2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...

316 Bundesamt für Gesundheit
Fortsetzung
Beratungsaufwand
A2115.0001 16 987 034
Beizug von externen Beratern und Sachverständigen für die
Erarbeitung neuer gesetzlicher Vorschriften (Humanforschungsgesetz,
Regelung Präimplantationsdiagnostik, Vollzug
Forschung am Menschen, Medizinal- und Psychologieberufegesetze,
gesetzliche Neuregelung Prävention und Gesundheitsförderung)
sowie für Revisionen bzw. Weiterentwicklung von
bestehenden gesetzlichen Vorschriften (Lebensmittelrecht,
Chemikalienrecht, Epidemiengesetz, Transplantationsgesetz,
Strahlenschutzverordnung, Heilmittelverordnung sowie Krankenversicherungsrecht).
Umsetzung von Vorhaben von gesundheitspolitischer
Bedeutung (Nationale Gesundheitspolitik,
Forschungskonzept im Bereich Gesundheit, Grundlagen für Statistikerhebungen
in den Bereichen Lebensmittelsicherheit und
Kranken- und Unfallversicherung). Krisenvorsorge und -interventionen
im Bereich der Epidemiologie und Lebensmittelsicherheit.
Expertenaufträge für Führungs-, Organisations- und
Kommunikationsinstrumente (Projekt-, Qualitäts-, Wissensund
Krisenmanagement, Organisationsentwicklungen, Controlling).
Erteilung von Forschungsaufträgen in den Bereichen
Suchtverhalten und Gesundheitsprobleme.
• Allgemeiner Beratungsaufwand fw 16 058 100
• Allgemeiner Beratungsaufwand Unselbständige fw 190 368
• Kommissionen fw 531 566
• Allgemeiner Beratungsaufwand LV 207 000
Der Beratungskredit wurde gegenüber dem Voranschlag 2011
für die Teilkompensation des Nachtrags auf dem Vollzugskredit
um 0,56 Millionen reduziert (vgl. Erläuterungen zum Kredit
A2111.0102 Vollzugsmassnahmen). Die Budgetunterschreitung
von rund 0,8 Millionen ist darauf zurückzuführen, dass nicht
alle Aufgaben und Projekte planmässig realisiert werden konnten.
Dadurch haben sich auch einzelne vorgesehene Aufträge an
Berater und Sachverständige verzögert, so dass die entsprechenden
Beratungskosten den verfügbaren Kredit nach Kompensation
des Nachtrags um 4,5 Prozent unterschreiten.
Nicht aktivierbare sachgüter
A2117.0105 104 099
Ersatz und Neubeschaffung von wissenschaftlichen Apparaten
und Geräten sowie Ergänzung der Einrichtungen für die Laboratorien
in den Bereichen Lebensmittelsicherheit, Strahlenschutz
und Chemikalienschutz.
• Nicht aktivierbare Sachgüter (o. HW) fw 80 944
• Nicht aktivierbare Sachgüter (o. HW) LV 23 155
Es wurden weniger nicht aktivierbare Apparate und Geräte
beschafft als dies bei der Budgetierung angenommen wurde.
fw = finanzierungswirksam
nf = nicht finanzierungswirksam
LV = Leistungsverrechnung
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staatsrechnung Band 2B | 2011
03 Departement des Innern
Übriger Betriebsaufwand
A2119.0001 7 111 512
Strahlenschutzverordnung vom 22.6.1994 (StSV; SR 814.501),
Art. 137, Epidemiengesetz vom 18.12.1970 (SR 818.101), Art. 32.
Kontrolle, Inspektionen von medizinischen Anlagen und Einrichtungen
mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen.
Mittel für Unterhalt und Revisionsbedarf der Labor- und Prüfeinrichtungen
sowie Werterhaltung und Anpassungen an neue
technische Gegebenheiten, Unterhaltskosten des Überwachungsnetzes
RADAIR. Verbrauchsmaterial für Analytik- und
Referenzlaboratorien.
• Post- und Versandspesen fw 356 285
• Bürobedarf, Druckerzeugnisse, Bücher, Zeitschriften fw 471 127
• Ausrüstung fw 725
• Externe Dienstleistungen fw 1 256 228
• Effektive Spesen fw 1 103 013
• Debitorenverluste fw 26 863
• Sonstiger Betriebsaufwand fw 3 087 005
• Nutzerspezifische Basisdienstleistungen LV 244 800
• Übriger Betriebsaufwand Liegenschaften LV 1 319
• Transporte und Betriebsstoffe LV 6 014
• Bürobedarf, Druckerzeugnisse, Bücher, Zeitschriften LV 348 952
• Dienstleistungen LV 209 181
Die Minderausgaben gegenüber dem Budget von knapp 0,4 Millionen
betreffen vollumfänglich den LV-Kredit und sind insbesondere
auf tiefere Kosten für Publikationen und Büromaterialien
zurückzuführen.
Abschreibungen Verwaltungsvermögen
A2180.0001 485 729
• Abschreibungen Mobilien nf 485 729
Die Abschreibungen liegen leicht unter dem Budgetwert, weil
einzelne Anschaffungen später stattgefunden haben als geplant.
Einlage in Rückstellungen
A2190.0001 946 000
Kernenergiegesetz KEG vom 21.03.2003, Art. 33.
Die radioaktiven Abfälle werden unter Federführung des Bundes
jährlich eingesammelt und zwischengelagert. Die Rückstellung
für die Zwischenlagerung und Entsorgung der Abfälle wird jährlich
um die Gebühreneinnahmen und den tatsächlichen Teuerungszuwachs
erhöht.
• Sonstiger Betriebsaufwand nf 946 000
Die Rückstellung für die Entsorgung der radioaktiven Abfälle
wurde um die Gebühreneinnahmen von 0,15 Millionen erhöht
und beträgt per 31.12.2011 rund 36,2 Millionen. Die Rückstellung
für die Zwischenlagerung wurde seit Einführung des
neuen Rechnungsmodells Bund (1.1.2007) nicht angepasst. Sie
musste deshalb um 0,8 Millionen erhöht werden und wird per
31.12.2011 mit 16,8 Millionen in der Bilanz des Bundes ausgewiesen.
Die Anpassung der Rückstellung führte zu einer Kreditüberschreitung
gemäss Artikel 33 Absatz 3 FHG um knapp 0,2 Millionen.