2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten Begründungen - Eidg ...
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420 Bundesamt für migration<br />
Fortsetzung<br />
Allgemeine Ausgaben: Kosten des täglichen Betriebs in den Empfangs-<br />
und Verfahrenszentren und in den Transitzonen der Flughäfen<br />
Zürich und Genf. Es handelt sich in erster Linie um Artikel<br />
des täglichen Bedarfs für Asylsuchende (Hygieneartikel, Kleider,<br />
kleiner Unterhalt usw.) und die Aushändigung von Taschengeld<br />
(Fr. 3 pro Person und Tag).<br />
Transportkosten: Transport von Asylsuchenden vom Empfangs-<br />
und Verfahrenszentrum in den Zuweisungskanton und<br />
für Anhörungen vom Zuweisungskanton ins BFM in Bern (per<br />
Bahn) sowie in ein anderes Empfangs- und Verfahrenszentrum<br />
(Bustransport). Bahntransport von in den Kantonen aufgegriffenen<br />
Personen in ein Empfangs- und Verfahrenszentrum.<br />
Flughafenpolizei Zürich: Leistungen der Flughafenpolizei im<br />
Zusammenhang mit der Prüfung von Asylgesuchen, welche in<br />
der Transitzone des Flughafens Zürich gestellt werden. Diese<br />
Leistungen umfassen die Sicherheit, den Transport, die Befragungen<br />
zur Person usw. und sind Gegenstand einer Vereinbarung<br />
zwischen dem BFM und dem Kanton Zürich.<br />
Spezielles Unterkunftsmaterial (Einrichtung): Material für die<br />
Einrichtung und Ausrüstung der Unterkünfte für Asylsuchende<br />
inkl. allfälliger zusätzlicher Notunterkünfte.<br />
Gegenüber dem Voranschlag 2011 entstand ein Mehrbedarf<br />
aufgrund des ab März 2011 erfolgten Gesuchsanstiegs (Situation<br />
Nordafrika und Naher Osten). So wurde Ende August 2011<br />
eine erste Notunterkunft (Jaunpass) eröffnet. Bereits in den ersten<br />
Betriebswochen dieser Notunterkunft musste das Personal<br />
im Bereich Betreuung und Sicherheit massiv erhöht werden<br />
(Vermeidung von Polizeieinsätzen). Zudem führte die Zusammensetzung<br />
nach Herkunftsstaaten dazu, dass in allen EVZ das<br />
Sicherheitsdispositiv wesentlich verstärkt werden musste. Diese<br />
Kreditüberschreitung von 3,5 Millionen wird den eidg. Räten mit<br />
der Rechnung 2011 zur Genehmigung unterbreitet. Im Rahmen<br />
des Nachtrags I 2011 wurde dieser Kredit – aufgrund der damaligen<br />
stabilen Situation – zur Kompensation des Mehrbedarfs im<br />
Bereich Rückkehrhilfe allgemein um 1,8 Millionen reduziert.<br />
raummiete<br />
A2113.0001 12 558 573<br />
Miet- und Unterbringungskosten für Räumlichkeiten an allen<br />
Standorten des Bundesamtes für Migration (Wabern; Empfangsund<br />
Verfahrenszentren Altstätten, Basel, Chiasso, Kreuzlingen<br />
und Vallorbe; Flughäfen Genf und Zürich).<br />
• Mieten und Pachten Liegenschaften LV 12 558 573<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = nicht finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverrechnung<br />
staatsrechnung Band <strong>2B</strong> | 2011<br />
04 Justiz- und Polizeidepartement<br />
Dieser Betrag setzt sich aus folgenden Hauptkomponenten<br />
zusammen:<br />
• Objektmiete (inkl. amtsbezogene Infrastruktur,<br />
Standard Mobiliar, Pauschale für Heiz- und Warmwasseraufbereitungskosten<br />
sowie Parkplatzmiete) 11 983 273<br />
• Mieterausbau 250 300<br />
• Verbraucherkosten 325 000<br />
informatik sachaufwand<br />
A2114.0001 23 423 068<br />
Verordnung vom 26.9.2003 über die Informatik und Telekommunikation<br />
in der Bundesverwaltung (BinfV; SR 172.010.58).<br />
Betrieb und Unterhalt der Informatikinfrastruktur (z.B. Arbeitsplatzsysteme,<br />
Büroautomation), der Fachanwendungen (z.B.<br />
ZEMIS – Zentrales Migrationsinformationssystem, N-VIS – Nationales<br />
Visa-Informationssystem, Gever BFM, etc.) und der Telekommunikationsleistungen<br />
(Leitungskosten und Telefonie).<br />
• HW-Informatik fw<br />
(Beschaffung von Büroautomationseinrichtungen) 55 609<br />
• SW-Informatik fw<br />
(Beschaffung von Standardsoftware) 42 158<br />
• Informatik Betrieb/Wartung LV 21 192 841<br />
• Telekommunikationsleistungen LV<br />
(Leitungskosten und Telefonie) 2 132 460<br />
Der Betrieb der Fachanwendungen verursacht drei Viertel des<br />
Informatik-Sachaufwandes.<br />
Beratungsaufwand<br />
A2115.0001 1 315 806<br />
Externe Beratungsaufträge. Ausgaben im Zusammenhang mit<br />
laufenden Projekten. Entschädigungen SIR.<br />
• Allgemeiner Beratungsaufwand fw 1 104 228<br />
• Allgemeiner Beratungsaufwand Unselbstständige fw 37 185<br />
• Kommissionen fw 174 393<br />
Allgemeiner Beratungsaufwand fw: Externe Honorarkosten für<br />
Begleitung und Durchführung von Projekten, Coaching oder<br />
Beratungen. Weiterentwicklung und Weiterbildung GEVER,<br />
fortlaufende Optimierung und Abbildung der Arbeitsprozesse<br />
im BFM mit Hilfe externer Beratung, Wirkungsanalysen, Umsetzung<br />
Integrationsbericht, Konzeption Integrationsmassnahmen<br />
u.a.<br />
Kommissionen: Sitzungstaggelder und Spesenentschädigungen<br />
der <strong>Eidg</strong>. Kommission für Migrationsfragen.<br />
Minderaufwand gegenüber dem Voranschlag 2011 infolge Minderbedarfs<br />
für die Begleitung und Durchführung von Projekten.<br />
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