2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...
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704 staatssekretariat für wirtschaft<br />
Fortsetzung<br />
Mitgliedstaaten an das jährliche Budget jeder Organisation wird<br />
nach einem Verteilschlüssel ermittelt, welcher im Abkommen<br />
definiert ist.<br />
• Pflichtbeiträge an internationale Organisationen fw 189 040<br />
Mittelaufteilung unter den verschiedenen Übereinkommen:<br />
• Kaffee-Übereinkommen 57 221<br />
• Kakao-Übereinkommen 42 896<br />
• Zucker-Übereinkommen 20 568<br />
• Tropenhölzer-Übereinkommen 41 838<br />
• Studiengruppe Jute 5 837<br />
• Baumwollkomitee 20 680<br />
Der Minderaufwand gegenüber dem Voranschlag (-0,1 Mio.)<br />
erklärt sich dadurch, dass die Steigerung der Ausgaben infolge<br />
höherer Beitragssätze der Schweiz sowie des Inkrafttretens des<br />
neuen Abkommens der internationalen Tropenholzorganisation<br />
(BB vom 12.2.2007, BBl 2007 897) weniger stark ausfiel als<br />
budgetiert.<br />
organisation der vereinten nationen für<br />
industrielle entwicklung (Unido)<br />
A2310.0369 1 894 977<br />
BB vom 20.6.1980 über den Beitritt der Schweiz zur Organisation<br />
der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung<br />
(UNIDO) nach ihrer Umwandlung in eine Spezialorganisation<br />
(AS 1985 1286).<br />
Die UNIDO ist eine Entwicklungsagentur der UNO, die Entwicklungs-<br />
und Transitionsländer in deren Bestreben nach einer<br />
nachhaltigen industriellen Entwicklung unterstützt.<br />
• Pflichtbeiträge an internationale Organisationen fw 1 894 977<br />
Der Anteil der Schweiz beläuft sich auf 1,7 Prozent des ordentlichen<br />
Haushalts der UNIDO. Der ordentliche Haushalt wird<br />
durch die Generalkonferenz aller Mitgliedsländer festgelegt. Der<br />
Minderaufwand gegenüber dem Voranschlag von 0,2 Millionen<br />
erfolgte aus der Kürzung des ordentlichen Haushalts der Organisation.<br />
wirtschaftliche entwicklungszusammenarbeit<br />
A2310.0370 169 738 330<br />
BG vom 19.3.1976 über die internationale Entwicklungszusammenarbeit<br />
und humanitäre Hilfe (SR 974.0), Art. 9 Abs. 1.<br />
Wirtschafts- und handelspolitische Massnahmen im Rahmen<br />
der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, insbesondere<br />
zur Stärkung von makro- und finanzökonomischen<br />
Rahmenbedingungen, Infrastrukturfinanzierungen, Fördermassnahmen<br />
für den Privatsektor sowie Massnahmen zur Stimulierung<br />
des Handels. Sie sollen zu einem dauerhaften und<br />
nachhaltigen Wachstum in den Entwicklungsländern beitragen<br />
und deren Integration in die Weltwirtschaft unterstützen.<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
staatsrechnung Band <strong>2B</strong> | 2011<br />
07 Volkswirtschaftsdepartement<br />
Begünstigte sind Regierungsstellen, Zivilgesellschaft, Privatunternehmen<br />
und andere Partner in den Empfängerländern, wenn<br />
möglich in Zusammenarbeit mit Schweizer Unternehmen und<br />
Dienstleistern. Gezielte Projekte werden auch in Zusammenarbeit<br />
mit multilateralen Finanzierungsinstitutionen (z.B. Weltbank,<br />
EBRD) durchgeführt.<br />
• Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge fw 3 222 206<br />
• Allgemeiner Beratungsaufwand Unselbstständige fw 50 880<br />
• Nicht aktivierbare Sachgüter (o. HW) fw 3 083<br />
• Externe Dienstleistungen fw 25 547<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 166 406 014<br />
• Informatik Betrieb/Wartung LV 30 600<br />
Mittelaufteilung:<br />
• Handelsförderung/Rohstoffe 53 438 331<br />
• Makroökonomische Unterstützung 48 767 887<br />
• Investitionsförderung 28 598 501<br />
• Finanzzuschüsse/Infrastruktur 26 164 808<br />
• Mischkredite 2 687 428<br />
• Entschuldungsmassnahmen 662 196<br />
• Durchführungs- und Verwaltungskosten 9 419 179<br />
Die Prioritäten des SECO zugunsten der Entwicklungsländer<br />
liegen bei der Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen,<br />
der Förderung der Wettbewerbsfähigkeit und der<br />
Diversifizierung des Handels sowie der Mobilisierung von inund<br />
ausländischen Investitionen. Die Beiträge aus diesem Kredit<br />
werden vom Entwicklungshilfeausschuss der OECD an die<br />
öffentliche Entwicklungshilfe (APD) der Schweiz angerechnet.<br />
Gegenüber dem Voranschlag 2011 entstand ein Minderaufwand<br />
von 0,3 Millionen, da bei einigen Projekten die Auszahlungen<br />
aufgrund von Verzögerungen bei der Erfüllung der vereinbarten<br />
Vertragskonditionen durch die Leistungserbringer auf 2012 verschoben<br />
werden mussten.<br />
Die Erhöhung der Mittel gegenüber der Rechnung 2010 um<br />
34 Millionen ergibt sich insbesondere aus der vom Parlament<br />
beschlossenen Aufstockung der öffentlichen Entwicklungshilfe<br />
auf 0,5 Prozent am BNE (BB vom 28.2.2011).<br />
Verpflichtungskredit «Wirtschafts- und handelspolitische internationale<br />
Entwicklungszusammenarbeit» (BB vom 10.12.1996),<br />
V0076.03, siehe Band 2A, Ziffer 9.<br />
Verpflichtungskredit «Wirtschafts- und handelspolitische internationale<br />
Entwicklungszusammenarbeit» (BB vom 4.6.2003),<br />
V0076.04, siehe Band 2A, Ziffer 9.<br />
Verpflichtungskredit «Wirtschafts- und handelspolitische<br />
internationale Entwicklungszusammenarbeit» (BB vom<br />
8.12.2008/28.2.2011), V0076.05, siehe Band 2A, Ziffer 9.<br />
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