2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...

602 zentrale ausgleichsstelle
Die Zentrale Ausgleichsstelle (ZAS) wird seit 1999 nach den
Grundsätzen von FLAG geführt. Der aktuelle Leistungsauftrag
wurde ihr vom Bundesrat für die Periode 2008–2011 erteilt.
erfolgsrechnung
Globalbudget
funktionsertrag
E5100.0001 122 231 435
• fw 112 683 036
• nf 5 548 399
• LV 4 000 000
Nach Artikel 95 des BG über die Alters- und Hinterlassenenversicherung
(AHVG), Artikel 66 des BG über die Invalidenversicherung
(IVG) und Artikel 29 des BG über den Erwerbsersatz (EOG)
werden dem Bund die Kosten der ZAS für die erste Säule (ausgenommen
die Kosten der Eidgenössischen Ausgleichskasse EAK)
von den Ausgleichsfonds der AHV/IV/EO vollumfänglich vergütet.
Die Kosten für die Durchführung der freiwilligen Versicherung
werden höchstens um jenen Betrag zurückerstattet, der
nicht durch Verwaltungskostenbeiträge gedeckt ist.
Die Einnahmen 2011 liegen 2,2 Millionen unter dem budgetierten
Betrag. Die Differenz ist hauptsächlich auf den von den
Ausgleichsfonds rückvergüteten Funktionsaufwand zurückzuführen,
der um 3,5 Millionen tiefer ausgefallen ist. Dieser Rückgang
wird teilweise kompensiert durch 0,4 Millionen höhere
Verwaltungskostenbeiträge an die EAK und die freiwillige Versicherung,
durch die Rückzahlung von 0,3 Millionen FAK-Initialisierungskosten
an die EAK und durch verschiedene ausserplanmässige
Einnahmen in der Höhe von 0,6 Millionen.
funktionsaufwand
A6100.0001 124 418 067
• fw 97 204 730
• nf 663 876
• LV 26 549 461
Der Funktionsaufwand unterschreitet den Voranschlag um
4,7 Millionen.
2,1 Millionen dieser Abweichung entfallen auf den Personalaufwand
(inkl. Lohnnebenaufwand). Der Grund dafür sind einerseits
die gestaffelten Neuanstellungen und andererseits geringere
Sozialbeiträge aufgrund der Altersstruktur des Personals,
das im Mittel jünger ist als in der übrigen Bundesverwaltung.
fw = finanzierungswirksam
nf = nicht finanzierungswirksam
LV = Leistungsverrechnung
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Staatsrechnung Band 2B | 2011
06 Finanzdepartement
Die Informatikkosten liegen 2,5 Millionen unter dem Voranschlag.
Die Differenz ist hauptsächlich auf Projektverzögerungen
(2,8 Mio.) zurückzuführen und wird nur zum Teil durch
höhere Kosten (0,3 Mio.) bei der Applikations- und Telekommunikationswartung
kompensiert. Für die von Verzögerungen
betroffenen Projekte (Revision der Zahlungsketten, Zentrale
Verwaltung der externen Zugriffe GECA, «Electronic Exchange
of Social Security Information EESSI», Datenablage und Datenaustausch)
wurden zweckgebundene Reserven gebildet.
Der verbleibende Aufwand liegt insgesamt 0,1 Millionen unter
dem budgetierten Betrag. Dabei halten sich der Minderaufwand
von 0,6 Millionen für externe Dienstleistungen (zusammengesetzt
aus höherem Aufwand für Übersetzungen und Minderbedarf
für Dienstleistungen von Ärzten, Beratern und Detektiven)
und der Mehraufwand von 0,5 Millionen in den kleineren übrigen
Positionen weitgehend die Waage.
investitionsrechnung
Globalbudget
investitionsausgaben
(Sach- und immaterielle anlagen, Vorräte)
A8100.0001 24 824
• fw 24 824
Anschaffung von zwei Geräten: ein Farbdrucker und ein Viewer.
reserven
• Bildung von zweckgebundenen Reserven 2 050 000
• GECA 300 000
• Chaînes de paiement (Revision Zahlungsketten) 500 000
• Référentiel de données (Datenablage) 700 000
• EESSI 300 000
• Echange de données (Datenaustausch) 250 000
• Auflösung von zweckgebundenen Reserven -3 310 000
• Programmentwicklung Archivierung und Zahlungen 2 500 000
• Programmentwicklung Archivierung und elektronische
Dokumente (AVIT) 310 000
• AFIN 400 000
• eSign 100 000
Die bestehenden zweckgebundenen Reserven wurden nicht
mehr verwendet und erfolgsneutral aufgelöst. (Betreffend allgemeine
und zweckgebundene Reserven FLAG, siehe Band 1, Ziffer
8, Anhang 2).