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Histoire de l'internationalisme

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SliBASTIAN FRANCK<br />

hard, Tertullien, Origène, Grégoire, Gratien, Dionys, Carthusien (!),<br />

Wesscl, Erasme, Luther, Agrippa, Oecolampa<strong>de</strong>, et il offre ses ser«<br />

vices «allen kiin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s fri<strong>de</strong>ns unnd <strong>de</strong>s liechts, die wollen als<br />

glie<strong>de</strong>r meines leibs mit mir ley<strong>de</strong>n, das ungnedig geliick <strong>de</strong>r war»<br />

hait — — — ». Il l'avait appris en effet, «le bonheur dangereux <strong>de</strong><br />

la vérité»; mais sa foi n'avait pas été ébranlée: sans illusions quant<br />

à l'effet immédiat <strong>de</strong> sa protestation, il est convaincu qu'à la longue<br />

la vérité et la raison l'emporteront: «Wirdt es yemandt fur ein ge«<br />

spôtt haben unn sagen, man hab allwegen kriegt, <strong>de</strong>r wirt guten be»<br />

schaid hie in diesem papyren krieg wi<strong>de</strong>r aile eysne krieg Hn<strong>de</strong>n,<br />

unn erfaren, das fe<strong>de</strong>r, wort, unn papyer bey <strong>de</strong>n warhafftigen ster»<br />

cker sein wirt, dann ire eysne krieg — — — .»<br />

Il se tourne contre la soldatesque <strong>de</strong> son temps, qui d'après lui<br />

est la cause <strong>de</strong>s guerres et <strong>de</strong>s conflits superflus : «Ich wil auch<br />

Fiirsten und herren erfaren lassen, wo sie nit Gots forcht von <strong>de</strong>r<br />

unsinnigkait zu kriegen abtreybet, das sie ein mal, un bald ausz not<br />

miissen ratschiagen wie sie <strong>de</strong>s unnutzen volcks <strong>de</strong>r Landtszknecht<br />

unn krieger abkommen, o<strong>de</strong>r sie wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r zeit sie unn ir land<br />

fressen und ver<strong>de</strong>rben, Got geb uns augen disz bey zeyt zu sehen<br />

unn fiirkommen. Amen, dann sie machen aile krieg. Were <strong>de</strong>r heler<br />

nit, so were offt <strong>de</strong>r steler nit. Wann das unnutz gesind (so ur»<br />

sach sucht wie es krieg mâche, und ye<strong>de</strong>rman an ein an<strong>de</strong>r kniipfft)<br />

nicht were, so miisten offt die Fiirsten die faust stil halten.»<br />

Notre auteur ne rejette pas la guerre défensive : «Von<br />

<strong>de</strong>ncn<br />

die aus not irer pflicht, iren herrn zu schutz witwen unn waisen,<br />

die notwer helffen zucken, unn irer herren rechte sach unn auffrich»<br />

tigen notkrieg, als <strong>de</strong>n vertruckten, on aigen gesuch, allein ausz lieb<br />

<strong>de</strong>r gerechtigkait, helffen handthaben unn auszfiihren, urtailen die<br />

vatter an<strong>de</strong>rs und lass in irem werdt steen. Doch ist immerzu <strong>de</strong>r frid*<br />

weg sicherer — Kriegen hat viel falgriff und condition bisz er<br />

recht wirt genandt. Dann ist ein Christlicher krieg, so ist er doch<br />

son<strong>de</strong>rlichen im Newen Testament, und diesen letsten zeyten so selt»<br />

zam als die storcken im winter — — » (fol. III)<br />

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