die im Nachtrag IIb/2011 beschlossene Aufstockung des Kredites<br />
A2310.0214 Abgeltung alpenquerender kombinierter Verkehr<br />
um 3,2 Millionen wurde über den Kredit Terminalanlagen<br />
kompensiert.<br />
Ausgaben finanziert aus zweckgebundenem Fonds «Spezialfinanzierung<br />
Strassenverkehr», siehe Band 3, Ziffer B43.<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
<strong>Staatsrechnung</strong> Band <strong>2B</strong> | 2011<br />
08 Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation<br />
fonds für eisenbahngrossprojekte<br />
fonds für eisenbahngrossprojekte<br />
A4300.0129 1 401 229 557<br />
Bundesverfassung der Schweizerischen <strong>Eidg</strong>enossenschaft vom<br />
18.4.1999 (BV; SR 101), Art. 196 Ziffer 3 (Übergangsbestimmung<br />
zu Art. 87), Absatz 3; V der Bundesversammlung vom 9.10.1998<br />
über das Reglement des Fonds für die Eisenbahngrossprojekte<br />
(SR 742.140).<br />
• Anteil an LSVA fw 804 901 703<br />
• Anteil an MWST fw 317 018 411<br />
• Anteil NEAT an Mineralölsteuer fw 279 309 443<br />
Die Speisung des Fonds für die Eisenbahngrossprojekte erfolgt<br />
über die zweckgebundenen Einnahmen MWST-Promille, leistungsabhängige<br />
Schwerverkehrsabgabe (LSVA) und Mineralölsteuer-Anteil<br />
für die NEAT-Basislinien. Die Fondseinlagen<br />
(Ertrag) dienen der Deckung der laufenden Fondsentnahmen<br />
(Aufwand).<br />
Die zweckgebundenen Einnahmen sind gegenüber dem Voranschlag<br />
2011 um 39,3 Millionen höher ausgefallen. Die Mehreinnahmen<br />
aus der LSVA (+73,9 Mio.) sind darauf zurückzuführen,<br />
dass sich die Wirtschaft im 2011 weniger abgekühlt hat<br />
als erwartet. Die Einnahmen aus den Mineralölsteuereinlagen<br />
für 25 Prozent der Bauaufwendungen für die NEAT-Basislinien<br />
unterschreiten den Voranschlagswert um 34,7 Millionen, da die<br />
Ausgaben vor allem für die Gotthard-Achse nicht im erwarteten<br />
Umfang getätigt werden konnten.<br />
Der Bundesanteil am Reinertrag der LSVA, der in der Regel zu 100<br />
Prozent in den FinöV-Fonds fliesst, wird nicht vollumfänglich<br />
in den FinöV-Fonds eingelegt: Die im ordentlichen Bundeshaushalt<br />
zurückbehaltenen Mittel werden – wie es die Verfassung<br />
vorsieht (Art. 85 Abs. 2 BV) – zur Deckung der vom Strassenverkehr<br />
verursachten (externen) Kosten und insbesondere zur Prämienverbilligung<br />
der Krankenkassen verwendet (vgl. Band 3,<br />
Ziff. 21, Krankenversicherung). Dies schafft Spielraum, um im<br />
ordentlichen Bundesbudget die finanziellen Mittel für Unterhalt<br />
und Substanzerhalt der Bahninfrastruktur haushaltsneutral<br />
zu erhöhen (LV SBB: 163 Mio., LV Privatbahnen: 43 Mio.).<br />
Ausgaben teilweise finanziert aus zweckgebundenem Fonds<br />
«Spezialfinanzierung Strassenverkehr», siehe Band 3, Ziffer B43.<br />
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