2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...
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812 Bundesamt für raumentwicklung<br />
Fortsetzung<br />
Thematik von Mehrwertabschöpfung und Grundstückgewinnsteuer);<br />
Grundlagen für die Erstellung des «Raumkonzepts<br />
Schweiz»; Analysen im Hinblick auf die Erhebung von Siedlungsflächenreserven;<br />
Untersuchungen bezüglich der Auswirkungen<br />
der Bevölkerungszunahme in der Schweiz auf die Raumplanung<br />
und deren Handlungsmöglichkeiten; Grundlagen und<br />
Analysen im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der<br />
Verkehrsmodellierung im Personen- und Güterverkehr; Grundlagen<br />
im Zusammenhang mit dem Monitoring des Bauens ausserhalb<br />
der Bauzone.<br />
Im Rahmen der Modellvorhaben zur Agglomerationspolitik<br />
wurden insbesondere Vorhaben zur Verbesserung der Zusammenarbeit<br />
(in Agglomerationen, im Rahmen von Städtenetzen<br />
sowie zwischen Stadt und Land sowie in Metropolitanräumen),<br />
Vorhaben zur Stärkung der Identität in Agglomerationen sowie<br />
Agglomerationsparks unterstützt. Gestützt auf den bundesrätlichen<br />
Bericht vom 19.8.2007 «Massnahmen Integration» wurden<br />
im Rahmen des Pilotprogramms «Projets urbains – Integration<br />
in Quartieren» zudem diverse Quartierentwicklungsprojekte in<br />
kleinen und mittleren Städten unterstützt.<br />
Im Zusammenhang mit der Nachhaltigen Entwicklung sind Mittel<br />
für die Unterstützung und Begleitung des Interdepartementalen<br />
Ausschusses Nachhaltige Entwicklung IDANE eingesetzt worden.<br />
Insbesondere sind dabei Grundlagen für die Erneuerung der<br />
«Strategie Nachhaltige Entwicklung» des Bundesrates auf Anfang<br />
2012 sowie verschiedene Kooperationsprojekte mit anderen<br />
Bundesstellen wie z.B. bezüglich nachhaltiger Tourismuspolitik<br />
oder Standortförderung zu erwähnen. Zudem wurden Mittel<br />
für folgende Aktivitäten verwendet: Förderprogramm «Projekte<br />
für eine nachhaltige Schweiz», einschliesslich Unterstützung<br />
von Nachhaltigkeitsaktivitäten von Kantonen und Gemeinden;<br />
Monitoring der Nachhaltigen Entwicklung auf nationaler sowie<br />
auf kantonaler/kommunaler Ebene («Cercle Indicateurs»).<br />
übriger Betriebsaufwand<br />
A2119.0001 1 113 574<br />
• Post- und Versandspesen fw 21 634<br />
• Bürobedarf, Druckerzeugnisse, Bücher, Zeitschriften fw 43 244<br />
• Externe Dienstleistungen fw 642 781<br />
• Effektive Spesen fw 159 540<br />
• Sonstiger Betriebsaufwand fw 11 301<br />
• Nutzerspezifische Basisdienstleistungen LV 67 300<br />
• Bürobedarf, Druckerzeugnisse, Bücher, Zeitschriften LV 37 572<br />
• Dienstleistungen LV 130 202<br />
Im finanzierungswirksamen Bereich sind insbesondere die<br />
für externe Dienstleistungen und für Post- und Versandspesen<br />
vorgesehenen Mittel nicht voll beansprucht worden. Da die<br />
Ministerkonferenz im Rahmen der Präsidentschaft der Alpenkonvention<br />
nicht wie ursprünglich geplant im Herbst 2011<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
<strong>Staatsrechnung</strong> Band <strong>2B</strong> | 2011<br />
08 Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation<br />
durchgeführt wurde, sondern für Herbst 2012 vorgesehen ist,<br />
sind die hierfür vorgesehenen Mittel von 400 000 Franken nicht<br />
beansprucht worden. Eine im Rahmen der Präsidentschaft der<br />
Alpenkonvention durchgeführte Tagung wurde von verschiedenen<br />
Partnern mitfinanziert, so dass die Ausgaben des ARE entsprechend<br />
geringer ausgefallen sind. Zudem haben sich bei den<br />
Arbeiten im Zusammenhang mit dem «Raumkonzept Schweiz»<br />
Verzögerungen ergeben, so dass die dafür vorgesehenen Mittel<br />
für Übersetzungsarbeiten nicht beansprucht wurden. Im Bereich<br />
der Leistungsverrechnung wurden insbesondere die Dienstleistungen<br />
des Medien Centers Bund in geringerem Umfang beansprucht.<br />
Daraus resultiert ein Kreditrest von insgesamt rund<br />
660 000 Franken.<br />
einlage rückstellungen aufgelaufene Zeitguthaben<br />
A2190.0010 140 205<br />
• Rückstellung für Ferien-, Überzeit- und Gleitzeitguthaben<br />
nf 140 205<br />
Für nicht bezogene Ferien-, Überzeit- und andere Zeitguthaben<br />
des Personals sind Rückstellungen zu bilden. Gegenüber dem<br />
Vorjahr nimmt der Rückstellungsbedarf aufgrund der hohen<br />
Geschäftslast um gesamthaft 140 205 Franken zu. Der durchschnittliche<br />
Rückstellungsbedarf pro Vollzeitstelle nimmt um<br />
rund 1754 Franken auf 11 176 Franken zu. Dies entspricht einem<br />
Zeitguthaben von durchschnittlich 169 Stunden pro Vollzeitstelle.<br />
Insgesamt belaufen sich die Rückstellungen in diesem<br />
Bereich per 31.12.2011 auf 743 192 Franken.<br />
internationale kommissionen und organisationen<br />
A2310.0240 459 202<br />
Übereinkommen zum Schutz der Alpen (Alpenkonvention,<br />
SR 0.700.1), Art. 9; Beschluss der 6. Alpenkonferenz vom<br />
30./31.10.2000.<br />
• Personalkosten und Arbeitgeberbeiträge zu Lasten<br />
Sachkredit fw 275 285<br />
• Pflichtbeiträge an internationale Organisationen fw 183 917<br />
Die Personalkosten wurden vom Bundesrat mit Beschluss vom<br />
22.4.2009 bewilligt, sind befristet und stehen im Zusammenhang<br />
mit dem Schweizer Vorsitz der Alpenkonferenz. Die für das<br />
Personal bewilligten Mittel wurden nicht voll beansprucht, da<br />
die Stellen durch junge Mitarbeitende besetzt wurden.<br />
Der Beitrag an das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention ist<br />
gemäss einem Verteilschlüssel von sämtlichen Signatarstaaten<br />
der Alpenkonvention – die Schweiz hat diese am 28.1.1999 ratifiziert<br />
– zu entrichten. Der in Rechnung gestellte Betrag fiel tiefer<br />
aus als budgetiert.<br />
Insgesamt resultiert daraus ein Minderaufwand von rund<br />
105 000 Franken, der neben dem tieferen Beitrag an das Ständige<br />
Sekretariat auch darauf zurückzuführen ist, dass der Personalaufwand<br />
wegen der Verschiebung der Ministerkonferenz<br />
etwas geringer ausgefallen ist.<br />
391<br />
08