2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...
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810 Bundesamt für umwelt<br />
Fortsetzung<br />
umweltforschung und Bildung<br />
A2111.0239 10 162 681<br />
Umweltschutzgesetz vom 7.10.1983 (USG; SR 814.01); Chemikaliengesetz<br />
vom 15.12.2000 (ChemG; SR 813.01); Gentechnikgesetz<br />
vom 21.3.2003 (GTG; SR 814.91); BG vom 24.1.1991 über den<br />
Schutz der Gewässer (GSchG; SR 814.20); BG vom 1.7.1966 über<br />
den Natur- und Heimatschutz (NHG; SR 451); Waldgesetz vom<br />
4.10.1991 (WaG; SR 921.0).<br />
Als Fachstelle des Bundes für Umweltfragen ist das BAFU für die<br />
Erfüllung seiner Aufgaben auf die Ergebnisse der Umweltforschung<br />
angewiesen. Besondere Forschungsaufträge werden in<br />
diversen Spezialgesetzen erteilt. Da das BAFU über keine eigenen<br />
Forschungseinrichtungen verfügt, arbeitet es eng mit externen<br />
Fachleuten (Universitäten, Hochschulen, Forschungsanstalten,<br />
Privaten) zusammen. Gegenstand sind hauptsächlich<br />
das Erkennen von Umweltproblemen, die Analyse von Umweltvorgängen,<br />
die Erarbeitung von technischen und wirtschaftlich<br />
nachhaltigen Lösungen sowie die Interaktion der Umwelt<br />
mit anderen Sektoren. In der «Botschaft über die Förderung von<br />
Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren 2008–2011»<br />
(BFI-Botschaft vom 24.1.2007) bzw. im dort verankerten «Forschungskonzept<br />
Umwelt für die Jahre 2008–2011» finden sich<br />
die thematischen Schwerpunkte und strategischen Forschungsziele.<br />
Hauptziel der Umweltbildung ist die Förderung von Kompetenzen<br />
im Ressourcenmanagement, insbesondere in allen<br />
beruflichen Tätigkeiten. Die Umweltbildung ist auf alle Bildungsstufen<br />
ausgerichtet und erfolgt in Zusammenarbeit mit<br />
anderen Bundesstellen und der Erziehungsdirektorenkonferenz<br />
sowie durch Förderung der Zusammenarbeit unterschiedlicher<br />
Akteure des Bildungsbereichs.<br />
• Allgemeiner Beratungsaufwand fw 10 142 939<br />
• Allgemeiner Beratungsaufwand Unselbständige fw 19 741<br />
umweltbeobachtung<br />
A2111.0240 18 217 294<br />
Umweltschutzgesetz vom 7.10.1983 (USG; SR 814.01); Waldgesetz<br />
vom 4.10.1991 (WaG; SR 921.0); Gewässerschutzgesetz<br />
vom 24.1.1991 (GSchG; SR 814.20); BG vom 1.7.1966 über den<br />
Natur- und Heimatschutz (NHG; SR 451); Gentechnikgesetz<br />
vom 21.3.2003 (GTG; SR 814.91); Übereinkommen vom 5.6.1992<br />
über die biologische Vielfalt (SR 0.451.43); Verkehrsverlagerungsgesetz<br />
vom 8.10.1999 (SR 740.1); BG vom 21.6.1991 über<br />
den Wasserbau (SR 721.100); BRB vom 11.4.1990 und 17.6.1991<br />
betreffend Rheinüberwachung in Basel sowie das Abkommen<br />
vom 26.10.2004 über die Beteiligung der Schweiz an der Europäischen<br />
Umweltagentur und dem Europäischen Umweltinformations-<br />
und Umweltbeobachtungsnetz (EIONET) (SR<br />
0.814.092.681).<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
382<br />
<strong>Staatsrechnung</strong> Band <strong>2B</strong> | 2011<br />
08 Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation<br />
Die Umweltbeobachtung stellt die wissenschaftlichen Grundlagen<br />
für die Gestaltung der Umweltpolitik bereit. Gemäss USG<br />
überwacht der Bund den Vollzug im Umweltschutz (Art. 38) und<br />
prüft den Erfolg der Massnahmen (Art. 44). Bund und Kantone<br />
erheben zu diesem Zweck Daten über die Umweltbelastung.<br />
Die Umweltdaten und die Erhebungen werden mit den europäischen<br />
Ländern im Rahmen der Europäischen Umweltagentur<br />
EUA abgestimmt (Beitritt der Schweiz mit Bilateralen II), um<br />
die internationale Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Mit dem<br />
Kredit werden u.a. die folgenden Messeinrichtungen und Erhebungsprogramme<br />
finanziert: Nationales Beobachtungsnetz für<br />
Luftfremdstoffe (NABEL); Mess- und Kontrollstation zur Rheinüberwachung;<br />
Nationales Bodenbeobachtungsnetz (NABO);<br />
Nationales Netz zur Qualitätsbeobachtung des Grundwassers<br />
(NAQUA); Periodische Erhebungen zur Wald- und Holzwirtschaft<br />
sowie zu Aufbau und Entwicklung des Schweizer Waldes;<br />
Stichprobennetz Biodiversitätsmonitoring (BDM) und weitere<br />
Erhebungen zur biologischen Vielfalt (z.B. Überwachung<br />
bedrohter Arten); hydrologisches Messnetz (ca. 350 Stationen)<br />
für Hochwasser- und Gewässerschutz sowie für allgemeine wasserwirtschaftliche<br />
Projekte von Bund, Kantonen und Gemeinden.<br />
Weitere Ausgaben betreffen die Koordination der eidgenössischen<br />
und kantonalen Erhebungen sowie die Konsolidierung<br />
der Datensammlungen auf eidgenössischer und kantonaler<br />
Ebene, um den nationalen und internationalen Datenaustausch<br />
zu vereinfachen.<br />
• Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge fw 216 276<br />
• Allgemeiner Beratungsaufwand Unselbständige fw 448<br />
• Externe Dienstleistungen fw 17 999 203<br />
• Effektive Spesen fw 1 368<br />
Der Kreditrest von 0,9 Millionen ist begründet durch zeitliche<br />
Verzögerungen bei einzelnen Projekten.<br />
raummiete<br />
A2113.0001 5 494 660<br />
• Mieten und Pachten Liegenschaften LV 5 494 660<br />
informatik Sachaufwand<br />
A2114.0001 10 404 651<br />
• SW-Lizenzen fw 558 599<br />
• Informatik Betrieb/Wartung fw 1 380 038<br />
• Informatikentwicklung, -beratung, -dienstleist. fw 1 566 857<br />
• Informatik Betrieb/Wartung LV 5 418 918<br />
• Informatikentwicklung, -beratung, -dienstleist. LV 209 494<br />
• Telekommunikationsleistungen LV 1 270 745<br />
Im Berichtsjahr wurden erstmals Mittel aus dem zentralen IT-<br />
Investitions- und -Projektbudget des Generalsekretariats UVEK<br />
direkt an die Ämter abgetreten. Damit wird sichergestellt, dass<br />
die entsprechenden Kosten für IT-Projektleistungen auch in<br />
den Rechnungen der entsprechenden <strong>Verwaltungseinheiten</strong><br />
ersichtlich sind.