2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...
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311 Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie<br />
Fortsetzung<br />
Weltstrahlungszentrum Davos<br />
A6210.0105 1 287 868<br />
Bundesgesetz vom 18.6.1999 über die Meteorologie und Klimatologie<br />
(MetG; SR 429.1), Art. 5 Abs. 2.<br />
• Pflichtbeiträge an internationale Organisationen fw 1 287 868<br />
Beitrag an den Betrieb des Weltstrahlungszentrums in Davos<br />
(WRC), das seit 1971 im Auftrag der Meteorologischen Weltorganisation<br />
sicherstellt, dass die Strahlungsmessungen in den<br />
meteorologischen Beobachtungsnetzen weltweit auf einheitlicher<br />
Basis erfolgen. Das WRC unterhält Referenzinstrumente<br />
zur Messung der Sonnenstrahlung und ein Kalibrationszentrum<br />
für atmosphärische Trübung. Zu seinen Aufgaben gehören<br />
internationale Instrumentenvergleiche und -kalibrierungen<br />
sowie die Weiterbildungen von Strahlungsspezialisten.<br />
Der Bund beteiligt sich mit 62 Prozent, der Kanton Graubünden<br />
und die Gemeinde Davos mit 38 Prozent am Betriebsbudget des<br />
WRC.<br />
Europäisches Zentrum für mittelfristige<br />
Wettervorhersage Reading<br />
A6210.0106 1 652 376<br />
Übereinkommen vom 11.10.1973 zur Errichtung des Europäischen<br />
Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage<br />
(SR 0.420.514.291).<br />
• Pflichtbeiträge an internationale Organisationen fw 1 652 376<br />
Beitrag an den Betrieb des europäischen Zentrums für mittelfristige<br />
Wettervorhersage (CEPMT), eine 1975 gegründete und von<br />
18 europäischen Mitgliedstaaten unterstützte zwischenstaatliche<br />
Organisation. Ihre Hauptziele bestehen in der Entwicklung<br />
numerischer Methoden zur Erarbeitung mittelfristiger Wettervorhersagen,<br />
der regelmässigen Erstellung mittelfristiger Wettervorhersagen<br />
für Europa und der Bereitstellung dieser Prognosen<br />
für die meteorologischen Zentren der Mitgliedstaaten.<br />
Der Verteilschlüssel zur Ermittlung des Beitrags, den die Schweiz<br />
an das Budget des CEPMT leistet, richtet sich nach dem durchschnittlichen<br />
Bruttosozialprodukt der einzelnen Mitgliedstaaten<br />
während der letzten drei Kalenderjahre, für die Statistiken<br />
vorliegen. Für das Jahr 2011 liegt dieser Durchschnittswert für<br />
die Schweiz bei 2,89 Prozent.<br />
Der Kredit wurde hauptsächlich aufgrund von Wechselkursvorteilen<br />
(CHF/GBP) um 1,3 Millionen unterschritten.<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
82<br />
staatsrechnung Band <strong>2B</strong> | 2011<br />
03 Departement des Innern<br />
Europäische Zusammenarbeit im meteorologischen<br />
Bereich<br />
A6210.0107 297 543<br />
Bundesgesetz vom 18.6.1999 über die Meteorologie und Klimatologie<br />
(MetG) (SR 429.1), Art. 5 Abs. 2.<br />
• Pflichtbeiträge an internationale Organisationen fw 297 543<br />
Mitgliederbeitrag an die Interessengruppen EUMETNET und<br />
ECOMET, in denen die europäischen Wetterdienste im Rahmen<br />
spezifischer gemeinsamer Programme zusammenarbeiten, insbesondere<br />
auf dem Gebiet der Zusammenführung der europäischen<br />
Wetterradare und der Wetterbeobachtung, z.B. mittels<br />
Instrumenten in zivilen Flugzeugen.<br />
Die Ausgaben beider Organisationen werden nach einem Verteilschlüssel<br />
unter den Mitgliedern aufgeteilt. Der Anteil der<br />
Schweiz am Gesamtbudget von EUMETNET und ECOMET<br />
beläuft sich im Jahr 2011 auf 2,82 beziehungsweise 2,84 Prozent.<br />
Der Minderaufwand von 230 000 Franken gegenüber dem Voranschlag<br />
ist darauf zurückzuführen, dass die Schweiz sich nicht<br />
am freiwilligen Programm Surfmar (Meteobojen auf dem Meer)<br />
beteiligt hat.<br />
investitionsrechnung<br />
Globalbudget<br />
investitionsausgaben<br />
(sach- und immaterielle Anlagen, Vorräte)<br />
A8100.0001 3 786 915<br />
• fw 3 786 915<br />
Der Kredit wurde um 0,4 Millionen unterschritten. Grund dafür<br />
sind Verzögerungen im Projekt Solaris 10 (Informatikkernsystem)<br />
und SMART-Server (Flugwetterapplikation).<br />
Reserven<br />
• Bildung zweckgebundener Reserven 2 829 000