2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...
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601 eidgenössische finanzverwaltung<br />
Fortsetzung<br />
Weiterführende Informationen zu den einzelnen Beträgen sind<br />
unter der entsprechenden Finanzpositionen der zuständigen<br />
<strong>Verwaltungseinheiten</strong> zu finden.<br />
Sanierungsbeitrag pensionskasse SBB<br />
A2900.0112 1 148 000 000<br />
SBB-Gesetz vom 20.3.1998 (SBBG; SR 742.31), Art. 16 und Übergangsbestimmung<br />
zur Änderung vom 18.3.2011 (Refinanzierung<br />
eines Sanierungsbeitrags der SBB).<br />
• Transferaufwand fw 1 148 000 000<br />
Die Änderung des SBB-Gesetzes (Sanierung der Pensionskasse<br />
der SBB) wurde von den eidg. Räten am 18.3.2011 verabschiedet<br />
und vom Bundesrat auf den 1.12.2011 in Kraft gesetzt. Diese<br />
sieht eine Bundeshilfe in Höhe von 1148 Millionen an die SBB<br />
zur Reduktion der Unterdeckung der Pensionskasse der SBB vor.<br />
Mit diesem Beitrag übernimmt der Bund die Unterdeckung der<br />
Altersrentnerinnen und -rentner der Pensionskasse der SBB (PK<br />
SBB) per Ende 2006 (Zeitpunkt der Umstellung vom Leistungsauf<br />
das Beitragsprimat) sowie die Kosten für die Senkung des<br />
technischen Zinssatzes von 4 Prozent auf 3,5 Prozent. Davon<br />
abgezogen werden die von der PK SBB erlittenen Verluste aus<br />
nicht finanzierten Leistungen (wie z.B. aus freiwilligen vorzeitigen<br />
Pensionierungen).<br />
Bei der Zahlung des Bundes handelt es sich um eine (einmalige)<br />
Rekapitalisierung des eigenen Unternehmens SBB, welche an die<br />
Erfüllung verschiedener gesetzlicher Voraussetzungen geknüpft<br />
ist: Die SBB muss erstens nachweisen, dass sie sich gegenüber<br />
ihrer Pensionskasse zu einer Sanierungseinlage in der Höhe von<br />
mindestens 1148 Millionen verpflichtet hat. Der Experte oder<br />
die Expertin für berufliche Vorsorge muss zweitens bestätigen,<br />
dass die SBB gestützt auf ihr Sanierungskonzept vom September<br />
2009 die weiteren erforderlichen Sanierungsmassnahmen<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
222<br />
<strong>Staatsrechnung</strong> Band <strong>2B</strong> | 2011<br />
06 Finanzdepartement<br />
fonds finanzposition aufwände/erträge einlage in fonds<br />
• Filmförderung BAK/E1300.0146<br />
BAK/A2310.0454<br />
• Altlastenfonds BAFU/E1100.0100<br />
BAFU/A2310.0131<br />
• Familienzulagen an landwirtschaft-<br />
liche Arbeitnehmer und Bergbauern<br />
• Medienforschung, Rundfunk-techn-<br />
ologie, Programmarchivierung<br />
BSV/E1400.0102<br />
BSV/A2310.0332 (Teil)<br />
BAKOM/E5200.0100<br />
BAKOM/A6210.0145<br />
BAKOM/A6210.0146<br />
BAKOM/A6210.0148<br />
29 800<br />
–<br />
35 310 927<br />
-9 901 330<br />
1 300 000<br />
-1 300 000<br />
2 836 708<br />
-1 071 156<br />
-113 375<br />
-66 736<br />
29 800<br />
25 409 597<br />
–<br />
1 585 441<br />
ergriffen hat, einschliesslich namhafter Sanierungsbeiträge des<br />
Arbeitgebers sowie der Arbeitnehmenden. Und drittens müssen<br />
die SBB und die PK SBB auf allfällige Nachforderungen gegenüber<br />
dem Bund als Träger und Leistungsgarant der ehemaligen<br />
Pensions- und Hilfskasse der SBB verzichten. Die PK SBB muss<br />
zudem auf solche Forderungen gegenüber der SBB verzichten.<br />
Da sämtliche gesetzlichen Voraussetzungen vollumfänglich<br />
erfüllt wurden, wurde der Bundesbeitrag im Dezember 2011 ausgezahlt.<br />
Der einmalige Sanierungsbeitrag des Bundes wird in<br />
Analogie zu den bisherigen Ausfinanzierungen der Vorsorgeeinrichtungen<br />
von Institutionen des Bundes ausserordentlich<br />
gemäss Art. 15 FHG verbucht.<br />
investitionsrechnung<br />
einnahmen<br />
Verwaltung<br />
rückzahlungen von forderungen<br />
E3200.0100 170 000 000<br />
• Veräusserung Beteiligungen fw 170 000 000<br />
Die zu 100 Prozent im Eigentum des Bundes stehende Sapomp<br />
Wohnbau AG hatte in der Vergangenheit den Auftrag, das Verlustrisiko<br />
bei Zwangsverwertungen der vom Bund über das<br />
Wohnbau- und Eigentumsförderungsgesetz (WEG) finanzierten<br />
Liegenschaften zu minimieren. Die eidg. Räte haben den sukzessiven<br />
Ausstieg des Bundes aus dieser Aufgabe mit der Annahme<br />
der Motion der Finanzkommission des Nationalrats 07.3777<br />
«Sapomp AG. Abbau der Verpflichtungen bis 2010» verlangt.<br />
Der vollständige Ausstieg aus der Sapomp AG wurde vom EVD<br />
im Oktober 2009 beschlossen und für das Jahr 2011 in Aussicht<br />
gestellt. Aus diesem Grunde wurde die Rückzahlung des Aktienkapitals<br />
der Gesellschaft im Voranschlag 2011 budgetiert. Mit<br />
der 2011 erfolgten Veräusserung des Immobilienportfeuilles der<br />
Sapomp Wohnbau AG an die Pensionskasse der F. Hoffmann-<br />
La-Roche AG konnte der geplante Ausstieg des Bundes aus der