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2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...

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316 Bundesamt für Gesundheit<br />

Fortsetzung<br />

Aufwand<br />

Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge<br />

A2100.0001 69 405 951<br />

• Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge fw 69 405 951<br />

Der um eine Abtretung des <strong>Eidg</strong>enössischen Personalamtes von<br />

rund 0,8 Millionen (für Pensionskassen-Beiträge aufgrund der<br />

Altersstruktur) erhöhte Personalkredit wurde vollständig ausgeschöpft.<br />

Die Personalausgaben liegen damit um rund 5,2 Millionen<br />

oder 8,1 Prozent über dem Vorjahreswert.<br />

Übriger Personalaufwand<br />

A2109.0001 1 014 745<br />

• Kinderbetreuung fw 238 086<br />

• Aus- und Weiterbildung fw 454 686<br />

• Übriger Personalaufwand dezentral fw 26 479<br />

• Ausbildung LV 295 494<br />

Der um eine Abtretung des <strong>Eidg</strong>enössischen Personalamtes von<br />

rund 70 000 Franken (für Aus- und Weiterbildung) aufgestockte<br />

Kredit wurde fast vollständig ausgeschöpft.<br />

Präventionsmassnahmen<br />

A2111.0101 18 812 512<br />

Epidemiengesetz vom 18.12.1970 (SR 818.101), Art. 1, Betäubungsmittelgesetz<br />

vom 3.10.1951 (BetmG; SR 812.121), Art. 15c.<br />

Die Prävention umfasst sowohl die Verhaltensprävention als<br />

auch die Verhältnisprävention (vor allem die Gesetzgebung) in<br />

den Bereichen Aids, Alkohol, Drogen, Tabak sowie Ernährung<br />

und Bewegung. Mit der Verabschiedung der drei nationalen Präventionsprogrammen<br />

Programme Tabak (2008–2012), Alkohol<br />

(2008–2012) und Ernährung und Bewegung (2008–2012) und<br />

der Inkraftsetzung des revidierten Betäubungsmittelgesetzes<br />

hat der Bundesrat die politischen und gesetzlichen Grundlagen<br />

für die Präventionsarbeit im Suchtbereich und zur Bekämpfung<br />

nicht übertragbarer Krankheiten geschaffen. Ziel der Programme<br />

ist es, mittels schweizweit koordinierten Präventionsmassnahmen,<br />

die vier Hauptrisikofaktoren Tabakkonsum, problematischer<br />

Alkoholkonsum, unausgewogene Ernährung und<br />

mangelnde Bewegung zu bekämpfen und dadurch die öffentliche<br />

Gesundheit zu fördern. Ein Präventionsschwerpunkt liegt<br />

bei der Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für ein<br />

gesundheitsbewusstes Verhalten.<br />

Im Bereich HIV/Aids hat der Bundesrat das Nationale Programm<br />

HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen 2011–2017<br />

(NPHS) verabschiedet. Die Bekämpfung der Aids-Krankheit und<br />

weiterer sexuell übertragbaren Infektionen erfolgt durch zielgruppenspezifische<br />

Programme sowie durch Information der<br />

Gesamtbevölkerung mittels Kampagnen. Der Schwerpunkt der<br />

fw = finanzierungswirksam<br />

nf = nicht finanzierungswirksam<br />

LV = Leistungsverrechnung<br />

90<br />

staatsrechnung Band <strong>2B</strong> | 2011<br />

03 Departement des Innern<br />

Nationalen Präventionsstrategie liegt auf besonders gefährdeten<br />

Gruppen und auf bereits Infizierten und ihren Partnerinnen<br />

und Partnern.<br />

Die Strategie Migration und Gesundheit 2008–2013 wird im<br />

Auftrag des Bundesrates umgesetzt. Sie bezweckt, die Gesundheitssituation<br />

und das Gesundheitsverhalten der Migrationsbevölkerung<br />

in der Schweiz zu verbessern und gesundheitliche<br />

Chancengleichheit herzustellen.<br />

• Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge fw 1 747 332<br />

• Allgemeiner Beratungsaufwand Unselbstständige fw 106 640<br />

• Externe Dienstleistungen fw 16 958 540<br />

Die externen Dienstleistungen setzen sich aus folgenden Hauptkomponenten<br />

zusammen:<br />

• Prävention Aids 6 290 115<br />

• Prävention Drogen 1 346 928<br />

• Prävention Tabak 122 765<br />

• Prävention Alkohol 1 332 825<br />

• Prävention Allgemein 7 865 907<br />

Der Präventionskredit im Voranschlag 2011 wurde für die Teilkompensation<br />

des Nachtrags auf dem Vollzugskredit um 0,56<br />

Millionen reduziert (vgl. Erläuterungen zum Kredit A2111.0102<br />

Vollzugsmassnahmen). Da die meisten Massnahmen im Bereich<br />

der Prävention wie vorgesehen umgesetzt werden konnten,<br />

wurde dieser gekürzte Kredit fast vollständig ausgeschöpft.<br />

Vollzugsmassnahmen<br />

A2111.0102 19 621 394<br />

Allgemeine Medizinalprüfungsverordnung vom 19.11.1980<br />

(AMV; SR 811.112.1), Art. 13–14b, Lebensmittelgesetz vom<br />

9.10.1992 (LMG; SR 817.0), Art. 32–38, Epidemiengesetz vom<br />

18.12.1970 (SR 818.101), Art. 3–10, Chemikalienverordnung vom<br />

18.5.2005 (SR 813.11), Art. 89–91, Transplantationsgesetz vom<br />

8.10.2004 (SR 810.21), Art. 19, 53, 55, 61 und 63, Medizinalberufegesetz<br />

vom 23.6.2006 (MedBG), Art. 32, Strahlenschutzverordnung<br />

vom 22.6.1994 (StSV; SR 814.501), Art. 105, BG<br />

vom 18.3.1994 über die Krankenversicherung (KVG; SR 832.10),<br />

Art. 33 und 34, BG vom 6.10.1995 über die technischen Handelshemmnisse<br />

(THG; SR 946.51), Art. 19–22.<br />

Entschädigung an das Institut für medizinische Lehre der Universität<br />

Bern für die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung<br />

der gesamtschweizerisch durchgeführten schriftlichen Medizinalprüfungen.<br />

Entschädigungen an Examinatoren und Prüfungsexperten<br />

sowie für die Infrastruktur sämtlicher mündlicher und<br />

schriftlicher Prüfungen. Zollanalysen im Verkehr mit Lebensmitteln<br />

und Gebrauchsgegenständen. Massnahmen zur Bekämpfung<br />

einer Influenza-Pandemie. Entschädigung an das Paul Scherrer<br />

Institut, das radioaktive Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung<br />

(Atomkraftwerke sind ausgeschlossen) im Auftrag des<br />

Bundes endlagerfähig macht. Überprüfung der Angemessenheit<br />

und Notwendigkeit medizinischer Leistungen. Information der<br />

Bevölkerung über Belange der Transplantationsmedizin, Kontrolle<br />

der Transplantationstätigkeiten, Betrieb einer nationalen<br />

Zuteilungsstelle sowie Unterstützung der Aus- und Weiterbildung.

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