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2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...

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606 eidgenössische zollverwaltung<br />

Fortsetzung<br />

Bruttoeinnahmen 1 675 330 832<br />

• abzüglich Erhebungskosten der Zollverwaltung -83 766 542<br />

• abzüglich Rückerstattungen und Anteil FL -36 605 051<br />

Nettoeinnahmen fw 1 554 959 239<br />

Verteilung:<br />

• Aufwandentschädigung an Kantone<br />

(vgl. A2111.0142) 8 480 485<br />

• Entschädigung Kantone für Kontrollen des<br />

Schwerverkehrs (vgl. ASTRA/A6210.0141) 24 055 643<br />

• Debitorenverluste Anteil LSVA-Abgaben<br />

(vgl. A2111.0255) 6 466 557<br />

Reinertrag 1 515 956 554<br />

• Davon 1/3 Kantonsanteile an der LSVA<br />

(vgl. A2300.0101) 505 318 852<br />

• und 2/3 Anteil Bund, davon<br />

• Einlage in den Fonds «Eisenbahngrossprojekte»<br />

(vgl. BAV/A4300.0129 und Sonderrechnung<br />

FinöV-Fonds) 804 901 703<br />

• Ungedeckte Kosten des Schwerverkehrs<br />

(vgl. BAG/A2300.0110, IPV) 205 736 000<br />

Die Nettoeinnahmen sind um 105 Millionen höher ausgefallen<br />

als budgetiert, da der Voranschlag 2011 auf einer Schätzung für<br />

2010 beruhte, die sich im Nachhinein als klar zu tief herausgestellt<br />

hat. Gegenüber der Rechnung 2010 erhöhten sich die Nettoeinnahmen<br />

2011 per Saldo um 65 Millionen. Die Mehreinnahmen<br />

sind insbesondere auf die Senkung der Erhebungskosten<br />

von 7 auf 5 Prozent (+33,5 Mio.) und auf die leicht höhere Verkehrsleistung<br />

(Tonnenkilometer) zurückzuführen. Mindereinnahmen<br />

ergaben sich aus der Erneuerung des Fahrzeugparks.<br />

Der Bundesanteil floss bis 2010 vollständig in den FinöV-Fonds.<br />

Im Jahr 2011 verblieb erstmals ein Teil davon im allgemeinen<br />

Haushalt und wurde – wie in Artikel 85 Absatz 2 der Bundesverfassung<br />

vorgesehen – zur Deckung der vom Strassenverkehr verursachten<br />

(externen) Kosten verwendet und den für den Bundesbeitrag<br />

an die individuelle Prämienverbilligung bestimmten<br />

Mitteln zugewiesen. Der dadurch im ordentlichen Haushalt entstandene<br />

Spielraum erlaubte es, die finanziellen Mittel für den<br />

Substanzerhalt und Betrieb der Bahninfrastruktur zu erhöhen.<br />

• Einnahmen für zweckgebundenen Fonds «Krankenversicherung»,<br />

siehe Band 3, Ziffer B41. 205 736 000<br />

einfuhrzölle<br />

E1100.0110 1 046 326 041<br />

Zollgesetz vom 18.3.2005 (ZG; SR 631.0), Art. 7; Zolltarifgesetz<br />

vom 9.10.1986 (ZTG; SR 632.10), Art. 1; Freihandelsverordnung<br />

vom 8.3.2002 (SR 632.421.0); Landwirtschaftsgesetz vom<br />

29.4.1998 (LwG; SR 910.1), Art. 19 und 19a.<br />

Alle Waren, die über die schweizerische Zollgrenze eingeführt<br />

oder ausgeführt werden, müssen nach dem Generaltarif in den<br />

fw = finanzierungswirksam<br />

nf = nicht finanzierungswirksam<br />

LV = Leistungsverrechnung<br />

246<br />

<strong>Staatsrechnung</strong> Band <strong>2B</strong> | 2011<br />

06 Finanzdepartement<br />

Anhängen 1 und 2 verzollt werden. Vorbehalten bleiben Abweichungen,<br />

die sich ergeben aus Staatsverträgen, besonderen<br />

Bestimmungen von Gesetzen sowie Verordnungen des Bundesrates.<br />

• Einfuhrzölle fw 1 046 326 041<br />

Soweit nicht durch Gesetz oder besondere Vorschriften etwas<br />

anderes verfügt wird, bemisst sich der Zollbetrag nach Art,<br />

Menge und Beschaffenheit der Ware im Zeitpunkt, in dem sie<br />

unter Zollkontrolle gestellt worden ist. Waren, für deren Verzollung<br />

keine andere Bemessungsgrundlage festgesetzt ist, sind<br />

nach dem Bruttogewicht zu verzollen.<br />

Die Zolleinnahmen lagen 2011 um 26 Millionen über dem Voranschlag.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr sind sie aber gesunken<br />

(-3,1 %). Im Industriebereich sind die Einnahmen zwar gestiegen,<br />

dieser Anstieg wurde aber durch Mindereinnahmen im<br />

Agrarbereich mehr als kompensiert.<br />

Einnahmen für den zweckgebundenen Fonds «Spezialfinanzierung<br />

Begleitmassnahmen FHAL/WTO», siehe Band 3, Ziffer B42.<br />

Lenkungsabgaben auf VOC<br />

E1100.0111 126 658 084<br />

Umweltschutzgesetz vom 7.10.1983 (USG; SR 814.01), Art. 35a<br />

und 35c; V vom 12.11.1997 über die Lenkungsabgabe auf flüchtigen<br />

organischen Verbindungen (VOCV; SR 814.018).<br />

Der Lenkungsabgabe unterliegen flüchtige organische Verbindungen<br />

(VOC) der Stoff-Positivliste (Anhang 1) und VOC in eingeführten<br />

Gemischen und Gegenständen der Produkte-Positivliste<br />

(Anhang 2) gemäss Verordnung über die Lenkungsabgabe<br />

auf flüchtigen organischen Verbindungen. Ansatz: 3 Franken<br />

pro kg VOC.<br />

• Lenkungsabgabe VOC fw 126 658 084<br />

Die geringfügigen Mehreinnahmen (+1,3 %) gegenüber dem<br />

Voranschlag liegen im Bereich der natürlichen Schwankungen<br />

und sind auf ein konstantes bzw. leicht erhöhtes Konsumverhalten<br />

gegenüber 2010 zurückzuführen.<br />

Einnahmen für den zweckgebundenen Fonds «Lenkungsabgabe<br />

VOC/HEL», siehe Band 3 Ziffer B41.<br />

CO2-abgabe auf Brennstoffen<br />

E1100.0121 497 663 150<br />

BG vom 8.10.1999 über die Reduktion der CO2-Emissionen<br />

(CO2-Gesetz; SR 641.71). Verordnung vom 8.7.2007 über die<br />

CO2-Abgabe (CO 2-Verordnung; SR 641.712).<br />

Die CO2-Abgabe ist eine Lenkungsabgabe auf CO 2-Emissionen<br />

aus der energetischen Nutzung von fossilen Brennstoffen (Heizöl,<br />

Gas, Kohle und andere). Die Abgabe wurde im Jahr 2008 erstmals<br />

vereinnahmt. Gemäss Entscheid des Parlaments (CO2-Gesetz, Art.<br />

10) wird der Ertrag seit dem Jahr 2010 zu einem Drittel, maximal<br />

aber im Umfang von 200 Millionen, für das Gebäudeprogramm

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