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2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...

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810 Bundesamt für umwelt<br />

Fortsetzung<br />

jeweiligen Abgabenanteil. Die Rückverteilung an die Bevölkerung<br />

erfolgt pro Kopf über die Krankenversicherer. Das BAFU<br />

überweist den Versicherern Ende Juni den jeweiligen Betrag zur<br />

Rückverteilung gemäss Versichertenstand. Die Rückverteilung<br />

an die Wirtschaft erfolgt proportional zur AHV-Lohnsumme der<br />

betroffenen Unternehmen über die AHV-Ausgleichskassen.<br />

• Rückverteilung CO2-Abgabe an Bevölkerung fw 256 422 798<br />

• Rückverteilung CO2-Abgabe an Wirtschaft fw 177 633 116<br />

Der Kreditrest von 7,8 Millionen erklärt sich aufgrund der Rundungsdifferenz<br />

bei der Rückverteilung an die Bevölkerung sowie<br />

aufgrund von Rückerstattungen wegen Betriebsschliessungen<br />

und Konkursen. Ausgaben finanziert aus zweckgebundenem<br />

Fonds «CO2-Abgabe auf Brennstoffen, Rückverteilung», siehe<br />

Band 3 Ziffer B41.<br />

nationalpark<br />

A2310.0108 3 675 688<br />

Nationalparkgesetz vom 19.12.1980 (SR 454), Art. 3. Verträge mit<br />

den Parkgemeinden des Schweizerischen Nationalparks.<br />

Pachtzinsen, Aufsicht, Information, Wildschäden (Vergütung<br />

und Verhütung) und Entschädigungen laut Parkverträgen (BRB<br />

vom 17.6.1991).<br />

Empfänger der Bundesmittel sind die öffentlich-rechtliche Stiftung<br />

«Schweizerischer Nationalpark» sowie die anliegenden<br />

Parkgemeinden.<br />

• Übrige Beiträge an Dritte fw 3 675 688<br />

arbeitssicherheit, waldberufe<br />

A2310.0123 3 328 882<br />

Waldgesetz vom 4.10.1991 (WaG; SR 921.0), Art. 34 und 39; BG<br />

vom 20.6.1986 über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere<br />

und Vögel (SR 922.0), Art. 14; BG vom 24.1.1991 über<br />

den Schutz der Gewässer (SR 814.20), Art. 64 Abs. 2; BG vom<br />

21.6.1991 über die Fischerei (SR 923.0), Art. 13; BG vom 7.10.1983<br />

über den Umweltschutz (SR 814.01), Art. 9, 38, 41, 49; BG vom<br />

1.7.1966 über den Natur- und Heimatschutz (SR 451), Art. 14a.<br />

Beiträge an private Ausbildungsinstitutionen (Fortbildung<br />

der HochschulabsolventInnen im forstlichen Bereich, Koordination,<br />

Dokumentation, Grundlagenerarbeitung und Schulung<br />

Wald) und an Kantone (Ausbildung der Waldarbeiter im<br />

Bereich der Arbeitssicherheit). Vollzug der Gesetzgebung betreffend<br />

Organisation und Durchführung der praktisch-forstlichen<br />

Ausbildung für Hochschulabsolventinnen und -absolventen<br />

im forstlichen Bereich. Aus- und Weiterbildung von Fachleuten<br />

im Rahmen des Vollzugs der Gesetze und Verordnungen im<br />

Umweltschutzbereich.<br />

• Übrige Beiträge an Dritte fw 3 328 882<br />

fw = finanzierungswirksam<br />

nf = nicht finanzierungswirksam<br />

LV = Leistungsverrechnung<br />

384<br />

<strong>Staatsrechnung</strong> Band <strong>2B</strong> | 2011<br />

08 Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation<br />

internationale kommissionen und organisationen<br />

A2310.0124 22 405 947<br />

Umweltschutzgesetz vom 7.10.1983 (USG; SR 814.01), Art. 53.<br />

Der Kredit umfasst seit dem 1. 1. 2011 die beiden früheren Kredite<br />

A2310.0124 (Internationale Kommissionen und Organisationen)<br />

und A2310.0125 (Globale Umweltprobleme).<br />

Die Ausgaben basieren in der Regel auf Verpflichtungen, die sich<br />

direkt aus der Ratifikation internationaler Abkommen oder aus<br />

der Mitgliedschaft in internationalen Organisationen und Kommissionen<br />

ergeben (Pflichtbeiträge), oder sie stehen in direktem<br />

Zusammenhang mit den politischen Zielen, welche die<br />

Schweiz mit diesen Abkommen und Mitgliedschaften anstrebt.<br />

Ziel des Schweizer Engagements ist die Schaffung von globalen<br />

oder regionalen Rahmenbedingungen, die für die nachhaltige<br />

Nutzung und den Schutz der natürlichen Ressourcen sowie<br />

die Wettbewerbsfähigkeit schweizerischer Unternehmen förderlich<br />

sind. Die Beiträge umfassen insbesondere Mitgliederbeiträge<br />

an Konventionen und internationale Organisationen, z.B.<br />

UNO Umweltprogramm UNEP, Klima Konvention, Biodiversität<br />

Konvention, IUCN, Bonner Konvention (wandernde wildlebende<br />

Tierarten), Ramsar Konvention (Feuchtgebiete), PIC und<br />

POP Konventionen (Chemikalien), Basler Konvention (gefährliche<br />

Abfälle), Montrealer Protokoll (Ozonschicht), Genfer Konvention<br />

(Luftreinhaltung), Europäische Umweltagentur sowie<br />

internationale Gewässerschutzkommissionen. Die Ausgaben<br />

umfassen auch die Finanzierung konkreter politischer Aktivitäten<br />

wie z.B. das Engagement der Schweiz als Nicht-EU-Mitglied<br />

für einheitliche Umweltstandards im Paneuropäischen Raum.<br />

• Allgemeiner Beratungsaufwand Unselbständige fw 645<br />

• Externe Dienstleistungen fw 10 000<br />

• Pflichtbeiträge an internationale Organisationen fw 11 666 315<br />

• Freiwillige Beiträge an internationale Organisationen<br />

fw 10 728 987<br />

Die grössten Beiträge betreffen UNEP Umweltfonds (4,03 Mio.),<br />

die internationalen Biodiversitätsprozesse (2,36 Mio), das Stockholmer<br />

Übereinkommen über persistente Schadstoffe (2,0<br />

Mio.), den internationalen Klimaprozess (1,91 Mio), die Europäische<br />

Umweltagentur (1,90 Mio.), die Rotterdamer Konvention<br />

betreffend Chemikalien und Pestizide (0,91 Mio.) und das<br />

Übereinkommen zur grenzüberschreitenden Luftverunreinigung<br />

(0,92 Mio.), sowie die Führung einer zwischenstaatlichen<br />

Sachverständigengruppe über Klimaänderungen «IPCC» (1,40<br />

Mio.). Die Höhe der Beiträge wird entweder gemäss bindendem<br />

Verteilschlüssel der Organisationen bestimmt (oftmals die Skala<br />

für Beiträge an die UNO) oder aufgrund von umweltpolitischen<br />

Prioritäten festgelegt.

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