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2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...

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417 eidg. spielbankenkommission<br />

erfolgsrechnung<br />

ertrag<br />

spielbankenabgabe<br />

E1100.0122 376 053 859<br />

BG vom 20.12.1946 über die Alters- und Hinterlassenenversicherung<br />

(AHVG; SR 831.10), Art. 103 Abs. 2; Spielbankenverordnung<br />

vom 24.9.2004 (VSBG; SR 935.521), Art. 94.<br />

Die erhobenen Abgaben werden in der Finanzrechnung des Bundes<br />

als zweckgebundene Einnahmen zugunsten des Ausgleichsfonds<br />

der AHV verbucht.<br />

• Spielbankenabgabe fw 376 053 859<br />

Erstmals wurden die Ertragsbuchungen direkt bei der <strong>Eidg</strong>enössischen<br />

Spielbankenkommission getätigt (ehemals beim Bundesamt<br />

für Sozialversicherungen). Die Konjunkturkrise, der<br />

starke Franken, die verschärfte Konkurrenz ausländischer Spielbanken<br />

sowie das Rauchverbot in öffentlichen Räumen wirkten<br />

sich stark auf den Bruttospielertrag beziehungsweise auf die<br />

Steuereinnahmen aus. Die Spielbankeneinnahmen fielen daher<br />

tiefer aus als veranschlagt (-29 Mio. bzw. -7 %).<br />

Einnahmen für zweckgebundenen Fonds «Spielbankenabgabe»,<br />

siehe Band 3, Ziffer 41.<br />

Gebühren<br />

E1300.0001 6 516 092<br />

Spielbankengesetz vom 18.12.1998 (SBG; SR 935.52), Art. 53;<br />

Spielbankenverordnung vom 24.9.2004 (VSBG; SR 935.521),<br />

Art. 88 Abs. 5 und Art. 107–117.<br />

Die Spielbanken haben eine jährliche Aufsichtsabgabe zu entrichten.<br />

Diese deckt die Aufsichtskosten, soweit sie nicht durch<br />

Gebühren gedeckt sind. Die Aufsichtsabgabe wird vom EJPD<br />

jedes Jahr für jede Spielbank festgesetzt. Sie wird im Verhältnis<br />

der Bruttospielerträge der Spielbanken erhoben. Weiter wurden<br />

die Entschädigung für die Spielbankenabgabenerhebung sowie<br />

die Verwaltungs- und Strafverfahrensgebühren vereinnahmt.<br />

• Gebühren für Amtshandlungen fw 6 516 092<br />

Diese Einnahmen setzen sich wie folgt zusammen:<br />

• Aufsichtsabgabe fw 3 280 303<br />

• Gebühr für Spielbankenabgabenerhebung fw 1 487 981<br />

• Verwaltungs- und Verfahrensgebühren fw 1 747 808<br />

Der Mehrertrag ist auf die einmaligen Einnahmen von 817 635<br />

Franken aus den Konzessionsverfahren der neuen Casinos<br />

zurückzuführen (Zürich und Neuenburg). Diese sind in den Verwaltungs-<br />

und Verfahrensgebühren enthalten.<br />

fw = finanzierungswirksam<br />

nf = nicht finanzierungswirksam<br />

LV = Leistungsverrechnung<br />

142<br />

staatsrechnung Band <strong>2B</strong> | 2011<br />

04 Justiz- und Polizeidepartement<br />

entgelte<br />

E1300.0010 59 549<br />

Spielbankengesetz vom 18.12.1998 (SBG; SR 935.52), Art. 55–57<br />

und Spielbankenverordnung vom 24.9.2004 (VSBG; SR 935.521),<br />

Art. 112–117.<br />

Übrige Rückerstattungen und Zinserträge.<br />

• Übrige Rückerstattungen fw 58 838<br />

• Zinsertrag Banken fw 711<br />

Die Mehreinnahmen sind auf Eintreibungen der Zentralen<br />

Inkassostelle zurückzuführen, die als Rückerstattungen (Einnahmen<br />

früherer Jahre) verbucht wurden.<br />

Übriger ertrag<br />

E1500.0001 1 700 910<br />

Spielbankengesetz vom 18.12.1998 (SBG; SR 935.52), Art. 55–57<br />

und Spielbankenverordnung vom 24.9.2004 (VSBG; SR 935.521),<br />

Art. 112–117.<br />

Einnahmen aus Bussen und Verwaltungssanktionen, die wegen<br />

Verstössen gegen die gesetzlichen Vorschriften ausgesprochen<br />

werden müssen. Weitere Einnahmen sind Parkplatzmieten der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

• Liegenschaftenertrag fw 1 994<br />

• Anderer verschiedener Ertrag fw<br />

(Bussgelder und Verwaltungssanktionen) 1 698 916<br />

Die Einnahmen aus Bussen sind abhängig vom Ablauf sowie<br />

Ausgang der Strafverfahren und liegen somit ausserhalb des Einflussbereiches<br />

der ESBK. Der Verlauf der Strafverfahren lässt sich<br />

nicht voraussehen Die ESBK sprach Verwaltungssanktionen<br />

gegen Spielbanken aus, welche die ihnen obliegenden Sorgfaltspflichten<br />

missachteten. Daraus resultieren Mehreinnahmen<br />

von rund 1,5 Millionen Franken.<br />

eingezogene Vermögenswerte<br />

E1500.0117 71 895<br />

Strafgesetzbuch vom 21.12.1937 (StGB, SR 311.0), Art. 70 und 71.<br />

Ersatzforderungen und eingezogene Vermögenswerte, die aus<br />

den rechtskräftigen Strafentscheiden resultieren.<br />

• Anderer verschiedener Ertrag fw 71 895<br />

Diese Einnahmen sind abhängig vom Ablauf und Ausgang der<br />

Strafverfahren. Die Mindereinnahmen resultieren aus weniger<br />

definitiv eingezogenen Vermögenswerten.<br />

aufwand<br />

personalbezüge und arbeitgeberbeiträge<br />

A2100.0001 5 615 630<br />

Besoldungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sekretariats<br />

der <strong>Eidg</strong>enössischen Spielbankenkommission.<br />

• Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge fw 5 615 630<br />

Der durchschnittliche Stellenbestand belief sich im 2011 auf<br />

34 Vollzeitstellen sowie einen juristischen Praktikanten. Die<br />

zusätzlich geplanten Stellen aufgrund der Neueröffnung von 2

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